Mary Oliver?
Englische Gedichte und tiefgründig! Zum Beispiel

Wild geese

You do not have to be good
You do not have to walk on your knees
for a hundred miles through the desert, repenting.
You only have to let the soft animal of your body
love what it loves.
Tell me about despair, yours, and I will tell you mine.
Meanwhile the world goes on.
Meanwhile the sun and the clear pebbles of rain
are moving across the landscape,
over the prairies and the deep trees
the mountains and rivers.
Meanwhile the wild geese, high in the clean blue air,
are heading home again.
Whoever you are, no matter how lonely,
the world offers itself to your imagination,
calls to you like the wild geese, harsh and exiting
over and over announcing your place
in the family of things

🐦‍⬛🌻🦋😄🪰😸

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Maurice, der Kater

von Terry Pratchett.
Ich hab das Buch im Flughafen in Berlin gekauft und bis ich in München war, hatte ich es ausgelesen.
Es hat nicht nur hohen Unterhaltungswert, sondern ist sprachlich gut und sehr lehrreich.

Maurice lebt auf der Scheibenwelt und treibt sich meistens in der Nähe der Zaubereruniversität herum. Wenn Zauberer zaubern, dann mißlingt ihnen auch so manches, und den Abfall ihrer Experimente werfen sie einfach aus dem Fenster.
Ihre Abfälle sind natürlich, wenn sie durch die Hände der Zauberer gegangen sind, meistens noch etwas magisch. Am Fuß der Universität wohnt ein Rattenvolk, das sich an diesen Abfällen gütlich tut. Und deshalb ist auch Maurice dort oft unterwegs. Nicht wegen der Abfälle, sondern wegen der Ratten.
Wenn man magisches Zeug frisst, geht die Magie halt auch in den Blutkreislauf und ins Gehirn. So geschah es, dass die Ratten das Denken lernten.
Und Maurice fraß so eine intelligente Ratte. Da nahm das Schicksal seinen Lauf.
Die Ratte quiekte nämlich nicht, sondern redete, schlug dem Kater einen Handel vor.
Wenn sich ein intelligenter Kater mit intelligenten Ratten verbünden, dann können sich die Menschen auf was gefasst machen, entweder sie lernen oder sie gehören der Katz .......
Oh oh, ich merk schon, ich geh heut mit Maurice und den Ratten ins Bett. :-)
Das war mein erstes Buch von der Scheibenwelt, und das hat mich süchtig gemacht nach den anderen Scheibenweltbüchern.

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Gib mal bei Amazon das Stichwort "Buchführung" ein. Da gibt es eine ganze Reihe solcher Bücher.
Auch "Buchführung für Dummies" gibt es da. Ich habe selber ein paar Dummie-Bücher. Die sind gar nicht schlecht. Z.B. hab ich "Italienisch für Dummies, Latein für Dummies und ähnliche. Da wird die Sache einfach und anschaulich erklärt, nicht so kompliziert wie in Fachbüchern. Wenn du so ein Dummie-Buch durch hast, dann kannst du dich auch an Fachbücher wagen.
Ein Traumberuf ist es meiner Ansicht nach nicht, aber wenn man gern mit Zahlen umgeht, warum nicht?
Und wenn du nicht nur Finanzbuchhaltung lernen willst, sondern Bilanzbuchhaltung - solche Leute werden gut bezahlt.
Ich drück dir die Daumen!

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Wenn die Grundvoraussetzungen stimmen wie Zeit zu haben, eine warme Stube und was gutes zu essen, und meine Hausgenossen keine schlechte Laune verbreiten - ja dann brauche ich nur noch einen Garten mit Vogelbesuch, einen gefüllten Bücherschrank und ein Klavier. Da sitze ich dann mitten im Universum auf meinem kleinen Fleckchen Erde und bin rundum glücklich. Und kein Sechser im Lotto könnte mich glücklicher machen. Höchstens ein neues Klavier. Meines war beim Kauf schon ziemlich ramponiert. Je nun, so eines ist jedenfalls viel viel besser als k e i n Klavier.

Ja noch was: der Frühling gehört auch noch dazu.

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Das ist ein falscher Schluss. Nur milliardäre sollte es nicht geben. Zu so einer Meinung kommt man durch Lebenserfahrung und vernunft. Wenn Kommunisten der gleichen Meinung sind, ist doch gut. Das ist ein ähnlicher Schluss wie: hexen haben rote Haare. Marie hat rote Haare, also ist Marie eine Hexe. 😺

Oder: Demokratien sind grundsätzlich gut und Diktaturen sind grundsätzlich böse.

