Jeder Christ weiss das,

Nicht wirklich. Ist auch nicht wichtig.

Ich würde auch gerne wissen, ob es zu den 13 Stämmen Israels Bibelstellen gibt

Das findet sich vor allem in den Kapiteln zur Landverteilung, Num 32-35 und Jos 13-19.

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die Große Drangsal von der Jesus sprach

Damit war die Zeit um den jüdischen Krieg 66 - 70 nChr gemeint. Das beschreibt sowohl der Text recht deutlich, als auch die Reaktion der Jerusalemer Urgemeinde, die vor dem Krieg in die Berge nach Pella in Peräa floh, wie der Text es eben auch empfahl.

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Nachdem oder vielmehr weil Gott ihm alles nahm.

Hi 3,1-4a: "Danach öffnete Hiob seinen Mund und verfluchte seinen Tag. 2 Und Hiob begann und sagte: 3 Vergehen soll der Tag, an dem ich geboren wurde, und die Nacht, die sprach: Ein Junge wurde empfangen! 4 Dieser Tag sei Finsternis!"

Wer den Tag seiner Geburt verflucht, verflucht damit indirekt auch den der das Leben gibt - Gott.

Das ist die härteste und schärfste Gotteskritik die wir in einer Schrift eines Monotheismus' der Antike finden. Und sie ist Ausgangspunkt dafür, sich aus dem jahrtausende alten Denken eines Tun-Ergehen-Zusammenhangs zu befreien, was eines der wesentlichen Ziele dieser Schrift war.

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meine eigentliche Frage ist, ob ich der evangelischen Kirche beitreten könnte, obwohl ich russisch orthodox getauft bin.

Ja, das ist kein Problem.

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Alle Übersetzungen haben so ihre Vor- und Nachteile, allein schon weil sie Übersetzungen sind und man beim Erstellen einer Übersetzung immer Kompromisse eingehen muss.

Es empfiehlt sich daher tatsächlich eine bible study mit mehreren Übersetzungen parallel zu machen, da entdeckt man an vielen Stellen dann Unterschiede die einem sonst nicht aufgefallen wären, die einem das Bedeutungsspektrum erweitert.

Er meinte jedoch das die HFA nicht 1 zu 1 original übersetzt wurde.

Die HfA ist schon eine sehr freie Übersetzung und ich würde sie eher eine "Übertragung" nennen.

Eine gute Übersetzung in verständlichem deutsch, die auch Erklärungen zu Begriffen und Personen enthält die einem normalerweise nicht so geläufig sind, ist die BasisBibel. Wenn Du noch keine HfA gekauft hast, würde ich Dir die empfehlen.

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Jesus (Isa As.) ein Muslim?

Um zu zeigen, dass Jesus gemäß der Definition eines Muslims (jemand, der sich dem einen Gott vollständig unterwirft) gelebt und gelehrt hat, kann man sich auf Aussagen in der Bibel und christliche Überlieferungen beziehen, die mit den Grundprinzipien des Islam übereinstimmen. Hier sind Beweise aus der Bibel, die diese Perspektive unterstützen:

1. Jesus betete zu Gott allein

Jesus betete wiederholt und erkannte Gott als seinen Herrn und Herrn der Menschen an. Dies steht im Einklang mit dem islamischen Prinzip des Tauhid (Monotheismus).

Beweis aus der Bibel:

„Jesus sprach zu ihm: ‚Höre, Israel! Der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr, und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele und mit deinem ganzen Verstand.‘“ (Markus 12:29-30)

• Diese Aussage von Jesus zitiert das Sch’ma Israel aus dem Alten Testament (5. Mose 6:4-5) und betont die Einheit Gottes, wie es auch im Islam gelehrt wird.

2. Jesus unterwarf sich dem Willen Gottes

Das Wort „Muslim“ bedeutet wörtlich „jemand, der sich dem Willen Gottes ergibt“. Jesus beschreibt in der Bibel, dass er den Willen Gottes erfüllt, nicht seinen eigenen.

