Menschen neigen von Natur aus dazu, alles über einen Kamm zu scheren und ihren Vorurteilen nachzuhängen. Das und der Umstand, dass der Anteil an Ausländern langsam ins Uferlose wächst, führt dazu, dass Ausländer immer unbeliebter werden.
Es gibt einige wenige Ausländer, die denken, sie könnten sich hier alles erlauben. Sie begehen Straftaten und benehmen sich wie die Axt im Walde. Dieser Anteil ist eigentlich verschwindend gering, aber die Sensationsmeldungen in den Medien bauschen jeden Fall derart auf, dass man immer wieder den Eindruck gewinnt, dass die Zahl der Fälle riesig ist.
So wachsen die Vorurteile natürlich immer weiter und inzwischen ist das interne Klima im Lande so weit vergiftet, dass selbst Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens angegriffen werden, nur weil sie keine »Biodeutschen« sind.
Man müsste der Presse strengere Richtlinien aufgeben, wenn sie über Straftaten ausländischer Mitbürger berichten. Sie sollten jedenfalls nicht mit jedem neuen Fall eine ganze Litanei von Fällen aus dem Archiv wieder aufkochen. Das ist nämlich propagandistische Stimmungsmache und hat mit freiem Journalismus nicht mehr viel zu tun.