Athen, die Wiege der Demokratie, war im 5. Jahrhundert v.chr. eine imperialistische macht. Sie war nicht friedliebend. Sie war völlig militaristisch und schlug die anderen Stadtstaaten. Und sie war eine Demokratie. Das britische Empire war im 19. Jahrhundert die demokratischste und gewalttätigste nation der Welt. Und wie ist es jetzt? Die USA sind das militaristischste Land der Welt. Umstürze von Regierungen, putsche, farbrevolutionen, kriege unter falschem Vorwand usw. Sie sind extrem gewalttätig und eine demokratie

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Seltsamer Schüler, was tun?

Ein Schüler (6. Klasse, 12 Jahre) fällt auf, weil er "anders" ist als andere Kinder. Er ist ruhig und freundlich, motiviert und zuvorkommend, er macht seine Aufgaben, führt die Hefte sauber, hat gute Noten und stört den Unterricht nicht. Er ist nett zu den anderen, aber er macht keine Anstalten, "dazu zu gehören". Er kommt einfach nur jeden Tag zur Schule.

Er ist ganz anders als die anderen seiner Klasse sehr unsportlich, wenig gesellig, hat recht alte Eltern (der Vater ist bereits Rentner) und hört Schlager und Kinderlieder, sieht Kinderprogramm und liest viel. Sein "Style" ist sehr schlicht und einfach, T-Shirt oder Sweatshirt, er interessiert sich weder für die Gruppe noch für alles, was typisch für Kinder und Jugendliche ist. Seine Eltern sind vermögend, aber zurückgezogen, die Familie geht zwar in die Kirche und ist gut katholisch, geht aber nicht in die Vereine. Es fällt in der kleinen Gemeinde auf, dass er "anders" ist.

Einige Eltern der Klasse halten ihn für schlechten Umgang und tuscheln.

Noch etwas verwundert: Er hat keine typischen "Jugendhobbys". Wenn er von Hobbys spricht, dann geht er mit seinem Vater wandern oder hilft der Mutter im Haushalt oder besucht seinen Onkel oder Opa oder hört Musik. Er zeichnet auch gern und baut Modelle zusammen. Für Mädchen interessiert er sich überhaupt nicht, er ist nur "normal nett" zu ihnen.

Er ist privat die meiste Zeit zuhause bzw. im Familienkreis, was auch die Mutter bestätigte. Er sei mit Nachbarskindern befreundet.

Er ist in der Klasse kein Außenseiter und immer freundlich zu den anderen und andere Kinder mögen ihn, aber er ist weder selbstbewusst noch gesellig, immer sehr ernst, lacht nur selten. Die Eltern sind ähnlich. Es fällt den Lehrern auf, dass er so gar nicht "jugendlich" ist, einerseits hat er kindliche, nicht altersgemäße Hobbys, andererseits wirkt er viel "älter", weil er so "abgeklärt" wirkt.

Sollte man als Lehrer etwas machen oder sollte man ihn einfach in Ruhe so lassen, wie er ist? Sollte man ihn ärztlich überprüfen lassen?

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Ich hatte auch alte Eltern. Mein Vater war fast 60, als ich zur Welt kam.
In der Schule war ich lange ein Außenseiter. Bis eine "Neue" in die Klasse kam, die so ähnlich wie ich war. Wir beide waren Leseratten. Das mag nicht viel aussagen.
Ich würde den Jungen nur ein wenig im Auge behalten.
Aus Zeichnungen kann man manches herauslesen, angefangen mit der Auswahl der Farben bis zu den Motiven. Ist Bewegung in den Bildern oder sind sie eher statisch.
Vielleicht könnte er mit einer kleinen Aufgabe betraut werden, die er außerhalb der Schulzeit erledigen müsste. Das wäre eine Gelegenheit, mit ihm ins private Gespräch zu kommen.

Dass er sehr ernst ist und selten lachten, das gibt schon etwas zu denken.
Ich finde es große Klasse, dass du dir um ihn Gedanken machst. 🌻 Kinder, die irgendwas verbergen müssen, sind seelisch oft total allein.
Behalte ihn in deiner Aufmerksamkeit. Er wird das auch spüren.
Aber vielleicht ist die ganze Familie sehr introvertiert und der Junge ist eben darin aufgewachsen.

