Sind Menschen, die neben biologischen Faktoren als Ursache für Homosexualität auch soziale und psychische Faktoren in Betracht ziehen, homophob?

7 Antworten

Nein. Solange sie den Betroffenen nicht einreden, sie könnten sich ändern oder seien selbst schuld.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin selber schwul

Sehe ich nicht so, wüsste auch nicht warum das so sein sollte und das dies schon öfter behauptet worden wäre.


croissantcrepe 
Beitragsersteller
 20.07.2024, 14:31

Was siehst du nicht so?

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Rjinswand  20.07.2024, 14:32
@croissantcrepe

Deine Frage ?

Sind Menschen, die neben biologischen Faktoren als Ursache für Homosexualität auch soziale und psychische Faktoren in Betracht ziehen, homophob?
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Nein weil das nicht automatisch bedeutet dass man Homosexuelle nicht mag.

Es ist nur eine These wie man es wird.

Wenn man seine Abneigung bekundet, dann ist man homophob


croissantcrepe 
Beitragsersteller
 20.07.2024, 11:25

Ja, das klingt plausibel.

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Nein. Aber das Problem dabei ist, dass es keine Belege für dieses »in Betracht ziehen« gibt. Für biologische Ursachen aber schon.

Es gibt keinen Beleg, dass Erziehung, soziale Umgebung, Traumata oder Kindheitserlebnisse die sexuelle Orientierung beeinflussen.

„Alle Versuche, psychosoziale Faktoren in der Entwicklung der sexuellen Orientierung zu finden, haben absolut nichts zutage gefördert“, betonen die Psychobiologen Glenn Wilson und Qazi Rahman.
So gibt es beispielsweise keine Hinweise darauf, dass Jungen mit fehlendem oder überstrengem Vater später häufiger homosexuell sind als andere.
„Es gibt keinen substanziellen Beleg dafür, dass die Art der Erziehung oder Erfahrungen der frühen Kindheit irgendeine Rolle für die Entwicklung der heterosexuellen oder homosexuellen Orientierung spielen“, konstatierte daher unter anderem das Royal College of Psychiatrists – die Standesorganisation der britischen Psychiater.

https://www.scinexx.de/dossierartikel/fruehe-praegung/

The American Academy of Pediatrics meint: es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg, dass Erziehung oder (sexueller) Missbrauch einen Einfluss auf die sexuelle Orientierung hat.

 the AAP emphasised that ‘there is no scientific evidence that abnormal parenting, sexual abuse, or other adverse life events influence sexual orientation

https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/0924051917724654

DAS ist der Knackpunkt dabei.

Die Evolution hat immer wieder unter Beweis gestellt, dass sie gar nicht so dumm ist, wenn es um die Lösung eines bestimmten Problems im Zusammenhang der Erhaltung der Spezies geht. Ein sehr akutes Problem, das seit einiger Zeit die Existenz der Menschheit bedroht, ist die Überbevölkerung. Das Problem ist der Sexualtrieb, der ja überlebensnotwendig für die Arten ist. Die Evolution hat für den Akt der Fortpflanzung eine Belohnung eingeführt, nämlich die angenehmen Gefühle und den Orgasmus als Krönung nach getaner »Arbeit«. Dadurch hat sich die Menschheit nicht nur weltweit etabliert. In den letzten 50 oder 60 Jahren hat sich ihr Bestand verdoppelt, von damals 4 Milliarden auf heute über 8 Milliarden Individuen. Inzwischen gibt es so viele Menschen, dass sie die Lebensbedingungen auf unserem Heimatplaneten gefährlich verändert hat.

Und wieder hat die Evolution eine elegante Lösung gefunden, nämlich die Homosexualität. Der Sexualtrieb wird erfüllt und auch die Belohnung für den Sexualakt gibt es weiterhin, nur wenn zwei Individuen gleichen Geschlechts kopulieren, bleibt die Fortpflanzung aus und damit wird die Anzahl der Individuen begrenzt. — Ein wirklich genialer Trick der Evolution.

Homophobie ist das Resultat des in allen Religionen vorherrschenden Sexualpessimismus. Alles, was mit Sexualität zu tun hat, ist in den Religionen eine Sünde, wenn sie nicht ausschließlich der Fortpflanzung dient, selbst die Masturbation zur Befriedigung des Sexualtriebs ist eine Sünde.

Bei homosexuellen Beziehungen kommt es nicht zur Fortpflanzung und damit ist allen anderen gedient. Homosexualität ist also – streng genommen – etwas sehr Soziales, weil dadurch die Ressourcen des Planeten geschont werden und das dient wiederum dem Fortbestand der Spezies.

Homosexualität hat also letztlich rein biologische Ursachen. Das ist auch einer der Gründe dafür, dass sie nicht »geheilt« werden kann. Sie ist keine Krankheit, sondern eine biologische Maßnahme der Natur, den Planeten zu schonen.

Psychische oder soziale Faktoren werden nur hinein interpretiert, weil die Menschen alles damit in Zusammenhang zu bringen versuchen. Was die Evolution noch lernen muss, ist die Eindämmung der Gier der Menschen, weil die die Ressourcen des Planeten wesentlich mehr belastet als die bloße Anzahl der Menschen.


mooncolours  20.07.2024, 12:12

Aber vor allem der vorletzte Abschnitt ist wichtig

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croissantcrepe 
Beitragsersteller
 20.07.2024, 12:11
Homosexualität hat also letztlich rein biologische Ursachen.

Woher weißt du das?

Und warum ist kritisches Hinterfragen homophob?

Und warum sind alle Homophoben automatisch religiös?

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mooncolours  20.07.2024, 12:10

Ich weiß nicht, ob man das wirklich so krass auf die Evolution beziehen kann, ich meine auch bei den Römern hat das soweit ich weiß schon eine relevante Rolle gespielt

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