An die richtigen Christen! - Übernachten erlaubt?
Hallo Community,
ich bin 22 Jahre und arbeite Vollzeit und wohne noch bei meinen Eltern.
seit 9 Monaten bin ich in einer Beziehung.
Mittlerweile mögen meine Eltern meinen Freund nicht mehr (weil er sich falsch verhalten hat) nach 7 Monaten.
Eine Entschuldigung bringt auch nichts.
Nun wollen sie nicht mehr das ich irgendwo übernachte (ich komme abends nicht nachhause weil ich weit außerhalb wohne)
da es gegen den Glauben sei Thema Unzucht ect... auch da wir uns vorgenommen enthaltsam zu bleiben haben meine Eltern nach der ganzen Zeit jetzt was dagegen das ich bei ihm eine Nacht in der Woche verbringe.
stimmt das dass ich nirgends übernachten darf weil das unchristlich ist? Weil dann kann ich nicht mal am Wochenende nach einer 40 h mehr mit Freunden was trinken gehen weil ich dann nicht heimkomme?
was kann ich dagegen tun? Was steht geschrieben ? Habt ihr ein paar Tipps? Weil wir hatten in der Beziehung keine Probleme miteinander nur daheim wird das alles jetzt ein ziemliches Problem ..
ich bedanke mich für aufrichtige Antworten
6 Antworten
Bis zur Ehe enthaltsam zu bleiben - wenn beide zustimmen, das ist vorbildlich im christlichen Sinn. Allerdings kann der Trieb so stark werden, dass man sich doch nicht mehr zurückhalten kann, deswegen ist es ein Spiel mit dem Feuer, wenn ihr zeitweise in derselben Wohnung schlaft. Eine Freundin, bei der man übernachten kann oder eine billige Schlafstelle wäre eine Möglichkeit, sich zu bewahren und zu bewähren.
Du bist über 18 und streng genommen dürfen dir deine Eltern da nicht mehr reinreden. In dem Fall, denke ich, hat dieses Verbot auch nichts mit "Hausregeln" deiner Eltern zu tun. Wenn umgekehrt niemand bei dir übernachten dürfte, wäre das noch was anderes.
Biblisch gesehen ist das ein bisschen schwierig weil du wie gesagt volljährig bist. Deine Eltern sollten dich als erwachsene, selbstverantwortliche Person behandeln (EPH 6,4). Du solltest dich deinen Eltern unterordnen (Eph 6,1), wobei ich nicht weiß inwiefern das bei dir mit 22 noch "gültig" ist.
Im Übrigen sollten deine Eltern deinem Freund vergeben. Er hat sich, für was auch immer, entschuldigt. Nicht zu vergeben ist nicht biblisch, um bei diesem Begriff zu bleiben.
Die Frage, die sich mir stellt, ist aber: Wie schafft ihr es, enthaltsam zu bleiben, wenn du regelmäßig bei ihm übernachtest? Wollt ihr dieser Versuchung nicht lieber aus dem Weg gehen?
Dir grundsätzlich zu verbieten auswärts zu übernachten ist jedenfalls ganz sicher nicht "biblisch". Rede am besten mit deinen Eltern darüber. Sag ihnen klipp und klar dass ihr enthaltsam bleiben wollt und sie dir vertrauen sollten. Sie sollen für euch beten, mit Gott darüber reden. Komme ihnen möglichst auch etwas entgegen und übernachte nicht bei deinem Freund.
Ich wünsche euch allen alles Gute!
Wenn dir sexuelle Enthaltsamkeit so wichtig ist, dann wirst du es ganz sicher hinbekommen, mit deinem Freund im gleichen Zimmer und im gleichen Bett zu übernachten, ohne dass da sexuell zwischen euch was läuft. Dass da etwas läuft, ist wohl eher die Phantasie deiner Eltern.
Du bist volljährig. Sag ihnen knapp, dass du alt genug bist, vor Gott und der Gemeinde ein verantwortliches Leben zu führen und bitte sie, einfach darauf zu vertrauen, dass du das tust und bitte sie, dazu keine weiteren Fragen zu stellen oder Anmerkungen zu machen.
