Warum sollten Paulus oder Petrus ihr leben riskiert haben um das Evangelium zu verkünden, wenn sie nicht daran geglaubt hätten?
Und vielleicht etwas entsprechendes erlebt haben?
Also das waren ja unglaublich lebensgefährliche Unterfangen. Da herumzureisen und das Evangelium zu verkünden. Und beide wurden ja am Schluss auch hingerichtet.
Also man kann ja nicht behaupten, dass die das gemacht haben, weil ihnen das einen Vorteil gebracht hat. Weil sie hätten ja ein gemütliches Leben leben können.
Also warum haben sie das auf sich genommen, wenn sie da in Bezug auf Jesus nicht etwas ganz intensives erlebt hätten?
Oh je, es geht bei meiner Frage darum, dass viele Menschen ja behaupten, dass Jesus vielleicht auch gar nicht existiert hat usw..
Ich stelle damit die Frage, dass ja irgendwas ganz starkes und auch historisch starkes passiert sein muss, damit zwei Menschen da ihr Leben riskieren und opfern für einen Glauben der noch ganz jung und neu war.
Also die dürften das schon wirklich geglaubt haben, was sie gelehrt haben und das obwohl sie eine ganz kleine Gemeinde waren.
Wer sagt denn sie hätten es nicht aus Überzeugung gemacht? Also ich verstehe die Intention der Frage nicht ganz.
Vielleicht hilft dir die Ergänzung ...
6 Antworten
Mich begeistert die Lehre und das Leben von Jesus, 2.000 Jahre nach seinem Erdenleben, noch immer sehr.
Dass Menschen, die kurz nach dem Tod von Jesus mit Personen zu tun hatten, die mit ihm unterwegs waren, noch viel mehr beeindruckt waren, ist für mich klar.
Ich habe nicht die Glaubenskraft der Apostel damals. Doch nur schon das, was ich nach Gebeten zu Jesus erlebe, lässt mich erahnen, woher die Kraft und die Ueberzeugung dieser Männer gekommen ist.
Auch heute noch gibt es weltweit Hunderttausende - vielleicht sogar Millionen - Nachfolger von Jesus, die heftig verfolgt werden. Die oft mit dem Tod rechen müssen. Doch sie bleiben bei ihrem Glauben.
Mich beeindrucken denn auch Biografien wie diese:
Im Angesicht des TodesDer Mut verfolgter Christen im Nahen Osten
https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1036120220
Aufbruch in die FreiheitFrauen in der islamischen Welt begegnen Jesus
https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1060937475
Träume und VisionenWie Muslime heute Jesus erfahren - 23 wahre Geschichten
Ja, warum wohl 🤔
Aber nicht geglaubt haben sie ja nicht. 😇
😏 Tolles Diskussionsthema übrigens.
LG
Jesus hatte den Vater gebeten ihnen einen anderen " Tröster " zu geben womit der Heilige Geist gemeint war. Das konnten andere Anführer nicht, somit liegt der Unterschied doch klar auf der Hand warum sie dies alles tuen konnten, nicht wahr ?
Ja haben sie und trotzdem waren sie mutlos und haben sich zerstreut als Jesus gekreuzigt wurde und sie den Heiligen Geist noch nicht hatten. Erst dann konnten sie ihren Missionsauftrag erfüllen, vorher nicht wie man an der dreimaligen Leugnung von Petrus erkennen konnte.
Mir ging's bei meiner Frage aber eher um die historischen Personen. Natürlich kann man das über die Berichte in der Bibel erklären.
Nur hat das was ich frage gar nichts mit glauben zu tun. Sondern die müssen etwas erlebt haben, das sie angetrieben hat unglaubliche Strapazen auf sich zu nehmen und sie auch bereit waren dafür zu sterben.
Das ist historisch gesichert. Und das war ja damals noch eine kleine nicht etablierte Gemeinde.
Oder haben die einen wirtschaftlichen oder sonstigen Vorteil davon gehabt?
" Mir ging's bei meiner Frage aber eher um die historischen Personen. Natürlich kann man das über die Berichte in der Bibel erklären. "
🙄 Man kann nicht nur sondern man muss es über die Berichte der Bibel erklären, denn ohne die biblischen Berichte könntest du oder sonst jemand ja nichts über diese Personen wissen nach denen du gefragt hast. Die Bibel IST die historische Quelle zu diesen historischen Personen.