Beweis aus der Bibel:

„Denn ich bin vom Himmel herabgekommen, nicht damit ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.“ (Johannes 6:38)

• Dies entspricht genau dem islamischen Konzept der Hingabe an Allah: sich Gottes Willen zu unterwerfen.

3. Jesus lehrte Gebet und Anbetung wie ein Muslim

Die Körperhaltung Jesu während des Gebets ähnelt der islamischen Gebetshaltung (Sujud), bei der sich ein Muslim niederwirft und sein Gesicht auf den Boden legt.

Beweis aus der Bibel:

„Und er ging ein wenig weiter, warf sich nieder auf sein Angesicht und betete.“ (Matthäus 26:39)

• Dies ist die gleiche Gebetshaltung, die Muslime während ihres täglichen Gebets einnehmen. Es zeigt Jesu Unterwerfung vor Gott.

4. Jesus lehrte, dass Gott allein angebetet werden soll

Jesus wies die Menschen an, Gott allein anzubeten, ohne Zwischenpersonen oder Teilhaber.

Beweis aus der Bibel:

„Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen.“ (Matthäus 4:10)

• Dies ist identisch mit der zentralen Botschaft des Islam: „Es gibt keinen Gott außer Allah.“

5. Jesus lehnte Göttlichkeit für sich selbst ab

Im Islam wird Jesus als ein Prophet angesehen, nicht als Gott oder Sohn Gottes. In der Bibel gibt es mehrere Hinweise, dass Jesus keine Göttlichkeit für sich beanspruchte.

Beweis aus der Bibel:

„Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott allein.“ (Markus 10:18)

• Wenn Jesus selbst sagte, dass nur Gott „gut“ ist, deutet dies darauf hin, dass er sich selbst als Diener Gottes sah, nicht als göttliches Wesen.

6. Jesus erfüllte die Gesetzgebung (Sharia)

Jesus lebte und lehrte gemäß dem Gesetz Gottes (Tora), ähnlich wie Muslime, die nach der Scharia leben.

Beweis aus der Bibel:

„Meint nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen.“ (Matthäus 5:17)

• Jesus folgte den Geboten Gottes, wie es auch Muslime tun, die nach den Anweisungen Allahs leben.

7. Jesus fastete

Fasten ist eine wichtige Praxis im Islam. Auch Jesus fastete, wie es in der Bibel beschrieben wird.

Beweis aus der Bibel:

„Und als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn.“ (Matthäus 4:2)

• Dies zeigt, dass Jesus eine spirituelle Disziplin praktizierte, die im Islam zentral ist.

8. Jesus sagte, dass er ein Prophet ist

Im Islam wird Jesus als Prophet angesehen, nicht als Gott. In der Bibel identifizierte sich Jesus selbst als Prophet.

Beweis aus der Bibel:

„Aber Jesus sprach zu ihnen: Ein Prophet gilt nirgends weniger als in seiner Vaterstadt und in seinem Haus.“ (Matthäus 13:57)

• Auch in Lukas 24:19 wird Jesus als „Prophet, mächtig in Wort und Tat vor Gott und dem ganzen Volk“ beschrieben.

9. Jesus kündigte einen weiteren Propheten an

Muslime glauben, dass Jesus die Ankunft des Propheten Muhammad (Frieden sei auf ihm) ankündigte.

Beweis aus der Bibel:

„Ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll.“ (Johannes 14:16)

• Muslime interpretieren dies als Hinweis auf Muhammad, der als letzter Prophet kam, um die monotheistische Botschaft zu vervollständigen.

Fazit

Aus der Perspektive der Bibel kann gezeigt werden, dass Jesus sich dem Willen Gottes vollständig unterwarf, Monotheismus predigte, Gebete verrichtete, fastete und sich selbst als Prophet verstand. Diese Handlungen und Lehren stimmen mit der islamischen Definition eines Muslims überein. Während Christen Jesus als den Sohn Gottes sehen, zeigen die zitierten Bibelstellen, dass seine Botschaft und Lebensweise stark mit den Prinzipien des Islam übereinstimmen.