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Die Evolutionstheorie ist eine altehrwürdige Theorie. Doch so manches ist nicht bewiesen. Eines davon: Die Makroevolution, wie aus einer Art andere Arten entstanden sind. Adaption und Varietät führen zu Veränderungen innerhalb einer Art.

Ein anderes Klima, andere Nahrungsquellen, andere Fressfeinde. Der Anpassungsprozess der isolierten Population an die aktuellen Gegebenheiten führt nach und nach zu einer Entfernung von der Ursprungsform.

Das ist eine gedankliche Fortführung der Anpassung. Doch um glaubwürdig zu sein, müssten Fossilienfunde vorhanden sein. Zwischenstufen zwischen einer Art und einer anderen. Aber die gibt's nicht.

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Weil ich diese Aussage, dass wir zum Lernen auf dem Planeten sind, schon so oft in meinem Leben hörte, habe ich mich schließlich genau so oft gefragt:
Was um Himmels willen soll ich denn lernen? Was ist es???

Und - so wie's aussieht, schält sich so langsam eine Antwort heraus. ☺️☺️☺️

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Ich nicht, aber meine Eltern.
Im 2. Weltkrieg waren Verwandte in die Armee eingezogen worden.
Meine Eltern hatten Fotos dieser Verwandten an die Wand gehängt.
Sie saßen gerade beim Essen, als ein bestimmtes Foto auf den Boden fiel.
Mein Vater sagte: Der Paul ist gefallen.
Paul war sein Neffe. Und als sein Vater die Nachricht vom Tod seines Sohnes bekam, hat er Tag und ungefähre Uhrzeit bestätigt.
Pauls Überreste liegen heute in einem Soldatenfriedhof in Polen. Er war noch jung.

Und ich erinnere mich an ein Buch, das ich mal gelesen habe.
Zwei französische Wissenschaftler durften in einem Krankenhaus mit schwer herzkranken Menschen dahingehend Versuche machen, ob es etwas gäbe, das beim Tod den Körper verlässt, sowas wie eine Seele. Mit Erlaubnis der Kranken und der Klinikleitung trainierten sie die Kranken, mit Gedankenkraft den Fernseher einzuschalten, ohne Fernbedienung, nur durch deren Absicht und Willen.
Die Einschaltvorrichtung war auf sehr leicht eingestellt. Und einige Kranke lernten das.
Und der Versuch war erfolgreich. Hab leider vergessen, wieviele Sterbende es schafften, beim Tod den Fernseher einzuschalten, aber es soll angeblich bei einigen gelungen sein.

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Die Evolution des menschlichen Bewusstseins wird weitergehen, hoffe ich.
Die Bewusstseinsforscher unterscheiden verschiedene Phasen des Bewusstseins:
Die älteste: das archaische Bewusstsein, dann darauffolgend entwickelte sich das magische Bewusstsein, das mythische und das mentale, das Wissenschaft und Technik so hochbrachte.
https://xn--schlsseltexte-geist-und-gehirn-7ed.de/downloads/Bewusstseins-Entwicklung.pdf

Das jetzige Bewusstsein, das mentale, läuft sich tot. Es wird aber nicht ausklingen während das neue Bewusstsein allmählich entsteht, sondern zusammenbrechen.
Das neue Bewusstsein, das schon seit einiger Zeit immer mehr Menschen entwickeln, nennt man das integrale Bewusstsein.
Ich kenne mich auf diesem Gebiet noch nicht so gut aus, aber ich glaube, wir können uns auf das neue Bewusstsein freuen.
Die Empathie, das Zusammengehörigkeitsgefühl wird zunehmen und der Sinn für die Menschheitsfamilie. Die Kinder können wieder artgerecht aufwachsen, weil ihre Eltern wissen, was sie brauchen und es ihnen geben.
Es wird keine Kriege mehr geben.

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Es gibt tatsächlich Echsenmenschen. Natürlich nicht solche wie in der Science-Fiction-Literatur. Doch im übertragenen Sinn kann man von Echsenmenschen sprechen. Man erkennt sie am Ausdruck ihrer Augen. Ihre Spiegelneuronen spiegeln nicht viel. Sie sind kalt.
Der Neurowissenschaftler Paul MacLean zeigt in seinen Forschungsarbeiten die auffallenden Ähnlichkeiten zwischen den drei neuronalen Systemen in unserem Kopf und den Gehirnstrukturen der drei Haupttiergruppen der Evolution: denjenigen von Reptilien und denen der alten und neuen Säugetiergruppen.
Die Natur gibt ein funktionierendes System niemals auf, sondern baut neue, erweiterte und effizientere Systeme auf dem alten auf. Den ererbten Bauplänen fügen wir dann noch die Inhalte der sich ständig verändernden Lebensumstände hinzu. Deshalb sind wir so außerordentlich anpassungsfähig.

