Religion und Sünden

11 Antworten

Sie entsprechen nur nicht deinen Vorstellungen, das ist alles.

Eine "christliche" Frau darf der Bibel nacj vor der Ehe keinen Sex haben.

Christen ist alles erlaubt. Siehe 1Kor 6,12; 10,23


Viktor1  16.08.2024, 16:46
Christen ist alles erlaubt.

Nein, dem ist nicht so, hier wird nur deutlich gemacht, daß Christen nicht an Gebote und Vorschriften gebunden sind welche Schriften vorschreiben sondern an ihr Gewissen. Das kann sogar über das hinaus gehen was Schriften begrenzen.

BillyShears  16.08.2024, 16:51
@Viktor1
hier wird nur deutlich gemacht, daß Christen nicht an Gebote und Vorschriften gebunden sind welche Schriften vorschreiben sondern an ihr Gewissen.

Richtig.

Tyler514 
Beitragsersteller
 16.08.2024, 16:09

Das ist es nicht.

Auch das Neue Testament lehrt eindeutig, dass Sex vor der Ehe eine Sünde ist. In Markus 7,21-22 führt Jesus eine Liste von Sünden auf. Darunter sind auch ‘sexuelles Fehlverhalten’ und ‘Ehebruch’. Es gibt also sexuelles Fehlverhalten, das kein Ehebruch ist.

Wenn ein Mann eine Jungfrau überredet, die noch unverlobt ist, und bei ihr liegt, so soll er sie sich durch Bezahlung des Kaufpreises zur Ehefrau nehmen. (2. Mose 22:16)

Wenn jemand eine Jungfrau antrifft, die noch nicht verlobt ist, und sie ergreift und bei ihr liegt und sie ertappt werden, so soll der Mann, der bei der Tochter gelegen, ihrem Vater fünfzig Schekel geben, und er soll sie zum Weibe haben, weil er sie geschwächt hat; er kann sie nicht verstoßen sein Leben lang. (5. Mose 22:28-29)

Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden. (Matthäus 19:2-6)

Er soll eine Jungfrau zum Weibe nehmen. Eine Witwe, oder eine Verstoßene, oder eine Entehrte, oder eine Hure soll er nicht nehmen; sondern eine Jungfrau aus seinem Volk soll er zum Weibe nehmen, dass er seinen Samen nicht entweihe unter seinem Volk. Denn ich, der Herr, heilige ihn. (3. Mose 21:13-15)



BillyShears  16.08.2024, 16:36
@Tyler514
Auch das Neue Testament lehrt eindeutig, dass Sex vor der Ehe eine Sünde ist.

Nop, tut es nicht.

In Markus 7,21-22 führt Jesus eine Liste von Sünden auf. Darunter sind auch ‘sexuelles Fehlverhalten’ und ‘Ehebruch’.

Weder ist da von "sexuellem Fehlverhalten" die Rede, noch von Sünden.

Es scheint eher, wie Eingangs schon festgestellt, dass Du hier ganz eigene Vorstellungen hast wie Christen zu sein haben.

Denn 👇

Christen ist alles erlaubt. Siehe 1Kor 6,12; 10,23
Mayahuel  16.08.2024, 18:11
@Tyler514
überredet

vergewaltigt

Elberfelder:

, weil er ihr Gewalt angetan hat;

Einheitsübersetzung:

weil er sie sich gefügig gemacht hat.

Luther:

weil er ihr Gewalt angetan hat;

Neue evangelistisches Übersetzung:

weil er sie vergewaltigt hat.

Hoffnung für Alle:

, weil er sie gezwungen hat,

Ziemlich eindeutig.

Es geht um das Wort taphas:

https://www.biblestudytools.com/lexicons/hebrew/nas/taphas.html

BillyShears  16.08.2024, 23:53
@Tyler514
Alte Testament hat Jesus gepredigt

Das hier hat er gepredigt: "Das Gesetz und die Propheten gehen bis auf Johannes; von da an wird die gute Botschaft vom Reich Gottes verkündigt" Lk 16,16

Du schimpfst also darüber dass Christen nicht dem Christentum entsprechen, hast aber selbst keine Ahnung davon.

Tolle Leistung..

Doch heutzutage ist Christ sein doch nur ein Trend und hat keine Bedeutung mehr.