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Das Neue Testament lässt keinen Zweifel daran, dass Jesus der Sohn Gottes ist, Jesus höchstpersönlich bestätigt das. Es gab im Christentum auch keine Zeit, in der man das nicht geglaubt hat.

Damit war Jesus auch kein Muslim, da Allah im Islam warum auch immer keinen Sohn haben darf.

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Welches Buch ist Authentischer: Koran oder Bibel?

Die Frage, ob der Koran oder die Bibel authentischer ist, hängt von mehreren Aspekten ab: ihrer Geschichte, ihrer Überlieferung und den Ansprüchen, die sie an sich selbst stellen. Hier ist eine neutrale Analyse:

1. Der Koran

Anspruch: Das unveränderte Wort Gottes

Muslimische Sichtweise:

Der Koran gilt im Islam als das direkte und unveränderte Wort Gottes (Allah), das Muhammad (Frieden sei mit ihm) über einen Zeitraum von 23 Jahren offenbart wurde. Muslime glauben, dass der Koran von der Offenbarung bis heute in seiner ursprünglichen Form und Sprache (Arabisch) erhalten geblieben ist.

Überlieferungsgeschichte:

Memorierung und Niederschrift:

Der Koran wurde schon zu Lebzeiten des Propheten Muhammad auswendig gelernt (von den sogenannten “Hafiz”) und auch schriftlich festgehalten. Kurz nach Muhammads Tod wurde der Koran unter dem Kalifen Abu Bakr in einer offiziellen Version gesammelt und später unter Kalif Uthman standardisiert. Seitdem wird der Koran weltweit in der gleichen Form verwendet.

Unveränderte Form:

Historiker und Linguisten bestätigen, dass der Koran seit der Zeit Muhammads bis heute keine signifikanten Änderungen erfahren hat. Dies wird durch die Einheit des Textes in der gesamten muslimischen Welt gestützt.

2. Die Bibel

Anspruch: Von Gott inspiriert, aber von Menschen geschrieben

Christliche Sichtweise:

Christen glauben, dass die Bibel (Altes und Neues Testament) von Gott inspiriert wurde, jedoch von Menschen geschrieben ist. Sie besteht aus mehreren Büchern, die über Jahrhunderte von verschiedenen Autoren verfasst wurden. Hier können sehr viele Fehler aufgetreten sein.

Überlieferungsgeschichte:

Altes Testament:

Das Alte Testament basiert auf den hebräischen Texten der Tora und der Propheten. Die ältesten vollständigen Manuskripte stammen aus der Zeit der Qumran-Rollen (2. Jahrhundert v. Chr. bis 1. Jahrhundert n. Chr.).

Neues Testament:

Das Neue Testament besteht aus Berichten über das Leben Jesu (Evangelien) und Briefen der Apostel. Es wurde im 1. Jahrhundert n. Chr. geschrieben. Die ältesten Manuskripte sind Fragmente, die mehrere Jahrzehnte nach Jesu Tod entstanden sind.

Textliche Variationen:

Es gibt Tausende von Manuskripten des Neuen Testaments, aber keine zwei sind vollständig identisch. Diese Variationen betreffen meist kleinere Details, aber einige Änderungen betreffen theologische Aussagen. Beispiele sind der längere Schluss des Markus-Evangeliums (Markus 16:9-20) oder die Geschichte der Ehebrecherin (Johannes 7:53–8:11), die in den ältesten Manuskripten fehlen.

Kritik:

Textveränderungen:

Kritiker argumentieren, dass die Bibel durch Jahrhunderte der Übersetzung, Abschrift und theologischen Interpretation verändert wurde. Historiker erkennen an, dass einige Texte später hinzugefügt oder geändert wurden, um spezifische theologische Ansichten zu unterstützen.