" Nur hat das was ich frage gar nichts mit glauben zu tun. "
🙄 Ja, aus deiner Sicht hat es das wohl nicht denn ein Christ würde eine solche Frage nicht stellen. Die Antwort habe ich dir bereits gegeben was der Grund ihres Handelns war und bei vielen Christen heute auch noch so ist die das Evangelium in Ländern verkünden in denen sie verfolgt werden.
Kein Mensch würde dies tun und wäre dazu in der Lage das Evangelium zu verkünden, Verfolgung und Leid zu ertragen wenn er nicht die Erfahrung des Glaubens an Jesus Christus hätte machen dürfen und dazu von Gott auserwählt und ermächtigt worden wäre durch den Heiligen Geist.
Ihren Lebensunterhalt verdienten sie sich durch Spenden derer die zum Glauben an Jesus kamen und wie man am Beispiel von Paulus sehen konnte ( wenn du das Neue Testament gelesen hast ) auch durch körperliche Arbeit.
Das sie irgendwann auch zu einem gewissen Reichtum gekommen sein könnten ist nicht auszuschließen, da ja auch wohlhabende Menschen zum Glauben an Jesus gekommen sind und diese entsprechend mehr finanzielle Mittel der Gemeinde zur Verfügung stellten die unter den Ärmeren gerecht verteilt wurden.
Das sich unter einigen Anhängern der Gemeinde auch solche befanden die von Satan überlistet wurden und für sich einen wirtschaftlichen Vorteil in der Verkündigung sahen, zu einer Zeit wo die Christenverfolgung abgeebbt ist weil Kaiser Konstantin der Große ( Kaiser des damaligen römischen Reiches ) das " Christentum " als Staatsreligion begründete, da er selbst im Evangelium nur ein " Instrument " sah um seine eigene Macht zu erweitern, ist historisch belegt.
Erst durch ihn konnte sich ein römisch katholisches Imperium etablieren, das aber auf eine Christianisierung beruht, welche auf Anwendung von Zwang und Gewalt zurückzuführen ist damit sich Menschen äußerlich zum Christentum bekehren.
Was aber die ersten Apostel betrifft so waren sie getrieben vom Heiligen Geist der ihnen ihre Erfahrungen mit Jesus wieder ins Gedächtnis rief und ihnen klar wurde das nur die Botschaft von Jesus der Welt den Frieden bringen kann, den sie selbst in sich trugen.
Menschen die nicht von Gott durch Jesus Christus überzeugt wurden hätten dieses Leid durch Verfolgung und Folter die die Urchristen bis zum Tod ertrugen ohne Jesus zu verleumden niemals hingenommen. Keine Macht oder Reichtum dieser Welt könnte ein Motivator dafür sein, das kann nur der Glaube und die Überzeugung an die Wahrheit Gottes in Jesus Christus welche die damaligen Apostel/ Verkünder des Evangeliums gehabt haben.
LG
Daran hat sich bis heute Gott sei Dank nichts geändert denn nur der Opferbereitschaft von wiedergeborenen Christen ist es zu verdanken wenn Menschen zum erlösenden Glauben an Jesus Christus kommen, weil sie damit ein lebendiges Zeugnis ihres Glaubens an Jesus sind was das Evangelium das sie verkünden umso glaubwürdiger macht.
Jesus hat gesagt: " Erinnert euch daran, dass ich gesagt habe: ›Ein Diener steht niemals höher als sein Herr!‹ Deshalb werden sie euch verfolgen, wie sie mich verfolgt haben. Und wenn sie auf meine Worte gehört haben, werden sie auch auf eure hören." Johannes 15.20
LG
Hiob und Bonhoeffer sagten:
Ich weiß, dass mein Erlöser lebt., sie waren sich so sicher, ich übrigens auch.
Jan Huss wurde auf dem Scheiterhaufen in Konstanz verbrannt.
Singend und betend ging Jan Huss in den Tod (ein Ausschnitt aus einer Zeitung).
Damit iWarum sollten Paulus oder Petrus ihr leben riskiert haben um das Evangelium zu verkünden, wenn sie nicht daran geglaubt hätten?
Es gibt viel religiöse Fanatiker die sogar für ihren Glauben in den Tod gehen. Das allein sagt also gar nichts aus. 🤷♂️
Zu glauben heisst, dass man es eben im wörtlichen Sinne nur glaubt. (im Gegensatz zu "etwas wissen").
Aber egal wie fest und stark man etwas glaubt, es bleibt postfaktisch. Es wird deshalb nicht im wissenschaftlichen Sinne wahr und auch nicht zu einem Beweis für irgend etwas.
Damit ist die Existenz von irgend einem Gott also noch lange nicht bewiesen.