Grundsätzlich darfst du tun und lassen was du willst.
Wichtig ist einfach, dass du auf dich acht gibst.
Du bist willig enthaltsam zu leben, das ist recht vor Gott, denn er hat den Menschen geschaffen als Mann und Frau und gesagt, dass wenn sie zusammenkommen durch Sex, sie eins werden.
Was eins ist soll nicht mehr getrennt werden, denn zwischen ihnen entsteht eine Verbindung.
Jetzt ist das Problem mit deinen Eltern.
Wie wäre es, wenn du anstatt selbst das Problem lösen zu wollen, dieses Problem Gott übergibst.
Denn ich persönlich gehe davon aus, dass Gott möchte, dass unsere Eltern uns den Segen für unsere Ehe geben.
Daher als ich wusste, dass ich meine heutige Frau heiraten will, ich sie meinen Eltern vorgestellt hab.
Als die Rückmeldung meiner Eltern gut war, und ich war damals schon annähernd doppelt so alt wie du, hab ich sie um ihre Hand gebeten und wir haben geheiratet.
Nun ihr kennt euch schon 7 Monate.
Dein Freund hat etwas getan, was deinen Eltern nicht gefallen hat.
Was wissen wir nicht, aber wohl scheint er sich bei deinen Eltern entschuldigt zu haben.
Daher währen deine Eltern, sollten sie wirklich Christen sein, aufgefordert ihm zu vergeben.
Lk 17,3 Habt acht auf euch selbst: Wenn dein Bruder sündigt, so weise ihn zurecht, und wenn er es bereut, so vergib ihm!
Wenn aber die Herzen deiner Eltern hart bleiben, dann solltest du Gott fragen, was das soll.
Möglicherweise kennst du auch noch reife Christen die dir darin mit Rat beistehen können.
Aber hier ist sicher nicht der richtige Ort um Antworten auf deine Fragen zu erhalten.
ich hoffe, dass du Kontakt zu Christen hast, die es wirklich sind.
gemeinsam werdet ihr diesem Problem begegnen können.
Das Gebet des Gerechten bewirkt viel wenn es ernstlich ist.
Letztlich zählt was in deinem Glauben, deiner Kirchengemeinde über ein solches Thema gedacht wird.... nein ich meine nicht "Hinz und Kunz die Nachbarn", sondern "jede Glaubensrichtung, egal welcher Grundglaube vorhanden ist, hat ja gewisse Vorschriften/ Verhaltensregeln.... bei Mormonen ist das "anders" als bei beispielsweise Protestanten - obwohl beide einen christlichen Hintergrund haben".
Kennst du jemanden in deiner Kirchengemeinde zu dem du bei solchen Problemen gehen kannst? Also ein Ansprechpartner bei Fragen des Glaubens, Umgang mit der Familie etc? An die Person könntest du dich wenden - wenn du dieser Person auch ein gescheites Urteilsvermögen zutraust.
So und nun meine absolut eigene Meinung: Mädel, du bist 22 Jahre alt. Glaube hin oder her - das sind "Richtlinien", keine in Blei gegossene Verhaltensregelungen. Richtlinien, aus Zeiten als es noch superduperwichtig war das Mädchen sich "ihren Wert" aka "Jungfernschaft" aufheben bis zur Ehe - um überhaupt geheiratet zu wreden. Aus Zeiten, in denen es wichtiger war was die Kirche und die Nachbarn über jeden einzelnen denken und urteilen - statt eigene Entscheidungen zu treffen die man selbst verantworten kann.
Entschuldigung, sie spricht da von einem Gott und nicht von einer Kirche.
Daher was irgend eine Kirche sagt, ist wohl absolut nicht relevant, denn keine Kirche richtet die Toten sondern allein Gott.
Also sollte man den Fragen der wohl am besten weiss, was richtig und was falsch ist.
Denn der Mensch ist nicht für die Gebote geschaffen, sondern die Gebote sind für den Menschen geschaffen zu seinem wohl.
