Bildungsweg & Schulabschluss

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Im Fiction Bereich Arbeiten?

Hey,

Ich bin aktuell 16 Jahre alt und gehe ab September in die 10. Klasse. Damit nähert sich meine Schulische Ausbildung dem Ende und es geht Richtung Zukunft. Und meine Lehrer und Eltern machen auch schon ziemlich Druck das ich bald wissen sollte was ich in Zukunft machen möchte.

Ich jedoch sehe mich nicht in einem Ausbildungs-Betrieb und würde lieber weiter zur Schule gehen. Ich bekomme einen Mittleren Schulabschluss wenn ich alles gut mache. Mein Plan ist mein Abitur nachzuholen und zu studieren. Ich weiß das ist nicht leicht, jedoch möchte ich alles geben um dieses Ziel zu erreichen.

Mein Gesamtes Ziel im Allgemeinen ist jedoch im Fictionalen/Kreativen Bereich tätig zu werden. Ich habe unglaublich viel Kreativität und Motivation dazu. Ich erfinde täglich dutzende Ideen zu Geschichten usw.

Jedoch frage ich mich was ich genau tun will da ich keine Ahnung habe was ich tun genau tun will und kann. Ich meine ich will eigene Geschichten erfinden in Form von Filmen, Serien, Mangas oder ähnlichen Formaten. Jedoch habe ich keine Ahnung wie das geht.

Es ist für mich gerade sehr schwer die Situation zu beschreiben.

Ich habe extrem viele Gute Ideen und schon gesamte Serien auf meinem Papier. Und ich habe das Gefühl das ich dieses "Talent" gesamte und ausführliche Geschichten erfinden zu können, nutzen.

Was kann man in diesem Bereich tun? Was ist möglich? Wie könnte man seine eigenen Geschichten ins Leben rufen?

Wie kann man als Drehbuchautor Arbeiten? Wie erreicht man den Status selbst Serien und Filme zu erfinden?

Ich hätte auch eine gute Idee für einen Manga jedoch fehlt mir dazu das Talent zu zeichnen.

Ich weiß solche Ziele sind extrem unrealistisch und scheinen unerreichbar aber wie könnte man solche Ziele erreichen? Welches Studium müsste man Absolvieren? Was müsste man lernen?

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Macht Schule dumm?

Würdet Ihr behaupten, dass Schule dumm macht? Falls ja/nein, warum (nicht)?

Meine Meinung:

In der Schule wird einem das selbstständige Denken, sprich die Fähigkeit, Probleme zu erkennen und eigenständig zu lösen, oft vollkommen ausgetrieben, weil man permanent nur Befehle von einer Autoritätsperson befolgt und diese meist nicht hinterfragen darf. Die Schüler lernen zudem zum Großteil für sie völlig realitätsfernen Stoff, was aufgrund mangelnder Interesse und Anwenderbasis in Verbindung mit zu wenig Zeit meist in Bulimielernen ausartet und vielen die Möglichkeit nimmt, sich Themen zu suchen, für die sie sich wirklich interessieren oder eine Begabung haben.

Anschließend wird sich von den Lehrern und Kultusministern gewundert, warum manche Schüler keine Lust darauf haben und ihnen unverschämterweise unterstellt, sie hätten keine Lust zum Lernen; doch, hätten sie, wenn sie sich mehr von ihren Interessen statt von kultusministeriellen Vorgaben leiten lassen könnten. Und wenn das sogenannte "Lernen" in der Schule nur bzw. hauptsächlich darin besteht, sich möglichst viele Informationen in kürzestmöglicher Zeit in seinen Kopf zu pressen, wäre es eher ein Wunder, wenn nicht zahlreiche Schüler völlig demotiviert wären.

Die Schule wirkt wie eine Fabrik von Pseudointellektuellen und Fachidioten: Diejenigen, die fälschlicherweise denken, möglichst viele Informationen in kürzestmöglicher Zeit in sein Hirn zu pressen, hätte irgendetwas mit Intelligenz zu tun und sei eine sinnvolle Fähigkeit in der modernen Lebens- und Arbeitswelt, und diejenigen, die sich an völlig unbedeutenden Nichtigkeiten aufhängen und nur auf diese fokussieren, ohne zu merken, dass es gar nie um diese ging und diese auch rein gar nichts am Sachverhalt ändern, weil schulisches Lernen genau so aufgebaut ist: Das große Ganze übersehen und sich stattdessen an trivialen Nichtigkeiten aufhängen, ohne auch nur annähernd eine Metaperspektive zu entwickeln.

Ein perfektes Beispiel hierfür wäre die Schulmathematik: Diese reduziert die faszinierende Welt der Mathematik nahezu ausschließlich auf das Rechnen als reinen Selbstzweck, das stupide Auswendiglernen von Formeln, Definitionen und Verfahren und das monotone Anwenden von repetitiven Rechenschemen, geparrt mit mangelndem Praxisbezug. Für lebensnahe Anwendungsbeispiele, interessante Geschichten, selbstständiges Erarbeiten von Lösungsansätzen und das Begreifen von mathematischen Sachverhalten auf einer Metaebene bleibt aufgrund der Lehrpläne kaum Zeit.

Ich würde deshalb tatsächlich behaupten, dass Schule in den allermeisten Fällen tendenziell dümmer macht.