Das älteste Gehirn ist das Reptiliengehirn. Mit ihm können wir Fahrrad fahren lernen oder Klavier spielen. Das Repertoire seiner Handlungen ist spärlich: Kann ich es fressen, taugt es zur Paarung oder kann ich von ihm gefressen werden?
Dieses R-System versteht sich auf Täuschungsmanöver, erlernt in Urzeiten, um Raubtieren zu entkommen. Diese Fähigkeit zur Täuschung kann im Sinne unseres Neokortex angewendet werden. Wenn dieser ein Bündnis mit dem R-Gehirn eingeht, lernen wir zu lügen und uns zu freuen, wenn wir erfolgreich getäuscht haben. Es ist auch sehr hilfreich für Strategien für geschäftliche oder politische Erfolge. Mit dem R-System kann man sehr schnell reagieren, es kann lebensrettend sein.

Das alte Säugetiergehirn hat die Grundlagen für jegliche Art von Beziehung geschaffen, mit dem Hilfsmittel von Emotionen. Es will ja seine Jungen großziehen.
Mit diesem Säugetiergehirn hat die Natur einen Quantensprung über das Reptil hinaus gemacht.

Unser drittes Gehirn ist der Neokortex, der das Denken und die Sprache möglich macht.

Die drei Gehirne reagieren auf die Signale der jeweils anderen zwei. So wie das emotional-kognitive Gehirn auf Warnsignale aus dem R-System reagiert, indem es uns mitteilt, dass sich ein Säbelzahntiger nähert, so reagiert es auch auf Bewertungen, Kritik, Ängste und Sorgen und malt sich auf verschiedene Weisen aus, dass sich der Säbelzahntiger an uns heranschleicht.
Jeder negative Gedanke oder Vorfall führt eine Verlagerung unserer Energie und Aufmerksamkeit aus dem Vorderhirn in das Hinterhirn herbei und sieht Säbelzahntigergespenster und schmückt das gerade gängige Narrativ aus.

Die neueste Errungenschaft der Evolution ist das vierte Gehirn, die vorderen Stirnlappen, der präfrontale Kortex. Die Erforschung der zweiten Phase des präfrontalen Kortex - in der ersten Phase in der Kindheit entwickeln sich konkrete Sprachmuster - steckt noch in den Anfängen. Aber anscheinend hängt es von der Qualität der Entwicklung dieser Phase ab, ob wir den Weg der Gewalt einschlagen oder den Weg der Transzendenz.

Die Entwicklung der menschlichen Gehirne ist ungeheuer spannend.
Aber an der Fantasie von Echsenmenschen - da ist was dran. Menschen ohne Empathie, krasse Egoisten, deren Reptiliengehirn die Fähigkeiten der späteren Gehirne in seine Dienste stellt, anstatt umgekehrt.
Im Extremfall: menschliche Säbelzahntiger.

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Am treffendsten finde ich "gefeit".

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Das kommt öfter vor. Ein Kind, das katholisch erzogen wurde, will raus aus der Religion. Und umgekehrt auch.
Du musst getauft werden, wenn du nach kirchlichem Recht Katholik werden willst.
Aber dich interessiert bestimmt nicht die kirchliche Bürokratie, sondern die reine Religion. Und das ist eine Angelegenheit zwischen dir und Gott.
Gott wird nicht von der Kirche verwaltet, der ist für die Menschen da, und zwar direkt, ohne kirchliche Bürokratie.
Ich schlage vor, du handelst das mit Gott selber aus. Rede einfach mit ihm.
Er hört zu. Du bist dann halt heimlich eine katholische Christin.
Noch besser wäre es, wenn du ohne kirchliche Institution eine Beziehung mit ihm aufbauen würdest. Dazu braucht es weder Taufe noch Kommunion. Aber wenn dir die kirchliche Tradition gefällt, warum nicht?