Durch das mehrmalige Durchlesen des Fragetextes der Fragestellerin und diverser Antworten und anschließender Reaktionen hatte sich in mir der Eindruck entwickelt das die Fragestellerin relativ gläubig ist bzw. mit dem christlichen Glauben sehr verwurzelt ist (und ihre Eltern auch).
Ich erhielt den Eindruck das sie sowohl religiös bedingte Verhaltensregeln ("kein Sex vor der Ehe") als auch die Verhaltensregeln seitens der Eltern bislang allem voran stellt... und erst jetzt zumindest teils in Frage stellt (Übernachtungswunsch beim Partner).
In ihrer Überschrift wendete sie sich daher an "die richtigen Christen" (was sind "richtige" Christen eigentlich?) um eine Einschätzung zu erhalten. Daher mein Hinweis das es, je nach Glaubensausrichtung unterschiedliche Wertungen geben kann. Ein religiös verwurzelter Mormone hat zumindest teilweise andere Grundsätze und Regelungen im Alltagsleben (im Hinblick auf seinen Glauben) als beispielsweise ein Protestant. Oder nehmen wir mal die Amish - die würden sich über die lockeren Sitten so mancher Katholiken die Haare raufen.
Mit anderen Worten: Die Fragestellerin erhält hier einen bunten Mix aus persönlichen Meinungen die sich auf verschiedene persönliche religiöse Hintergründe stützen könn(t)en.
Da ists doch sinnvoller wenn sie innerhalb ihrers sozialen Umfeldes bzw. innerhalb ihres Glaubensumfeldes (mir fällt grade kein "geeigneteres" Wort dazu ein) jemanden sucht der sowohl ihrem persönlichen christlichen Glauben entspricht, als auch Ahnung davon hat wie bei "ihnen" die Regelungen/ Schlupflöcher/ Ausnahmen etc sind.
Ah okay, ... wäre günstig gewesen dies im Fragetext einzubauen, denke ich.
Wie auch immer. Ich denke mal du musst letztlich für dich selbst herausfinden was DU möchtest. Dabei abwägen was umsetzbar ist solange du noch im Elternhaus wohnst und evtl dieses oder jenes mitfinanziert bekommst durch deine Eltern.
Ich kenne beispielsweise eine katholische Familie, da galt über viele viele Jahre hinweg die Regel "weibliche Übernachtungsbesuche sind unerwünscht in unserem Haus - es sei denn der weibliche Übernachtungsbesuch schläft in einem ganz anderen Zimmer. Erst wenn man mindestens verlobt ist darf man zusammen in einem Zimmer übernachten". Einer der Söhne sah diese Regel nicht ein und zog daher irgendwann mit seiner Partnerin zusammen. Ein anderer Sohn überging wissentlich diese elterliche Hausregel und schmiss seine neue Partnerin dadurch ins kalte Wasser.
Ich denke, man muss einerseits den religiösen Aspekt betrachten, andererseits den persönlichen familiären Aspekt. Die Hausregeln einerseits respektieren - um nicht unnötig Stress zu verursachen, andererseits sich nach und nach darüber bewusst werden das man erwachsen ist und langsam aber sicher eigene Entscheidungen treffen muss/ kann und sollte.
Bei manchen Leuten gipfelt es dann darin das sie letztlich ausziehen. Wenn dies finanziell machbar ist, man sich um einen eigenen Haushalt kümmern kann, dann wäre das ein guter Schritt in die Eingenstädigkeit. Als Frau alleine zu leben ist ja per se nicht verwerflich. Im Gegenteil, es bereitet einen recht gut vor auf das Alltagsleben abseits des elterlichen Zuhauses.
Danke für deine Antwort, a
Aber was ein Christ ist, ist nicht definitions Sache, sondern ein fängt erst beid der Frage an was ist ein Christ.
Das Wort Christ bedeutet Gesalbter.
die Salbung ist ein Akt der in der Jüdischen Tradition vorkommt.
