Darf ich als Moslem eine Christin heiraten?
Ich bin 18 und bin (alhamdulillah) muslime. Ich habe nicht viel ahnung über meine religion und jetzt habe ich halt sachen getan die meine eltern mega verärgert hat.
Ich bin schon seit über einem Jahr mit einer Christen zusammen und sie kommt bald mich besuchen und wird auch übernachten. Ich habe aber erst vor kurzem von meiner Mutter erfahren das sowas nicht erlaubt ist und es ist ein rießen Streit ausgebrochen. Meine Mutter hat mich gefragt ob ich mir eine Zukunft mit ihr vorstelle z.b. eine Ehe. Ich habe mit ja geantwortet und meine Mutter war einfach nur schockiert.
Ich kann ihr nicht mehr in die Augen schauen ich habe das gefühl das sie es hasst das ich mich für eine Christin entschieden habe obwohl ich sie wegen ihrem charakter doch liebe.
Und ich habe überall gelesen das ein Moslem eine Christin oder Jüdin heiraten darf aber ich weiß nicht ob das stimmt. Und auch wenn. Wieso haben meine Eltern so reagiert? Begehen sie dort eine sünde weil ihr Sohn eine Christin heiraten will? Oder liegt es daran das es vielleicht verboten ist bei einem anderen geschlecht zu übernachten?
Ich hab wirklich keine ahnung was ich machen soll. Es ist mega schwer eine Distanz beziehung zu führen und wenn ich da nicht mal bei ihr übernachten darf und sie bei mir nicht dann habe ich keine andere wahl als ihr den gefallen zu tun und mit ihr Schluss zu machen damit sie nicht drunter leiden muss...
13 Antworten
Dir als Moslem ist es erlaubt eine Christin zu heiraten, oder mit ihr befreundet zu sein. Einer Muslima ist das nicht erlaubt. Sie hat keine Wahl und muss einen Moslem heiraten.
Deine Mutter ist geschockt, weil sie sich nicht vorstellen kann, dass du keine Muslima heiratest und mit einer Christin befreundet bist.
Sprich doch mal mit deinen Eltern ob sie bereit sind, deine Freundin kennenzulernen indem du sie zu deinen Eltern einlädst. Wenn man sich persönlich kennt, dann sieht das ganz anders aus.
Wenn es deine Eltern ablehnen, dann kannst du aufgrund deiner Volljährigkeit entscheiden, was du machst. Die Beziehung zu der Freundin wegen der Religion aufgeben, das würde ich auf gar keinen Fall. Du liebst sie und sie liebt dich.
Alles andere solltest du unterordnen. Habe auch eine Frau aus einem anderen Kulturkreis geheiratet und deren Eltern waren anfangs auch schlicht dagegen. Erst als ich deren Eltern besuchte, wir uns unterhielten, ein Gegenbesuch auch bei meinen Eltern stattfand, waren die Bedenken vorbei.
Hatte ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Schwiegereltern, die inzwischen verstorben sind.
Frage mal deine Eltern, das kann ich dir empfehlen.
Lass dich nicht von deinen Eltern manipulieren. Glaub mir ich habe auch solche Erfahrungen gemacht. Durch Religionen entsteht nur Ärger, Streit und Diskussionen. Versuch einfach ein guter Mensch zu sein und dann wirst du, falls es einen Gott wirklich gibt, ins Paradies kommen.
Ich habe nicht viel ahnung über meine religion
Hi,
es gibt nicht "den Islam", sondern untschiedliche Interpretationen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Islam#Richtungen
Wenn Du ihn ohnehin kaum kennst, warum richtest Du dich dann danach? Du kannst Dir Dir die Richtung suchen, die Dir gefällt.
