ist das denn Demokratie, wenn die AFD die Mehrheit gewinnt, aber die Politik sich drüber hinwegsetzt, weil sie nicht zur Zusammenarbeit mit AFD bereit ist?

Die Mehrheit hat die nicht, wenn die anderen sich zusammenschließen ist es zwar demokratisch aber die zeigen das die den %Satz der Afd-Wähler ignorieren wollen.

PS: brauch mir keiner damit kommen das so und so viel die Afd nicht gewählt haben, in dieser Argumentation schneiden andere Parteien nicht schöner ab.

In einer Demokratie kann keine Partei gezwungen werden mit einer Krawallmacher-Partei zusammenarbeiten.

Die Stimmenmehrheit besagt noch gar nichts, wenn kein Partner sich mit denen ins Bett legt.

Wenn man im Koalitionssystem die stärkste Partei umschifft kann man immer sagen der Wählerwille wäre nicht respektiert. Da das Volk als pouvoir constituant die Regeln der Regierungsbildung aber selbst so bestimmt wie sie sind, ist für mich ein solches Unterfangen als demokratisch zu bezeichnen.

Ja, das ist Demokratie.

Undemokratisch würde es erst wenn die AfD über 50% hätte und man sie trotzdem nicht regieren ließe.

Noch kann eine demokratisch gewählte Mehrheit eine Regierung ohne AfD bilden.

Wenn die AfD bei der nächsten Wahl die Mehrheit demokratisch erhalten würde, wäre sie Regierungspartei und will ja die Demokratie abschaffen, von der sie nichts hält!