Wie funktioniert eine Beziehung zwischen Christ und Muslime?
Hallo, ich männlich, bald 14, habe ein Mädchen kennengelernt und sie ist Muslim. Ich bin ein Christ. Wir gehen in die selbe Schule, bessergesagt in zwei parallelklassen. Ihre und meine Eltern sind ziemlich religiös. Ich mag sie und sie mag mich. Ich will den ersten Schritt machen, aber jetzt kommen wir zu meiner Frage: Ist diese Beziehung, der Religion nach überhaupt erlaubt, wie werden meine und ihre Eltern reagieren und wie würde das überhaupt funktionieren. By the way, wir beide wohnen in Österreich, sind aber Ausländer aus selben Land und haben uns vorher nicht gekannt. LG und danke im voraus.
7 Antworten
WENN ihre Eltern tatsächlich sehr religiös sind, dann wird es - wie meistens leider - wieder mal der Islam sein, der Probleme macht:
Lt. streng islamischer Auffassung, darf sie nämlich nicht mit einem Nicht-Moslem zusammensein (ok, sie dürfte auch nicht mit einem Moslem zusammensein, solange sie nicht verheiratet ist:(
Vorsichtig vorfühlen! .... am besten, sie fragt mal ihre Eltern, wie sie das sehen würden....
Ansonsten ist es vielleicht gut, den Eltern überhaupt nichts zu sagen! (Sicher ist sicher)
Eine Muslima darf keine Beziehung führen und keinen Nichtmuslim heiraten:
Und kommt der Unzucht nicht nahe. Wahrlich, sie ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg. (17:32)
17:32 - Der Leser wird hier gebeten, die Formulierung des Verbots der Unzucht genau zu verstehen, weil das Verbot als sloches nicht direkt erwähnt, sondern, dass man das "Nahekommen" zu ihr nicht praktiziert, und dies ist eine noch stärkere Form als das Verbot selbst. Mit anderen Worten ist darunter zu verstehen, dass dem Muslim nicht nur die Unzucht, sondern auch alles, was zu ihr führt, wie küssen, streicheln, anwerben in jeder Form usw., verboten ist. Unzucht bzw. Ehebruch entzieht dem Täter den Schutz des Schöpfers, zerstört die Grundlage des Familienlebens und der Gesellschaft und führt zu Schändlichkeit und Übel (vgl. 4:22; 6:151 und die Anmerkung dazu).
Quelle: https://www.islamicbulletin.org/german/ebooks/koran/tafsir_al_quran.pdf (S. 458)
Siehe auch:
Mann und Frau dürfen sich vor der Ehe nur in Gegenwart eines ihrer nahen Verwandten (Mahram) treffen. Der Mann darf dabei nur das Gesicht und die Hände der Frau betrachten, denn dies reicht für ihn aus, um festzustellen, ob sie seinen Vorstellungen entspricht oder nicht.
Eine Verlobung ist das gegenseitige Versprechen zu heiraten, das sich ein Mann und eine Frau geben. Die Verlobung ist nur eine Vorstufe der Heirat. Deshalb ist es den beiden Verlobten nicht erlaubt, sich ohne Anwesenheit Dritter in ein und demselben Raum aufzuhalten. Auch dürfen sie erst dann miteinander ausgehen, nachdem sie geheiratet haben. Solange sie nur verlobt sind, sind sie islamrechtlich Fremde und es ist ihnen im Umgang miteinander alles verboten, was fremden Personen im Umgang miteinander auch verboten ist.
Quelle: Halal und Haram von Hasip Asutay, Seite 100-101
Ich wünsche euch dennoch viel Erfolg!
Der Islam verbietet diese Konstellation. Wäre es andersrum, also du Muslim und sie Christin, dann wäre es erlaubt.
Ich bin Christ und ich gebe dir einen Rat, lass es bleiben. Ich selbst war auch mal mit einer Muslima zusammen, anfangs war der unterschiedliche Glauben noch kein Hindernis, aber am Ende stellte sie mich vor die Entscheidung, sie und Muslim werden oder die Trennung. Heute bin ich mit einer Christin verheiratet und habe zwei wunderbare Söhne.
Gott möchte, dass du dir eine christliche Frau suchst, genau genommen bist du noch zu jung dazu, aber auf jeden Fall solltest du keine Ungläubige daten.
Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? Wie stimmt Christus mit Belial überein? Oder was hat der Gläubige gemeinsam mit dem Ungläubigen? Wie stimmt der Tempel Gottes mit Götzenbildern überein? Denn ihr seid ein Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: »Ich will in ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein«. Darum geht hinaus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt nichts Unreines an! Und ich will euch aufnehmen, und ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige.
Die Bibel 2. Korinther 6:14-18 SCH2000
Solange einer von euch den Glauben nur halbwegs ernst nimmt, oder wie auch bei mir erst später ernst nehmen will, dann ist es quasi zum scheitern verurteilt. Zu unterschiedlich sind Islam und Christentum. Der Muslim leugnet Jesu Tod und Auferstehung, das was dem Christen das kostbarste ist.
Sie haben Recht den genauen Willen Gottes für den FS weiß ich nicht, es kann auch sein, dass Gott möchte, dass er ehelos bleibt. Aber der allgemeine Wille Gottes eines wiedergeborenen Christen(männlich) würde ich sagen ist zu heiraten und ein Licht in der Welt sein. Wenn es möglich ist, dann sollte es eine gläubige Ehefrau sein, alles andere würde einen zu sehr von Gott abhalten.
Also ist es ausschließlich Ihre Meinung bzw. Ihre Interpretation.
Nix mit "Gott" möchte.
Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, dass ihr euch der Unzucht enthaltet;
Die Bibel 1. Thessalonicher 4:3 SCH2000
Ich sage aber den Ledigen und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich. Wenn sie sich aber nicht enthalten können, so sollen sie heiraten; denn heiraten ist besser als in Glut geraten.
Die Bibel 1. Korinther 7:8-9 SCH2000
Dieser Vers zeigt, dass der Mann heiraten soll, wenn er nicht enthaltsam leben kann. Der Vers in meiner Antwort oben zeigt dass eine Heirat nicht mit Ungläubigen stattfinden soll.
Ein von Menschen kreierter Bibelspruch. Immer noch nix mit "Gott". Nur ein weiterer Unterdrückungsversuch der Führer der Religion, um die Schafe zu kontrollieren/manipulieren und etwaige Abweichler sofort sanktionieren zu können (mit dem angeblichen Wort "Gottes" als ultimative Rechtfertigung).
Wenn du nicht dran glaubst, deine Sache. Ich glaube dem Wort Gottes.
Ich kenne das selbst. Bin Muslima und mein Freund Christ. Der Unterschied ist wahrscheinlich zwischen uns und euch. Das ihr strenger glaubt. Guck erstmal bis wohin diese Beziehung oder Freundschaft euch führt und wenn ihr alt genug seid es etwas lockerer zu betrachten, dann könnt ihr miteinander reden ob ihr diesen Weg eingehen möchtet. Wichtig ist zwing weder sie noch dich selbst zu irgendwas was du nicht möchtest. Heißt: wenn sie sagt "Werd Muslim oder ich verlasse dich" dann lass sie lieber gehen. Ich hab mit meinem Freund selbst über dieses Thema geredet und wir beide haben überlegt in die jeweilig andere Religion zu konvertieren. Aber dies war falsch. Man sollte nicht aus der falschen Überzeugung heraus konvertieren sondern weil man selbst dran innig glaubt.
Meine Beziehung mit ihm geht nun bereits 5 Jahre. Meinen Eltern habe ich es trotzdem nicht erzählt da sie sehr streng sind was das angeht, dies werde ich aber ihnen sagen sobald ich mein Studium abgeschlossen habe.
Zudem bin ich Person nicht so streng gläubig und mein Freund hängt auch nicht an seiner Religion.
Somit haben wir kein Problem damit. Wir sind auch erwachsen genug um Kompromisse einzugehen.
Wenn du sie wirklich liebst würdest du bereit sein Kompromisse einzugehen. Ansonsten lass sie gehen und Spiel nicht mit ihr oder deinen Gefühlen. Egal wie schwierig es erscheint, mann kann Hürden besiegen egal was jeder sagt.
Hoffe konnte damit etwas helfen.
*Sie ist Muslima
Kannst ja mal vorsichtig anfragen "Hey Mama/Papa/.. was wäre eigentlich wenn.. ?"
Gott möchte, dass du...
Woher "wissen" Sie das? Weil es andere Menschen/Religionsführer/die Bibel sagen/sagt? Oder "spricht" dieser "Gott" mit Ihnen persönlich, was die Umgangsformen des Fragestellers betrifft?