"Atheismus ist CRINGE" - Warum sind Leute nicht objektiv?

7 Antworten

Weil es das Wichtigste im Leben ist. Und zwar mit dem Abstand.

Wenn Du darüber ganz cool und neutral redest, dann ist Dir das noch nicht klar.

📢 Ich erkläre es:

Es ist wichtiger als ein Job, als Deine Gesundheit, als Deine Eltern oder Deine Kinder.

Warum?

Weil das obere wird irgendwann Dich enttäuschen oder verlassen wird. Zwangsläufig. Jeder stirbt alleine.

Und auch solche Dinge, die nicht so wichtig sind, wie Gott sind schon ein Aufreger wert. 😱

Beispiele:

Stelle Dir vor, ich muss Dir eine schlimme Nachricht überbringen: Deine Eltern sind tot. Bleibt man da ganz neutral und cool?

Nein!

Du kommst aus dem Urlaub und ich bin Deine Nachbarin und ich bevor Du in den 8. Stock hochfährst, muss Dir als Nachbarin sagen: Deine Wohnung wurde vor 3 Tagen ausgeraubt. Ich würde es cool sagen und dann weiter laufen.

Ist es normal? Nein!

Immer wenn es so wichtiges geht, dann muss man immer ein wenig Herz mitbringen, mitleiden, mitdenken. 😪

Und wenn bei Dir eine Bombenräumung stattfinden, dann wird die Polizei befehlen, die Wohnung zu verlassen. Die werden nicht höflich darum bitten oder mit Dir diskutieren. 😑

Und wie gesagt, es geht um die Dinge, die man sowieso verliert oder die man sogar ersetzen kann. Deine Eltern werden Dich irgendwann verlassen oder Du die, zum Studium oder Heirat. Deine Wohnung ist zu ersetzen. Und Du selber wirst auch irgendwann sterben.

ABER bei Gott geht es um mehr. Viel Mehr!!

Es geht um die Hölle! 🔥🔥🔥

Kein Gefängnis ist so schlimm wie die Hölle. Nicht mal in der Nordkorea!

Denn in jedem Gefängnis gibt Essen und Trinken, es gibt Schlaf und die Gespräche, auch wenn es nur den Wärtern.

In der Hölle wirst Du Jahrtausenden brennen, ohne Trinken oder Schlaf. Du wirst nicht viel reden können, weil Deine Quallen und die Hoffnungslosigkeit Dich nur schreien und stöhnen lässt!

Und aus der Hölle gibt es kein Heraus! Aus dem Gefängnis aber schon, wenn auch in dem Sarg. ✝

Meinst Du das irgendeine normale, empathische Person, wird Dich nicht mit Dringlichkeit über Gott informiert? Dass Du es kapierst und auch wenn Du Dich trotzdem gegen Gott entscheidest?

Ja, ich denke auch.

Du willst immer klar und deutlich vor der Gefahr gewarnt werden. Und zwar sehr gründlich und ausführlich, nicht neutral und cool.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin

Zicke52  04.09.2024, 22:08

Erstens: Wenn es einen Gott gäbe, müsstest DU dich vor seiner Strafe fürchten. Dafür, dass du so ein hässliches Bild von ihm zeichnest, ihn als schlimmer beschreibst als jeden menschlichen Despoten (dein Beispiel: Nordkorea), aber auch Hitler nimmt sich neben dem von dir beschriebenen Gott wie ein Erstkommuniant aus.

Zweitens: Deine Beispiele hinken, aber sowas von. Ob meine Eltern tot sind oder meine Wohnung ausgeraubt wurde, kann ich innerhalb kürzester Zeit selbst feststellen. Ob es Gott und eine Hölle gibt, kann niemand feststellen. Es handelt sich um nichts als unbelegte und unbelegbare menschliche Aussagen.

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Shoron  05.09.2024, 16:16
@Zicke52

Darum geht es hier nicht. Ich argumentiere, warum die Christen missionieren und nicht ob es einen Gott gibt oder nicht.

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Aber das Video ist nicht gegen Atheismus,

Schön wär's. Ich hatte ja von Anfang an schon einen seltsamen Eindruck, aber ich habe doch eine Nacht darüber schlafen müssen, um zu erkennen, was an diesem Video alles nicht stimmt.

  • Das fängt ja schon beim Titel an: warum wohl steht da »Atheismus ist CRINGE« und nicht »Fanatismus ist CRINGE«?
  • Bei den Atheistentypen, die gleich zu Anfang vorgestellt werden, handelt es sich um Extreme: auf der einen Seite der Wissenschaftsfanatiker, der auch über die Grenzen bisheriger wissenschaftlicher Erkenntnis hinaus Recht behalten will, auf der anderen Seite der betont desinteressiert-gleichgültige Atheist, dem man von christlicher Seite gern vorwirft, sich über die Glaubenslehre gar nicht richtig informiert zu haben.
  • Natürlich braucht es auch eine Gegenposition (um den Eindruck von Neutralität zu erwecken). Da nimmt man am Besten einen extremen Bibelfundamentalisten, der den meisten Christen sowieso ein Dorn im Auge ist; so kann man die »Fundis« in einem Abwasch gleich mit erledigen.
  • Dann wurde das Video auch mich reichlich Clownseinlagen versehen, um die vorgestellten Protagonisten möglichst lächerlich zu machen. Emotionale Manipulation hat eben einen höheren Wirkungsgrad, als nüchterne Argumentation, und um wirkliche Neutralität ging es wohl auch gar nicht.
  • Schließlich fiel dieses Video auch noch durch schnelle Schnitte und hohes Sprechtempo auf – von Anfang an hatte ich den Eindruck, dass der Zuschauer gar nicht informiert, sondern vielmehr schwindelig gelabert werden sollte.