Kanonsbildung:

Der biblische Kanon wurde erst Jahrhunderte nach Jesu Tod (z. B. beim Konzil von Nicäa im Jahr 325 n. Chr.) festgelegt. Es gab Diskussionen darüber, welche Bücher in die Bibel aufgenommen werden sollten, was die Authentizität bestimmter Teile in Frage stellt.

Inhaltliche Kohärenz

Koran

Inhalt:

Der Koran hat eine klare, einheitliche Botschaft: die Einheit Gottes (Tauhid), die Wichtigkeit der Anbetung und der Moral sowie die Warnung vor dem Jüngsten Tag. Da er von einer einzigen Quelle stammt (nach muslimischem Glauben Gott, über den Propheten Muhammad), zeigt er inhaltliche und stilistische Konsistenz.

Prophetenreihe:

Der Koran bestätigt viele Propheten, die auch in der Bibel erwähnt werden, einschließlich Abraham, Mose und Jesus, betont jedoch, dass ihre Botschaften im Laufe der Geschichte verfälscht wurden. Der Koran sieht sich als „Vollendung“ der Offenbarungen.

Bibel

Inhalt:

Die Bibel ist weniger einheitlich, da sie von verschiedenen Autoren über viele Jahrhunderte hinweg geschrieben wurde. Das Alte Testament enthält Gesetze, Propheten und Poesie, während das Neue Testament Evangelien und Briefe umfasst.

Widersprüche:

Kritiker heben Widersprüche innerhalb der Bibel hervor, z. B. unterschiedliche Darstellungen desselben Ereignisses in den Evangelien oder verschiedene Genealogien Jesu.Diese Unterschiede werden von christlichen Theologen oft als nicht wesentlich für die zentrale Botschaft angesehen.

Fazit

Der Koran:

Der Koran ist historisch und textlich außergewöhnlich konsistent.Er wurde sorgfältig bewahrt und wird in der Originalsprache gelesen, wodurch seine Authentizität leicht überprüfbar ist.Dies macht ihn authentischer als die Bibel.

Die Bibel:

Die Bibel hat eine komplexe Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte.Ihre textlichen Varianten und die spätere Kanonisierung werfen Fragen zur Authentizität auf.

Der Koran wird von vielen Historikern und Gläubigen als textlich konsistenter und authentischer betrachtet,da er unverändert überliefert wurde.Die Bibel hingegen zeigt eine reichere, aber auch kompliziertere Überlieferungsgeschichte, die für manche weniger authentisch,aber spirituell bedeutsam sein kann.

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Welches Buch ist Authentischer: Koran oder Bibel?

Der Koran gilt im Islam als die entscheidende Offenbarung Gottes, das ist im Christentum nicht die Bibel, sondern die Person Jesus Christus.

Diesen Unterschied gilt es bei einem Vergleich einer Schrift aus dem 7. Jhdt und einer Schriftsammlung aus einem Zeitraum von über 1000 Jahren ebenfalls zu beachten.

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Gigas‘ verbotenes Buch

Gigas ist nicht der Name des Autors, "Codex Gigas" heisst übersetzt einfach nur "großes Buch".

Und es ist nicht verboten, nirgendwo.

schon ins Deutsche übersetzt?

Das Buch enthält Schriften die wir weitestgehend sowieso schon auf deutsch haben, wie die Bibel oder die jüdischen Altertümer von Flavius Josephus.

Jemand hat es gelesen?

Bibel und jüdische Altertümer habe ich gelesen. Die Etymologiae von Isidor von Sevilla und die Chronik Böhmens interessiert mich nicht.

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Warum ist der Erotikjob mit so vielen Verurteilungen verbunden?

Ich habe oft beobachtet, dass Menschen Frauen, die mit ihrem Körper Geld verdienen – also in Erotikjobs tätig sind – als wertlos betrachten. Es scheint, als ob ihnen der Wert als Menschen abgesprochen wird, die genauso respektiert und gemocht werden sollten wie jeder andere. Aber warum?

Warum wird ein Beruf, der ihren Lebensunterhalt sichert, mit moralischen Urteilen belegt? Warum glauben manche, dass der Job eines Menschen automatisch etwas über dessen Charakter oder Menschlichkeit aussagt?