Ich fürchte, du pauschalisierst das ein wenig. Ja, eine Menge Leute fangen an, aus Jux Kreuzketten zu tragen und eine Menge Leute nennen sich Christen, haben aber keinen lebendigen Glauben und ein Christ kann durchaus auch ein schlechtes Zeugnis sein.

Aber auf der anderen Seite nehmen sehr viele Gläubige ihren Glauben sehr ernst. Ihre Beziehung zu Gott. Das heißt aber nicht, dass sie sündlos sind. Das ist kein Mensch!

Aber ein Christ nimmt Jesus Christus an und möchte sich auf ihn ausrichten. Den Heiligen Geist in sich wirken lassen und sich so Stück für Stück zum Besseren verändern lassen.

✝️🔥

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Ich verstehe deinen Ansatz und bin davon auch etwas erschüttert. Das Hauptproblem ist die fehlende Gruppendynamik, die dazu führen könnte, den Glauben wieder zur obersten Priorität im Leben zu machen.

Allerdings setzt dies ein Regelwerk voraus, das aus der konventionellen Kirche stammt, und hat wenig mit der "Authentizität" der wahren Spiritualität oder Religiosität zu tun, wie sie einst in den Urgemeinden praktiziert wurde. Deshalb sind Hindus, die in einem Ashram leben, oft näher am Urchristentum als das, was die kirchliche Tradition als "Absolutheitsanspruch" propagiert. Jesus lehrte einen asketischen Glauben, während die Kirche auf Doktrin und Tradition setzt.

Im Kern steht geschrieben, dass Gott für jedes Individuum einen bestimmten Plan hat, der bereits festgelegt ist. Wenn also alle streng nach einem Regelwerk leben, das nicht einmal mit der Schrift im Einklang steht, handeln sie sicherlich nicht im Sinne Gottes. Daher distanziere ich mich auch von der großen Kirche und finde meinen Platz als freier Christ innerhalb der Freikirchen, wo jeder seinen individuellen Weg zu Gott entdecken kann. (Führung durch den heiligen Geist)

Es kommt also darauf an, aus welchem Blickwinkel man die Geschichte betrachtet. Die Kirche ist jedenfalls nicht die primäre Quelle, das gilt als absolut gesichert.

Was du suchst, ist eine Gemeinschaft, mit klar definierten Regeln, die konsequent eingehalten werden sollen, vermutlich weil du so ein gesichertes Glaubensleben erhältst, was dir den Rahmen der Sicherheit verspricht.

Fazit: Es kommt auf den Blickwinkel und die Perspektive an, auf welchem Fundament man historisch stehen möchte. Ist ein kompexes Thema über das man Bücher schreiben könnte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Über 30 Jahre im christlich spirituellen Glauben

Zu diesem Thema gäbe es viel zu schreiben, aber machen wir es kurz.

Suche mal in deiner Nähe eine Freikirche und rede mit den Menschen dort. Wir (aus Freikirchen) werden als Fundamentalisten bezeichnet, nur weil wir die Bibel ernst nehmen.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich für alles rund um die Bibel.

Pfefferprinz  16.08.2024, 22:36

Da ist euer Problem: Ihr nehmt den Buchstaben ernst und überseht den übergeordneten Kontext.

Jehukal  17.08.2024, 09:58
@Pfefferprinz

Es kommt immer darauf an, in welche Freikirche man geht. Manche geschlossene Brüdergemeinden sind so streng in der Auslegung, dass oft die Liebe fehlt. Bei vielen Pfingstgemeinden ist es umgekehrt. Da ist das Ergebnis wichtiger als Erkenntnis. Dazwischen findet man alles.

Man sagt nicht umsonst: "Ein Pferd hat zwei Seiten wo man herunter fallen kann."

Bei den Landeskirchen ist es ähnlich.

Du bist genau so sexbesessen wie die sogenannten Christen, die sich freiwillig diesen unsinnigen Regeln unterwerfen. Sexualität ist nur ein Nebenschauplatz christlichen Handelns. Es geht vor allem um Nächstenliebe, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Vergebung. Diese Themen werden in der Bibel viel häufiger behandelt als die Sexualität.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich habe Religionspädagogik studiert.