Könige Wurden gesalbt mit Öl
Das Öl wiederum ist ein Symbol für den Geist.
die Ersten Menschen die Christen genannt wurden, bekamen diesen Ruf, weil sie Jesus dem Christus, was bedeutet dem Gesalbten nacheiferten, ihn nachahmten.
Es waren Menschen die als Nachahmer Jesu von Nazareth erkannt wurden.
Daher bekamen sie den Ruf dass sie Christen sind.
Jetzt haben wir in der Bibel die Evangelien, die aufzeigen wie Jesus gelebt hat und was er zum Teil gesagt, hat.
Wir wissen nicht alles was er gesagt hat, aber was wir wissen ist dort.
Zum einen hat er von sich gesagt, dass er nur sagt, was er von seinem Himmlischen Vater hörte
Dann auch dass er nur tut, was er seinen Himmlischen Vater tun sieht.
Er sagt auch über sich , dass er nicht seine eigene Meinung vertritt, sondern die seines Vaters.
Daher können wir schon mal so weit davon ausgehen, dass wer wirklich Christi Nachfolger und Nachahmer sein will nicht seine eigene Meinung noch die irgend einer Kirchlichen Denomintation vertritt.
Die war auch die Haltung die der Apostel Paulus zum Ausdruck brachte.
Christ ist also nicht einer der sich Christ nennt, sondern wer den Christus Jesus nachahmt.
Das ist mal der Anfang.
Dann kommt noch das Versprechen und die Verheissung.
Meine Schafe hören meine Stimme.
Also was ja im ganzen gesehen logisch ist, muss ein Echter Christ Jesu stimme hören, denn nur wer seine Stimme hört kann ja auch das sagen was Gott will.
Also
Gott spricht zu Jesus
Jesus spricht zum Menschen.
Somit unmöglich ein Mensch ist Christ und hört Jesus nicht.
wie sonst soll er Jesus nachahmen?
Ich verweise dich dabei auf meine Antworten hier.
Nehme ich nicht viele Bibelstellen um Fragen zu beantworten?
Damit beweise ich, dass ich Christi Nachahmer bin.
Ich beantworte die Fragen nicht mit meinen Worten sondern mit den Worten Gottes, die der Bibel.
Das Wort Gottes sagt aber ausdrücklich, wer seine Eigenen Worte braucht, wer seine Eigene Meinung sagt, der sucht seine Eigene Ehre und nicht die Gottes.
Als Christen sind wir Botschafter an Christi Statt.
Also haben wir seine Worte zu predigen und nicht unsere Meinung.
Die Mormonen wie auch die Zeugen Jehovas und viele Kirchenchristen lehren, was ihnen von Menschen gesagt wurde.
diese Lehren aber sind nicht von Gott.
Denn wer aus Gott ist, der lehrt, was von Gott her kommt.
Kirchen und Denominationen sind dabei nicht entscheidend.
Denn dieser Gott ist ein König und ein Gewalt Herrscher.
Er wird alle Menschen entsprechend seinem Wort richten und Entsprechend seinen Gedanken.
Daher ein Christ wird sich wenn er vor Gott Respekt hat, hüten etwas anderes zu lehren als was aus Gott kommt.
Also nicht Traditionen, Überlieferungen noch irgend welches Religiöses Gedankengut.
Er lebt in Beziehung zu einem Lebendigen Sprechenden Gott, von dem er weiss, dass dieser Gott nur Gedanken des Heils, des Friedens, der Freude und der Gesundheit hat.
Er weiss was gut ist für alle Menschen.
Denn er hat uns alle Geschaffen.
Alles andere ist nur angebliches Christ sein.
Ein Leben in Religion und somit ohne lebendige Beziehung.
Wer in Christus ist, ist ein Freund Gottes, ein Kind Gottes und somit auch Miterbe von allem was ihm gehört.
Er ist nicht Knecht sondern Herr.
Ja sogar selbst ein Gott.
Das ist ein Christ.
Alles andere ist nur Schein und Betrug.
Mein Problem ist das ich nicht weiß wie ich ihnen das beibringen kann seit der Beziehung haben sie nie was gesagt wenn ich irgendwo übernachtet habe das kam jetzt erst auf einmal