Das Grundgesetz ist da eindeutig, Du darfst es, wenn Du willst, wenn Du in Deutschland lebst. Und ich kenne kein Land in der EU, in der das verboten wäre. DU entscheidest, wer sonst? Wenn Du die Meinungen anderer über Dein Glück stellst - dann ist auch das Deine Entscheidung. Wenn Eltern etwas anderes wollen als die Kinder, hast Du das Recht auf Deiner Seite. Du kannst für Dich eintreten. Eltern, die nicht wollen, dass Ihre Kinder glücklich sind, sondern Traditionen vor allem anderen sehen, haben ihre Kinder nicht verdient, finde ich.
Du willst heiraten, dann tu es. Wobei ich mich frage, warum man so jung schon heiraten sollte.
außer die Richtige unbegründet.
Hallo, in einem Rechtsstaat wie der Bzndesrepublik Deutschland ist das richtig, was ich als richtig ansehe. Radikale Auslegungen führen ohnehin zu Gewalt und Leid.
Jeer kann für sich entscheiden, was er oder sie ale Richtig ansieht. Im Iran oder anderne Ländern gilt das nicht, hier in der EU schon!
Hallo, du kannst nicht einfach sagen, dass es gesetzlich gesehen keine Religionsfreiheit gibt. Hierbei geht es nämlich um Fakten und nicht Meinungen.
Die richtige Auslegung des Islams ist nicht radikal.
du kannst nicht einfach sagen, dass es gesetzlich gesehen keine Religionsfreiheit gibt.
Mach ich nicht, darf ich aber, wäre Meinungsfreiheit.
in einem Rechtsstaat wie der Bundesrepublik Deutschland ist das richtig, was ich als richtig ansehe
Das Grundgesetz garantiert mir wie jedem anderen Glaubensfreiheit, Religionsfreiheit, also lege ich Glauben, Religion so aus, wie ich es richtig finde, das steht jedem Menschen zu. So meine ich das.
sind alle anderen außer die Richtige unbegründet.
Unbegründet? Das verstehe ich so, als ob es nur eine wahre Auslegung gibt. Wie genau ist es gemeint?
Fakten und Meinungen sind zwei unterschiedliche Sachen.
Mit Glaubensfreiheit ist etwas anderes gemeint. Wenn man Fakten abstreitet muss man wirklich verzweifelt sein.
Ja, es gibt nur eine wahre Auslegung. Den ganzen falschen Glaubensströmungen gehen die Argumente aus, da der Quran ja die Hauptquelle für die verschiedenen Auslegungen ist. Im Quran wird erwähnt, dass wir dem Propheten Muhammad salallahu alayhi wa salam gehorchen müssen, also ist das Sunnitentum die von Allah als richtig angesehene Glaubensströmung.
Ich könnte mal paar Widersprüche von anderen Glaubensströmungen nennen:
Shia: es gibt keinen einzigen Beweis aus dem Quran für bspw 12 Imame (es gibt unter ihnen Meinungsverschiedenheiten, weil wie schon gesagt keine Imame im Quran genannt wurden). Sie argumentieren mit nur einem Vers aus dem Quran also 33:33 und da sie nicht auf die Sunnah hören, interpretieren sie den Vers anders und ihr Glaube basiert nur auf Vermutungen. Sie interpretieren es nämlich so, dass die ahlul bayt genannt ist jedoch ist von keinen Imamen die Rede. Zudem lesen sie teilweise die von Uthman ra geschriebene Auslegung des Qurans aber beleidigen ihn auch.
Koraniten: Sie leugnen den Quran, da sie nicht auf den Prophet salallahu alayhi wa salam gehorchen.
Ahmadiyya: Sie betrachten den Quran metaphorisch, leugnen den Quran (bspw. dass der Prophet Muhammad salallahu alayhi wa salam der letzte Gesandte ist oder dass Jesus der Messias ist)
Aleviten: Sie leugnen sogar die fünf Säulen des Islams, haben eigene Gebetshäuser, erklären alles was haram ist für halal etc.
...
Wenn man Fakten abstreitet muss man wirklich verzweifelt sein.
Wer streitet Fakten ab, wo?
