Was tun nach Schule?
Ich habe nächstes Jahr mein Abitur, aber habe sehr wahrscheinlich keine Ausbildungsstelle. Ich habe 10 geschickt und wurde von allen abgelehnt. Mehr gibt es leider nicht in der Nähe. Was soll ich nach der Schule also tun, wenn ich auch bei der letzten Ausbildung nicht angenommen werde ?
Studium würde ich psychisch glaube ich nicht schaffen,baber sicher bin ich mir dabei auch nicht. Studium ist zu teuer für meine Familie und ich will nicht weitere Jahre verschwenden, um mein Leben zu bessern.
9 Antworten
Wende Dich in Fragen der Unterstützung bei der Ausbildungsplatzsuche an die IHK vor Ort. Die kennen häufig auch Plätze, die (noch) nicht ausgeschrieben sind. Außerdem könnten sie Dich ggf. in ein "Praktikum" vermitteln, in der Dich ein potenzieller Ausbildungsbetrieb kennenlernt.
Wenn es mit den Ausbildungen noch nicht geklappt hat, dann würde ich an (entweder die gleichen oder andere) Betriebe Anfragen schicken, ob du nicht mal ein Praktikum machen kannst. Das bringt einige positive Effekte
- die Praktika erwähnst du natürlich in deinem Lebenslauf - das macht sich sehr gut (auch im Vergleich zu anderen Bewerbern)
- du lernst die Firmen besser kennen - und sie dich auch. Das gibt oft einen besseren Einstieg, wenn du dich bewirbst
- du kannst verschiedene Berufe "ausprobieren"
Noch mehr Bewerbungen schicken. Gibt's übrigens auch DH-Studium, d.h. du bist quasi Azubi aber statt Berufsschule eben duale Hochschule. Oder Praktika bzw. FxJ/Bufdi/... zur Überbrückung.
notting
Wenn du jetzt mit dem Argument, dass deine Eltern Mittelschicht sind, begründest, dass du nicht umziehen kannst, dann würdest du mit einer der zehn Ausbildungsstellen in deiner Nähe auch niemals umziehen können, denn mehr als Mittelschicht wirst du da auch nicht werden und Aussicht auf berufliche Weiterentwicklung und gehaltsmäßigen Aufstieg durch Arbeitgeberwechsel hättest du damit dann ja auch nicht, und damit schliesßt sich der Teufelskreis. Wer was aus seinem Leben machen will und ganz besonders, wer aufsteigen möchte, der muss sich aus seiner Komfortzone herauswagen, und zwar in jungen Jahren und auch wenn der Preis dafür ist, dass man eine Zeit lang sehr kleine Brötchen backt. Ein Studium ist in Deutschland kostenlos, es gibt BAföG und es gibt Ausbildungsbeihilfe und es gibt vereinzelt sogar Stipendien, und deshalb gibt es viele (selbst aus der Unterschicht), die es schaffen, damit aus ihrer Blase der Perspektivlosigkeit zu kommen. Aber nein, einfach und bequem ist es in dem Moment erstmal natürlich nicht und hinterhergeworfen bekommt man auch nichts, man muss sich eben drum kümmern und wie gesagt, temporär Abstriche zu machen bereit sein. Vermutlich werden aber schon deine Eltern selbst nach dem Motto "Och nööö, da bleib ich lieber bei dem was ich habe" gelebt haben und deshalb eben auch immer nur Mittelschicht geblieben sein, und durch das Zusammenleben mit ihnen wird sich diese Mentalität auf dich übertragen haben. Weil sich die Umstände in Deutschland seitdem aber geändert haben und auch noch weiter ändern werden, wirst du mit dieser Bequemlichkeit im Gegenteil mit einiger Wahrscheinlichkeit sogar absteigen.
Ich würde dir ja ein FSJ empfehlen, weil einige FSJ-Stellen auch eine Unterkunft anbieten, nur wirst du nach dem Jahr so oder so wieder an derselben Stelle stehen wie jetzt, und wenn du dann wieder Ausbildung und Studium ablehnst, weil beides mit einem Umzug verbunden wäre, dann wird dir auf lange Sicht wohl nur das Leben als Ungelernter und über kurz oder lang Bürgergeld bleiben.
Ich habe nicht nur Abitur gemacht, sondern danach eine Ausbildung gemacht und einige Jahre später habe ich studiert. Wie dir einige andere Antworter ja auch gesagt haben, dass sie ebenfalls aus der Mittelschicht kommen, so habe auch ich meine Ausbildung und mein Studium mit exakt den Dingen finanziert, die ich in meiner Antwort aufgezählt habe.
Witzig, dass du - du hast ja tatsächlich noch nicht einmal dein Abitur - denkst, besser Bescheid zu wissen.
Gegenfrage: Welche der anderen Antworten fandest du bis jetzt hilfreicher? Die, die zu Praktikum raten? Für das du ebenso entweder umziehen müsstest oder das du bei einer der 10 Stellen machen müsstest, bei denen du jetzt schon abgelehnt wurdest? Mit einem Praktikum wirst du zusätzlich den Anspruch auf Kindergeld verlieren.