Ich stelle damit die Frage, dass ja irgendwas ganz starkes und auch historisch starkes passiert sein muss, damit zwei Menschen da ihr Leben riskieren und opfern für einen Glauben der noch ganz jung und neu war.
Also die dürften das schon wirklich geglaubt haben, was sie gelehrt haben und das obwohl sie eine ganz kleine Gemeinde waren.
Ja, wenn diese Geschichten in diesem speziellen Buch stimmen sollten, dann dürften sie das wohl sehr stark geglaubt haben. Da stimme ich Dir zu.
Das beweist aber immer noch nicht die Existenz von irgend etwas.
Es zeigt nur, dass es Menschen gibt die sehr stark an irgend etwas glauben. 🤷♂️
Leider verstehen so viele die nachstehenden Aussagen der Bibel nicht
Mt 8,22 Aber Jesus spricht zu ihm: Folge mir nach und lass die Toten ihre Toten begraben!
Joh 5,24 Amen, amen, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat das ewige Leben; er kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod ins Leben hinübergegangen.
Röm 6,23 Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.
Leider verstehen so viele die nachstehenden Aussagen der Bibel nicht
Es ist vollkommen egal, ob irgendwer das versteht. Denn sie haben weder "universelle Gültigkeit" noch irgend eine wissenschaftliche Beweiskraft für die Existenz von irgend etwas.
Und nur darum geht es hier.
Das sind Behauptungen, die von der nicht nachgewiesen/belegten Annahme der Existenz von "Gott/Jesus" ausgehen.
"Damit ist die Existenz von irgend einem Gott also noch lange nicht bewiesen."
Beschäftige dich einmal mit dem Körper -Geist Problem. Da gibt es den Aspekt Qualia. Hier geht es um das Fühlen. Man kann z.B. Liebe nicht beweisen. Trotzdem existiert sie. Aber es geht gar nicht nur um Liebe, einfach nur, dass wir etwas empfinden wenn wir wahrnehmen und nicht einfach nur wahrnehmen ist ein Rätsel. Der Materialismus ist einfach zu wenig.
https://m.youtube.com/watch?v=xM1MAzN2MrQ&pp=ygUfcXVhbGlhIHByb2JsZW0gZWluZmFjaCBlcmtsw6RydA%3D%3D
Beschäftige Dich mit naturwissenschaftlichem Arbeiten.
Man kann z.B. Liebe nicht beweisen. Trotzdem existiert sie.
Beweise, dass es mehr ist als eine chemisch-elektrische Reaktion im Körper auf bestimmte Auslöser die Du vielleicht nicht einmal bewusst wahrnimmst.
Und zum Video (das ich mir sicher nicht wegen Dir ansehen werde, wenn Du Argumente hast, dann bringe sie selber und direkt hier vor): Es wird nicht umsonst das Qualia-Problem genannt und ist in der Philosophie ein diskutiertes Thema. Außerdem ist das philosophieren über irgend etwas noch lange kein naturwissenschaftlicher Beweis.
Lerne den Unterschied zu erkennen.
Danke.
"Außerdem ist das philosophieren über irgend etwas noch lange kein naturwissenschaftlicher Beweis."
Viele Dinge können nie bewiesen werden, das heißt aber nicht, dass es sie nicht gibt. Beweise mir, dass dich nicht alle deine Sinne betrügen und das was du gerade erlebst, nicht ein Traum ist ...
"Beweise, dass es mehr ist als eine chemisch-elektrische Reaktion im Körper auf bestimmte Auslöser die Du vielleicht nicht einmal bewusst wahrnimmst."
Du bist halt ideologisch ein Materialist ... Ich glaube nicht, dass alles Materie ist.
Sonst merke ich, dass du sehr emotional wirst, und breche das jetzt hier ab.
Beweise mir, dass dich nicht alle deine Sinne betrügen und das was du gerade erlebst, nicht ein Traum ist ...
Nein, warum? Du hast die Möglichkeit in den Raum gestellt dass das ggf. möglich wäre. Also ist es an Dir Deine These auch zu beweisen bevor Du von irgendwem den Beweis des Gegenteils forderst.
Was Du hier versuchst, das ist unzulässige Beweislastumkehr.
Schönen Tag noch.
und breche das jetzt hier ab.
Ja besser ist das.
"Nein, warum? Du hast die Möglichkeit in den Raum gestellt dass das ggf. möglich wäre. Also ist es an Dir Deine These auch zu beweisen bevor Du von irgendwem den Beweis des Gegenteils forderst."