Ist es fair, Frauen in solchen Berufen pauschal abzuurteilen, ohne ihre Beweggründe oder persönlichen Hintergründe zu kennen? Wieso fällt es vielen so schwer, die Entscheidungen anderer einfach zu akzeptieren, vor allem wenn diese Entscheidungen keinen Einfluss auf ihr eigenes Leben haben?

Warum gibt es in unserer Gesellschaft Berufe, die stärker stigmatisiert werden als andere? Und was sagt das über uns aus? Ist das nicht ein Zeichen dafür, dass wir in veralteten moralischen Vorstellungen feststecken?

Was bedeutet überhaupt "Wert" für euch? Wer entscheidet, was einen Menschen wertvoll macht? Warum verknüpfen wir "Wert" mit gesellschaftlichen Normen und nicht mit individuellen Eigenschaften wie Empathie, Freundlichkeit oder Integrität?

Vielleicht sollten wir uns fragen, ob diese Verurteilungen nicht mehr über diejenigen aussagen, die urteilen, als über die Frauen, die in Erotikjobs arbeiten. Warum fühlen sich manche so sehr dazu berufen, das Leben anderer zu kritisieren, anstatt sich auf ihr eigenes zu konzentrieren?

Interessanterweise gibt es eine Doppelmoral: Männer, die viele sexuelle Partnerinnen haben, werden oft bewundert und als "erfolgreich" oder "männlich" angesehen. Frauen hingegen, die dasselbe tun, werden stigmatisiert und abgewertet. Warum wird diese Ungleichheit akzeptiert? Warum ist es für die Gesellschaft "gut", wenn ein Mann viele sogenannte "Bodycounts" hat, aber "schlecht" für eine Frau? Beide sind Menschen, und beide sollten doch gleichwertig behandelt werden meiner Meinung nach.

Diese Doppelmoral wirft größere Fragen auf: Wird Männern in unserer Gesellschaft mehr Wert zugesprochen als Frauen? Und wenn ja, warum? Liegt es an veralteten patriarchalen Strukturen, die Frauen auf ihr Aussehen und ihre Sexualität reduzieren, während Männer über ihre Taten und Leistungen definiert werden?

Aber was ist mit Männern? Haben auch sie gesellschaftliche Erwartungen, mit denen sie zu kämpfen haben? Zum Beispiel der Druck, ein "echter Mann" zu sein. Was bedeutet das überhaupt? Männer werden oft dazu gedrängt, stark, emotionslos und dominant zu sein – die sogenannten "Alpha-Männer". Ist das nicht auch eine Form von Unterdrückung, nur anders verpackt?

Vielleicht sollte die Diskussion nicht nur darum gehen, wie Frauen behandelt werden, sondern auch darum, welche Rollenbilder Männer und Frauen in der Gesellschaft erfüllen müssen. Warum können wir Menschen nicht einfach als Individuen sehen, anstatt sie ständig in Schubladen zu stecken?

Ich persönlich bin gegen dieses Schubladendenken. Der Wert eines Menschen sollte von seiner individuellen Persönlichkeit abhängen – von seinen Taten, seinen Werten und seiner Fähigkeit, mit anderen respektvoll umzugehen – und nicht von seinem Beruf, Besitz oder Aussehen. Natürlich neigen wir dazu, Menschen in Schubladen zu stecken, weil es uns das Überleben erleichtert und uns hilft, schnell Entscheidungen zu treffen. Doch eins macht uns Menschen besonders aus: die Fähigkeit, unsere Gedanken und unser Verhalten zu reflektieren. Genau das sollten wir nutzen, um uns weiterzuentwickeln – als Individuen und als Gesellschaft.

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Es scheint, als ob ihnen der Wert als Menschen abgesprochen wird, die genauso respektiert und gemocht werden sollten wie jeder andere.

Insbesondere ist es auffällig, dass das ausgerechnet durch ihre Kundschaft geschieht. Ich habe zB nie jemand anderen so abwertend und herablassend über Prostituierte reden hören wie Freier.