Mit Glaubensfreiheit ist etwas anderes gemeint.
Du definierst also alle Fakten, oder wie ist es gemeint? Du definierst den einzig wahren Glauben? Bitte sprich mal klar, was meinst Du?
Glaubensfreiheit ist Deiner Meinung nach:
Wenn du abstreitest, dass die Religionsfreiheit ein Gesetz ist streitest du Fakten ab. Jedoch kannst du natürlich sagen, dass deiner Meinung nach dieses Gesetz nicht gut/richtig ist.
Religionsfreiheit,Ich weiss jetzt nicht, wen Du meinst, das sind meine Worte von weiter oben:
Das Grundgesetz garantiert mir wie jedem anderen Glaubensfreiheit, Religionsfreiheit,
Steht doch da, ich beschreibe doch genau das, warum behauptest Du dann das Gegenteil, schreibst, ich würde es bestreiten?
Folgendes hab ich weiter oben geantwortet, Zitat von mir ist fett:
Du:
du kannst nicht einfach sagen, dass es gesetzlich gesehen keine Religionsfreiheit gibt.
Ich darauf:
Mach ich nicht, darf ich aber, wäre Meinungsfreiheit.
Genau, was Du schreibst:
Jedoch kannst du natürlich sagen, dass deiner Meinung nach dieses Gesetz nicht gut/richtig ist.
Willst du mich ärgern provozieren, trollst Du einfach?
Du wiederholst alles, was ich schreibe, und bestreitest dann, ich hätte es gechrieben, das wird mir zu hohl hier.
Ja, es gibt nur eine wahre Auslegung. Den ganzen falschen Glaubensströmungen gehen die Argumente aus, da der Quran ja die Hauptquelle für die verschiedenen Auslegungen ist. Im Quran wird erwähnt, dass wir dem Propheten Muhammad salallahu alayhi wa salam gehorchen müssen, also ist das Sunnitentum die von Allah als richtig angesehene Glaubensströmung.
Das sehe ich radikal an, fundamentalistisch, ja diktatorisch. Du definierst die Wahrheit, alles andere ist falsch. Bei Glaubensfragen etwas als einzige Wahrheit zu definieren ist ein Ansatz, der alle anderen ausschließt. Es ist Dein Recht, so zu denken, wie du willst. Das Grundgesetz erlaubt jedem, für sich so zu leben, wie er oder sie es für richtig hält. Halte Dich bitte daran.
Glauben heisst nicht Wissen, der Koran ist ein Buch, nicht mehr, nicht weniger, da darf jeder, jede mit machen, wie er oder sie es richtig findet.
Amen.
das war nur ein Beispiel, alles gut.
ich verstehe dich ehrlich gesagt nicht. Siehst du es als Meinung wenn jemand sagt, dass bestimmte Gesetze nicht existieren?
es geht mir um die Wahrheit innerhalb des Islams von den anderen Religionen rede ich nicht. Sicherlich gibt es nur einen Islam der sich auch wirklich richtig auf den Quran beruft denn wer nur einen Buchstaben aus dem Quran leugnet, zählt laut dem Islam als ein Ungläubiger (ungläubig was den Islam betrifft).
Ich verstehe Dich auch nicht, ernstahft.
Ich hab mich eindeutig geäussert. Das Grundgesetzt gewährt Freiheit im Glauben, in der Wahl der Religion. Wer etwas anderes behauptet, hat keine Ahnung oder lügt.
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 4
(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_4.html
es geht mir um die Wahrheit
Deine Wahrheit, die Du zur absoluten erklärst, das nenne ich fanatisch, Sekten gehen so vor. Was da steht, kann so interpretiert werden, wie man es will, steht im GG, darum ist Religion ja so schwammig.
Das steht da ja noch nicht mal und dennoch gibt es Leute die sich ohne Belege angeblich auf den Quran berufen.