Es geht darum, ob du dich selber taufen kannst oder ob das ein anderer für dich tun muss. Guck mal, da hat schon mal jemand ähnlich gefragt:

https://www.gutefrage.net/frage/kann-ich-mich-alleine-taufen-lassen

Wenn das mit der Taufe geklärt ist, das mit der Kommunion ist nicht kompliziert.
Du hast ja bestimmt noch keine schwere Sünde begangen, also kannst du jederzeit zur Kommunion. Und da gibt's ja noch eine Steigerung: die Todsünde. Nur die müsstest du vorher beichten. Aber glaub mir, eine Todsünde begehen, das bringen nur Erwachsene zustande, nicht Jugendliche in deinem Alter.

Ich bin katholisch aufgewachsen und habe meine Kinder auch taufen lassen.
Mein Sohn kam mit dem Religionslehrer in der Grundschule nicht zurecht. Nicht weil er frech war, sondern der Lehrer konnte mit Kindern überhaupt nicht gut umgehen und bestrafte ihn häufig. Weil sich mehrere Eltern über ihn beschwerten, wurde er dann von der Kirchenbehörde an einen anderen Ort versetzt.

Aber warum ich das erzähle: Mein Sohn war durch den missglückten Religionsunterricht so verstört, dass er sich weigerte, den Kommunionsunterricht zu besuchen. Ich wollte ihn auch nicht dazu zwingen. Aber das hatte seine Folgen. Meine ganze katholische Familie stellte eines Tages fest, dass mein Junge noch keine Erstkommunion gefeiert hatte, zu deren Feier sie natürlich kommen wollten.
Der Druck der Familie war so stark, dass ich nachgab und meinen Sohn überredete, doch noch das mit der Kommunion zu machen. Er war einverstanden, wollte aber nicht mit den kleineren Kindern in den Kommunionunterricht. Es war ja mittlerweile schon ein Jahr vergangen. Die Sache war nun schwierig. Ich wandte mich deshalb an den Jugendpfarrer in München.
Der sagte, "ja warum geht er nicht einfach zur Kommunion? Laden Sie die Verwandtschaft ein und gehen Sie in irgendeinen Gottesdienst. Und da kann der Junge zur Kommunion gehen. Er geht dann einfach nach vorne, wenn andere Leute auch gehen."
"Ja geht das denn auch ohne Erstkommunionfeier und ohne Kommunionkerze und Beichte?"
Der Pfarrer sagte: "Natürlich. Eine Todsünde hat er bestimmt nicht. Also kann er gehen. Und die Feiern und Zeremonien sind nur Brauchtum, sind nicht notwendig."
Und so haben wir das dann gemacht, und alle waren zufrieden.

Das kannst du auch so machen. Einfach an einem Gottesdienst teilnehmen und dabei zur Kommunion gehen. Und du brauchst es niemandem erzählen.
Du machst dich nicht strafbar, auch nicht nach dem Kirchenrecht.

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Keine. Außer du lässt bayrisch gelten. :-)
Ziemlich unperfekt beherrsche ich Ungarisch, Italienisch, Englisch und Latein.
Ich würde sehr gerne noch Altgriechisch unperfekt beherrschen. Aber ich stecke in der 1. Lektion fest, weil ich den Umgang mit den Apostrophen nicht kapiere.

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Guten Abend und herzlich willkommen!
Ich habe jedes Jahr meines Lebens mit meiner Familie verbracht, zuerst mit Eltern und Geschwister und dann mit meiner eigenen Familie und mit den Enkelkindern.
Nur zweimal waren wir alleine, also mein Mann und ich. Heute ist es das zweite Mal. und ich finde es sehr erholsam. Kein Zeitdruck, keine Erwartungshaltung. Schööön.

Weihnachten fand ich schön mit kleinen Kindern, die noch an das Kommen des Christkinds glaubten. Das Aufbauen der Krippe, das Musizieren und Singen, das Spielen mit den Kindern, das gute Essen. Doch ohne kleine Kinder finde ich eine Weihnachtsfeier hohl. Und vor allem: es ist doch fast nur noch ein Fest des Kommerz.

Ich würde gerne die Jahreszeiten feiern. Den 21. Dezember, die Wiederkehr des Lichts. Den Frühlingsanfang, die Sommersonnenwende, den Wegzug der Schwalben und das Einbringen der Ernte. So ein klein wenig hab ich das mit meinen Enkelkindern gefeiert. Die waren dafür sehr zu haben.

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