Also, was wird es sein bei dir? Sag du es mir, wenn du derjenige mit der Frage bist, ich sie dir ausführlich und begründet nach meiner eigenen Erfahrung beantworte und du mir dann an den Kopf knallst, keine Ahnung zu haben.
Ein Praktikum bekommt man eher und das kann ich beliebig machen. Nur nicht alle bilden aus das ist der Unterschied. Ich habe mivh die letzten 3 Jahre sehr viel mehr amit befasst als du denn du hast offensichtlich nicht die geringste ahnung. Du bist der Beweis dafür, dass nicht alle Abiturienten und Studenten intelligent oder höflich sind.
Natürlich, deswegen stehst du nach diesen drei Jahren des Befassens ja jetzt auch mit nichts in der Hand da und fragst im Internet, was du tun sollst.
Schnuckelchen, auch für ein Praktikum musst du erstmal angenommen werden. Warum haben dich die Ausbildungsbetriebe nicht genommen und warum bist du dir aber sicher, das dich jemand für ein Praktikum nehmen wird? Ich sage mal so: ich habe da jetzt eine Ahnung, woran es gelegen haben könnte…
Und gehe mal lieber nicht davon aus, dass du in einem Praktikum als Lückenfüller, weil du überall woanders abgelehnt wurdest, auf jeden Fall eine (hohe) Vergütung bekommen wirst, und das Kindergeld wird mit einem Praktikum in jedem Fall nach spätestens 6 Monaten wegfallen, selbst wenn du nachweisen kannst, dass es wichtig für die Ausbildungsplatzsuche nächstes Jahr ist.
Und deshalb war mein Tipp grundsätzlich ja FSJ gewesen, weil du damit nicht nur eine Lücke füllst und eine gewisse Qualifikation erwirbst und ein kleines Einkommen generierst, sondern zusätzlich auch noch Kindergeld sichern kannst und, wenn du es willst, auch eine Unterkunft bekommen könntest.
Meinetwegen kannst du mich unhöflich nennen, aber meine Antwort war einfach nur sachlich. Und den Unterschied zwischen sachlicher Kritik und Unhöflichkeit, sowie die Konsequenzen darüber, Leute zu beleidigen, die einem Hinweise geben können, die du dringend brauchst, wirst du in deinem Praktikum oder eben in der Arbeitsamtmaßnahme dann schon noch lernen… auf die harte Art. Da haben ich dann nach deinen Entgleisungen hier auch kein Mitleid.
Ich habe nach Erfahrungen gefragt, was eventuell am besten wäre. Weil alle Optionen zu kennen beduetet was anderes als sich sicher zu sein, was das beste wäre.
Praktika habe ich mehrfach angefragt und wurde angenommen aber habe das dann nicht gemacht weil es zeitlich nicht gepasst hat, zumal du Praktikum nicht mit einer Ausbildung verglichen kannst.
Man hat mir gesagt ich sei sehr intelligent, überzeugend und freundlich. Also hör auf mit deinem Mobbing :)
FSJ ist absolute Ausbeutung und in Erwägung gezogen habe ich es dennoch. Aber finde es süß dass du mich direkt hier so mobbst unf so darstellt ohne mehr zu wissen.
Nein nein, du bist nicht das Opfer, du bist der Täter. Lies dir deine Kommentare mal in 10 Jahren nochmal durch.
Bis dahin wirst du ja sehen, wohin du mit deinen Wutausbrüchen kommst.
Weitersuchen. Irgendwann ergibt sich etwas.
Meine Eltern (Vater Arbeiter, Mutter Hausfrau) waren bestimmt nicht reich, aber ich konnte trotzdem studieren. Hab mich halt eingeschränkt.
Witzig dass Menschen wie du was dazu sagen. Der Umzug ist faktisch ohne Geld nicht möglich. Wir haben weder das Geld für andere Mieten noch für den Umzug im allgemeinen !
Studium ist NICHT kostenlos. Idk Wer dir so einen dermaßen großen bullshit erzählt hat - ist aber gelogen. Je nach Studiengang sind es 300-1000€ pro Semester.
Bafög verkommt auch nicht jeder und ich muss das später zurückzahlen.
Heftig. Man merktb- du hast nicht mal Abitur gemacht. Weißt du wie schlimm Abitur heutzutage ist ? Ich bin psychisch krank und eigentlich unfähig die Schule weiter zu machen aber ich reiß mir den 4rsch dennoch auf, um was zu erreichen !
Studium wäre nicht mit Umzug verbunden, da in meiner Umgebung 3 Unis sind.
Abgesehen davon - du weißt gar nichts von finanzieller Notlage. Ich kann mir nicht mam einen Führerschein leisten. Da kann ich so lange sparen wie ich möchte. Das dauert min. 1 Jahr.