Ich sage nur, dass man nicht alles beweisen kann oder muss. Du musst mir Gott nicht beweisen, weil sich das jenseits dieser Möglichkeit befindet. Hier greift die Frage, ob sich etwas richtig anfühlt.
Es ist übrigens keine Beweisumkehr, wenn ich dir ein Beispiel nenne. Du musst mir nichts beweisen, was man nicht beweisen kann. Du kannst mir auch nicht beweisen, dass dich nicht alle deine Sinne betrügen und du nicht in einem Traum lebst - trotzdem machst du weiter. Du lebst damit. Obwohl du dir nicht sicher bist.
Aber das ist wie gesagt dein materialistisches Weltbild.
Hier greift die Frage, ob sich etwas richtig anfühlt.
Wie ich breits in meiner Antwort schrieb:
«Zu glauben heisst, dass man es eben im wörtlichen Sinne nur glaubt. Aber egal wie fest und stark man etwas glaubt, es bleibt postfaktisch. Es wird deshalb nicht im wissenschaftlichen Sinne wahr und auch nicht zu einem Beweis für irgend etwas.»
Es ist bereits alles dazu gesagt worden. Du musst nicht weiter dagegen halten, da es mich schlicht nicht interessiert. Niemand hält Dich davon ab etwas zu glauben. Aber dann versuche im Gegenzug auch nicht Andere zu missionieren die es nicht wollen. Gleiches Recht für Alle.
Schönen Tag noch.
"Es gibt viel religiöse Fanatiker die sogar für ihren Glauben in den Tod gehen. Das allein sagt also gar nichts aus."
Das sagt sehr viel aus!
Religiöse Fanatiker agieren anders. Die sind entweder das Oberhaupt einer Gruppe und genießen die Bewunderung. Oder sind halt Mitläufer die endlich ein zu Hause haben und sich dann in die Luft jagen für den Anführer.
Und natürlich der wirtschaftliche Vorteil. Geld das sie verdienen.
Wenn du die Leute aus der Gruppe raus nimmst, werden die schnell wieder "normal".
Das war aber weder bei Paulus noch bei Petrus der Fall. Sie haben sich auch keiner neuen Gruppe angeschlossen.
Sie haben über Jahre Strapazen auf sich genommen, an denen sie jederzeit hätten sterben können und am Schluss wurden sie beide hingerichtet.
Das sagt sehr viel aus!
Google "Kontext" und versuche zukünftig ihn in Texten Anderer zu verstehen und auch nur darin zu argumentieren und Aussagen nicht aus dem Kontext zu reissen.
Das es natürlich in allen möglichen Zusammenhängen irgendetwas aussagt, das sollte eigentlich jedem denkenden Menschen klar sein. – Es ging hier aber um den Kontext "sagt es etwas aus über die Existenz eines Gottes und beweist es diese eventuell sogar". Darum ging es in meiner Antwort, um nichts anderes.
Also setze die Aussagen jetzt nicht auf komplett andere Schienen.
Danke.
es geht bei meiner Frage darum, dass viele Menschen ja behaupten, dass Jesus vielleicht auch gar nicht existiert hat usw..
Der Pluralismus der ganzen Jesusüberlieferungen spricht stark dafür, dass hier verschiedene Personen das Leben und Wirken eines historischen Jesus von Nazareth unterschiedlich gedeutet und unterschiedlich gewichtet haben.
Läge hier eine Konstruktion von einer einzelnen Person oder einer kleinen Gruppe vor, würde man eine geradlinigere Zielsetzung und ein deutlich weniger breit gefächertes Themenspektrum erwarten.
Ein Beispiel: Dass der Mann aus Nazareth als Hauptthema seiner Predigt die baldige Ankunft der Königsherrschaft Gottes hatte und dies dann nach seinem Tod dann nicht mehr die geringste Rolle spielt, kann nicht damit erklärt werden, dass man diese Person für einen bestimmten Zweck erfunden hat.
Sorry, weiß nicht genau, was du mir mit der Antwort sagen willst oder wie ich die deuten soll.
Ich finde das sehr interessant, dass die etwas erlebt haben müssen, dass so intensiv war, dass sie nicht nur bereit wären ihr Leben zu opfern, sonder wie verrückt herum zu reisen und zu missionieren, was ja alles extrem gefährlich war.
Und grad bei kleinen Glaubensgruppen ist es ja so, wenn der Anführer wegfällt, würden die zerfallen. Aber die beiden müssen was erlebt haben, was sie so angetrieben hat.