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Nein

Die Volkszählung von 1939 ergab in Großdeutschland einen Anteil der Christen von 95,5%.

Deren Wertekompass damals war jedoch unter aller Sau.

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Versuch's mal mit einem anderen Kabel (funktioniert nicht mit jedem), wenn das auch nicht funktioniert, würd ich mal wegen Garantie schauen.

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Ich bin Christ, aber..

Ich bin Christ. Ich glaube an Gott, an Nächstenliebe, an Vergebung. Aber ich muss eines klarstellen: Ich distanziere mich entschieden von dem Verhalten und den Überzeugungen sogenannter „Hobby-Christen“ oder selbstwidersprechender Christen. Diejenigen, die glauben, ihre Religion mache sie automatisch besser als andere. Diejenigen, die die Bibel als Waffe benutzen, um zu urteilen, zu beleidigen und Hass zu verbreiten, anstatt als Quelle von Trost, Weisheit und Liebe.

Lasst uns über den Hass gegen Schwule sprechen. Wie rechtfertigt man Diskriminierung mit einem Gott, der Liebe ist? Es macht mich wütend, wie manche Christen behaupten, im Namen der Bibel zu handeln, während sie Menschen verletzen, ausgrenzen oder ihre Existenz absprechen. Jesus hat keine Bedingungen an seine Liebe geknüpft. Er hat niemanden ausgeschlossen. Und dann gibt es diejenigen, die versuchen, anderen ihre Religion aufzuzwingen – als wäre Glaube etwas, das man erzwingen könnte. Glaubt ihr wirklich, Gott braucht eure fragwürdigen Methoden, um zu „missionieren“?

Weihnachten und Ostern. Ja, ich verstehe: Beide haben christliche Ursprünge. Aber wie absurd ist es, zu sagen, dass Nicht-Christen sie nicht feiern dürfen, weil sie „nicht an Jesus glauben“? Es sind nationale Feiertage. Es sind Tage der Gemeinschaft, der Familie, des Gebens. Und ehrlich gesagt: Wer seid ihr, dass ihr darüber urteilen könnt, wer was feiern darf? Glaubt ihr wirklich, euer Glauben macht euch zu den alleinigen Hütern dieser Traditionen?

Und dann die Bibel. Ja, die Bibel ist wichtig, aber sie ist nicht „Gottes Wort“, das direkt vom Himmel gefallen ist. Es ist ein Buch, geschrieben von Menschen, in einer anderen Zeit, mit einem anderen Verständnis von der Welt. Viele Inhalte sind nicht mehr zeitgemäß. Und trotzdem gibt es Christen, die jeden Satz wortwörtlich nehmen und ihn nutzen, um andere zu verurteilen, statt den Geist der Botschaft – Liebe, Mitgefühl, Demut – zu verstehen.

Ich sage das als Christ, weil mir mein Glaube wichtig ist. Genau deshalb macht es mich so wütend, wenn Menschen diesen Glauben dazu missbrauchen, andere zu verletzen, ihre Ideologie aufzudrängen oder sich als moralisch überlegen darzustellen. Ihr seid nicht besser, nur weil ihr betet. Ihr seid nicht heiliger, weil ihr zur Kirche geht. Und wenn euer „Glaube“ darauf beruht, andere zu unterdrücken, habt ihr den Kern der Botschaft von Jesus Christus nicht verstanden.

Wenn ihr euch Christ nennt, dann lebt auch so. Zeigt Liebe. Seid gütig. Und vor allem: Urteilt nicht über andere. Denn das ist nicht eure Aufgabe.

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Ich habe nicht einen Satz gefunden dem ich nicht voll zustimmen kann 💖✨

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Ich empfehle dafür die BasisBibel, da sie es schafft wortnah und leicht verständlich zu übersetzen, und dazu noch jede Menge Erklärungen zu Begriffen und Personen enthält, die einem normalerweise nicht so geläufig sind.

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