Flüchtlinge kommen mittlerweile von allen Kontinenten der Welt nach Deutschland?
Mein Nachbar ist in der Flüchtlingshilfe tätig. Er erzählte das die Flüchtlinge mittlerweile von überall aus der Welt nach Deutschland kommen. Von allen Kontinenten der Welt hatte er inzwischen schon Flüchtlinge.
Zuerst kamen 2015 Syrer, Iraker und Afghanen erzählte er. Dann bisschen später die aus Afrika. 2022 dann welche aus der Ukraine.
Seit Anfang diesen Jahres erzählte er mir das die Asylanten mittlerweile von allen Kontinenten kommen. Er erzählte mir dass seit der letzten „Wahl“ im diktatorischen Venezuela immer mehr Flüchtlinge von Venezuela kommen die er betreuen muss. Auch von Flüchtlingen aus dem sozialistischen Kuba erzählte er mir. Seit ein paar Tagen betreut er mehrere junge Männer die es geschafft haben von Papua-Neuguinea bis hier her zu flüchten, wegen der Anarchie und hohen Armut in Papua-Neuguinea, die Regierung in Papua-Neuguinea weigert diese Flüchtlinge zurück zu nehmen und somit werden sie hier geduldet.
Was können wir als Bürger dagegen unternehmen das die Flüchtlinge mittlerweile von allen Kontinenten her kommen? Wann wird endlich die remigration umgesetzt?
10 Antworten
Ich empfehle dir folgendes, das hilft:
Sich über die Hintergründe von Migration und die Gründe, warum Menschen fliehen, zu informieren. Das hilft ungemein Vorurteile abzubauen und ein besseres Verständnis zu entwickeln.
LG aus Tel Aviv
Ihr habt Nerven 😅
Warst Du mal im Schutzraum? Was man hört, macht die Hisbollah jetzt ernst. Oh je, ich wünsche Euch wirklich Frieden.
Darf ich spontan fragen, wie die Stimmung der Bevölkerung bezüglich des Krieges ist? Total anti? Neutral, geht man seinen gewohnten Alltag nach? Oder sogar viel für den Krieg?
Viele Menschen versuchen, ihren Alltag so normal wie möglich fortzusetzen, aber die Unsicherheit beeinflusst das Leben erheblich. Die Regierung hat aber ein sehr gut organisiertes Warnsystem, das es den Menschen ermöglicht, schnell auf Bedrohungen zu reagieren.
Information, Wissen über die Hintergründe soll Vorurteile abbauen und Verständnis entstehen lassen? Ändert das irgendetwas?
Wissen sollte gegen die Ursachen und Verursacher des Elends eingesetzt werden.
"Zuerst kamen 2015..." - Du tust so, als ob erst vor neun Jahren Flüchtlinge kamen. Schon immer kamen Flüchtlinge zu uns.
Zunächst 12 Millionen nach dem Ende des Krieges, Heimatvertriebene und DPs. In den 90ern dann rund 2 Mio. Russlanddeutsche.
Es gab schon vorher Jahre wo 200.000, 500.000 oder 800.000 pro Jahr kamen.
Du kannst nichts tun, außer zurück in den Mutterleib zu remigrieren. Und wenn sich Deine Aggression gegen echte Menschen richtet, wird Dir das tonnenschwere Gesetz auf die Füße fallen.
Das was du aufgezählt hast, sind entweder Kriegsflüchtlinge und/oder politisch Verfolgte. Alles Gründe die offiziell rechtens sind und ein Asylrecht zusprechen.
Wirtschaftsmigrant ist ein politischer Kampfbegriff, der ein desinformatives Bild von Armut vermittelt.
Die sogenannten Wirtschaftsmigranten sind diejenigen die vor schwerster Armut und Hunger fliehen. Sie genießen nach wie vor keinen rechtlichen Schutz, der Ihnen das Recht auf Asyl zugesteht. Obwohl es ein Fakt ist, dass die häufigste Todesursache des Menschen der Hungertot ist. Unterschiedlichen Quellen der Schätzung zufolge sterben jedes Jahr zwischen 10 und 50 Millionen Menschen an Hunger.
Dazu kommen die katastrophalen Hygienischen Bedingungen die damit immer einher gehen. Dreckiges und kontaminiertes Wasser als Trinkwasser, keine medizinische Versorgung uvm.
Wer angesichts der humanitären Not auf der Erde anno 2024 überhaupt nur das Wort R********** in den Mund nimmt, der sollte sich und Grund und Boden schämen und seine eigene Menschlichkeit ernsthaft in Frage stellen.
Peace
Das ist ja spannend, Flüchtlinge aus Nordamerika also Kanada oder den USA. Und aus der Antarktis. Wer kennt sie nicht... Oder die Australier und Neuseelaänder, die sind auch ganz schlimm.
Wie meine Oma vor ihrem Tod so schön sagte: Sie würde nie was gegen Flüchtlinge sagen, sie sei ja selber nach dem 2.WK als Flüchtling aus Ostpreußen in ihre neue Heimat gekommen - mit ca. 12 Millionen anderen Flüchtlingen und wisse, wie feindlich die Einheimischen der Region zu ihnen waren, noch Jahre später.
Wenn die Regierung die Integration nicht massiv behindert hätte, gerade bei der großen 2015er Flüchtlingswelle, hätten wir mit den jetzt kommenden auch viel weniger Probleme. Aber was wundert man sich, wenn man sie in Massenunterkünfte steckt, quasi neue Ghettos damit erschafft und ihnen verbietet zu arbeiten und alle möglichen Qualifikationen nicht anerkennt. Oder die angebotenen Sprachkurse so lagen, dass sie mit dem Nahverkehr da gar nicht hin kamen, weil sie früher als der erste Zug los gemusst hätten, da nur in der nächsten Großstadt angeboten. Dann bleibt die Masse es ein selbst geschaffener riesen Problemhaufen. Dabei sind so viele Arbeitsplätze z.B. in Pflege, Kindergärten usw. unbesetzt, die Leute könnten längst ausgebildet und mitten im Arbeitsleben sein.
Als Bürger kann man sich also dafür einsetzen, dass sowas nicht wieder passiert und aktiv an der Integration z.B. durch ehrenamtliche Sprachkurse oder wenn man deren Sprachen nicht spricht der Organisation im Hintergrund helfen.
Das Gemeine ist doch oft, dass Leute, die selbst mal fliehen mussten, das anscheinend ganz vergessen haben, und jetzt über Flüchtlinge hetzen.
Gruß nach Tel Aviv! Ich hoffe, bald hört die Sch.. auf. Alles Gute!