Schönen Tag noch
Das steht da ja noch nicht mal
Ist ja schon etwas her. Was auch immer Du mit mitteilen wolltest, ich finde deine Worte unverständlich. Du nennst Beispiele, die im Dialog kein Thema waren und beziehst Dich auf etwas, ohne es zu benennen. Was wo nicht steht, kann man nur wissen, wenn Du es benennst.
Und wenn Du behauptest, Du allein hättest das Recht festzulegen, welche Auslegung des Korans richtig sei, kommen wir nie zusammen.
Der Koran ist wie die Bibel voller Widersprüche.
Da gibt es sehr wohl viele Auslegungen, das allein besagt die Logik. Und rein rechtlich ist es auch so. Alles andere ist Fanatismus und sehr intolerant.
Also zunächst mal bist du nach deutschem Recht volljährig, was bedeutet, dass du selbst entscheiden kannst, mit wem du zusammen sein möchtest. Dass es zu Streit mit deiner Familie kam, liegt wahrscheinlich daran, dass du aus einer sehr glaubenskonservativen Familie kommst. Es gibt durchaus Muslime, die Christen heiraten. Aber trotzdem - du bis erst 18. Genieß doch erstmal das Leben, du musst doch jetzt noch nicht ans Heiraten denken.
Ich hab ja nicht wirklich geplant mit ihr im jungen Alter zu heiraten aber als meine Mutter mich gefragt hat wollte ich ihr damit sagen das ich nicht mit meiner Freundin zusammen bin um meine Zeit zu vertreiben sondern um mit ihr das Leben zu genießen
Es geht hier ums Prinzip und. Das du unwissend handelst das muss ganz schnell unterbunden werden, dann kann man über deine Christliche Freundin reden
Ein Moslem darf eine Christin heiraten, da die Kinder aus dieser Ehe nach muslimischem Verständnis immer im Glauben des Vaters erzogen werden. Eine Ehe zwischen einem Christen und einer Muslima geht aus diesem Grund streng genommen nicht.
Geht natürlich schon, wenn man es nicht streng nimmt 🙂
Verboten ist für beide Geschlechter der Sex vor der Ehe. Ganz streng genommen sogar jeglicher Kontakt, auch freundschaftlicher, bis hin zu "Ich gebe einer Frau nicht die Hand zur Begrüßung". Übernachten geht also gar nicht. Auch nicht "wir haben keinen GV, wir kuscheln nur".
Deine Mutter dürfte auch schockiert sein, weil du erst 18 bist und du in der Vorstellung deiner Mutter in naher Zukunft heiraten willst. Da wäre wohl jede Mutter entsetzt, egal welche Religion. Und das zu recht. 10 und mehr Jahre Verlobungszeit sind auch nicht üblich. Eben wegen kein Sex vor der Ehe.
Ich weiß nicht, wie liberal deine Eltern dich erzogen haben, aber Muslime legen bei der Erziehung ihrer Kinder Wert auf Gehorsam und Loyalität, Christen mehr auf Selbständigkeit und Eigenverantwortung. Da liegen zwischen den Erwartungen deiner Mutter und ihrer zukünftige Schwiegertochter Welten. Du hängst dazwischen - für wen willst du dich entscheiden? Für die Frau, und mit deinen Eltern und der ganzen Sippe brechen? Damit deine Eltern zu hören bekommen, sie haben dich nicht richtig erzogen?
Du siehst, es ist nicht so einfach. Der Rat: Du bist 18 und volljährig, deine Eltern können dir nichts verbieten, zieh einfach von zu Hause aus, hilft dir auch nicht weiter. Erstens bist du wahrscheinlich noch abhängig von deinen Eltern, und zweitens - Gehorsam, Loyalität, und deine Eltern stehen dumm da. Aus dem Dilemma kommst du nicht raus.
Doch, geht ganz einfach!
Offensichtlich liebt er das Mädel, dann raus aus der Religion und ein normales Leben führen.
es gibt unterschiedliche Interpretationen jedoch sind alle anderen außer die Richtige unbegründet.