Alles in Allem komme ich zu dem Schluss, dass es sich bei dem Video wieder einmal nur um das typisch religiöse Propagandamaterial handelt. Hätte man nur den Fanatismus kritisieren wollen, dann hätte man das weitaus sachlicher darstellen können.

Ich bin selbst gläubiger Christ und urteile nicht die Menschen anderer wegen ihrer Glaubensansichten oder eventuell atheistischen Einstellungen. Ich komme nur schlichtweg nicht damit klar, wenn andere sich in irgendeiner Weise wie A*schlö*her verhalten - sei es verbal, physisch oder was auch immer und schlimmstenfalls sogar mit entsprechenden Hilfsmitteln.

Zum Thema Beweispflicht, weil das hier schon erwähnt wurde: Wer glaubt, braucht keine Beweise, nur wer wissen will, braucht welche. Ich behaupte nicht, dass ich wüsste, dass Gott existiert, aber mir reicht, dass ich glaube, dass Gott existiert. Wozu sollte ich da noch Beweise brauchen? Ich brauche sie nicht und muss auch niemandem etwas beweisen. Und wer Beweise will, weil die betreffende Person, das Konzept des Glaubens nicht akzeptieren will, soll diese selbst suchen, denn ich sehe nicht, warum ich dahingehend über meinen Bedarf hinaus etwas beweisen soll, wovon ich nie behauptet habe, dass ich wissen würde, dass es das gibt, denn ich habe immer nur geschrieben und gesagt, dass ich glaube.

Weil Atheisten die Wahrheit auch nicht kennen. Sie sind sich also nicht sicher und wollen andere überzeugen, um sich in ihrer eigenen Überzeugung zu festigen.
Wenn Zeugen vor Gericht unterschiedliche Aussagen machen, hilft es nicht dem einen zu glauben und dem andren nicht.


A65HN  04.09.2024, 20:44
Wenn Zeugen vor Gericht unterschiedliche Aussagen machen, hilft es nicht dem einen zu glauben und dem andren nicht.

Warum denn nicht? Wenn einer der Zeugen sich in Widersprüche verstrickt, und diese dann bei der weiteren Vernehmung nicht aufklären kann, dann ist es bald vorbei mit der Glaubwürdigkeit dieses Zeugen.

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Mayahuel  04.09.2024, 21:00
@A65HN
einer der Zeugen sich in Widersprüche verstrickt,

Zig Christen widersprechen sich. Zig Theisten widersprechen sich noch mehr.

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Mayahuel  04.09.2024, 20:25
Wenn Zeugen vor Gericht unterschiedliche Aussagen machen, hilft es nicht dem einen zu glauben und dem andren nicht.

wer behauptet, ist in der Beweispflicht.

Theisten machten eine positive Behauptung und Atheisten lehnen diese Behauptung ab.

Das sind nicht zwei gleichwertige Positionen. Ohne Theisten würde es Atheisten nicht geben.

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SirSulas74  04.09.2024, 20:46
@Mayahuel

Naja, kannst du die Aussagen widerlegen? Du kannst etwas nur für unwahrscheinlich halten.

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Mayahuel  04.09.2024, 20:48
@SirSulas74
kannst du die Aussagen widerlegen?

Alle Götter verstecken sich. So eine Nicht-Existenz lässt sich nicht belegen. Das gilt auch für Feen, Kobolde und Trolle.

Wenn ich dir sage, ich bin heute von Aliens entführt worden, dann kann mich ebenfalls niemand widerlegen.

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SirSulas74  04.09.2024, 21:04
@Mayahuel
das ist aber nicht der Typ aus der Mythologie.

Woher willst du das wissen? Vielleicht hat er auch in Europa gelebt, aber man hat bisher nur keine Funde gemacht und der "Mythos" geht auf ihn zurück. Dein Link sagt, dass er bis vor 18.000 Jahren existiert haben muss. Menschen konnten da längst sprechen und könnten es weitergeben haben.

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SirSulas74  04.09.2024, 21:23
@Mayahuel

Das kann sein, aber weißt du, ob daraus der Mythos des "Hobbits" entstand? Das belegt nichts.

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SirSulas74  04.09.2024, 21:29
@Mayahuel

"Sie waren..." Zwergwuchs ist heute immer noch selten und ich denke nicht, dass es damals so viele davon gab, dass sie in Gruppen gelebt haben.

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BEIDE Meinungen sind völlig legitim und haben gute Begründungen.

Wer behauptet, ist in der Beweispflicht.

Theisten machten eine positive Behauptung und Atheisten lehnen diese Behauptung ab.

Das sind nicht zwei gleichwertige Positionen. Ohne Theisten würde es Atheisten nicht geben.

Was sind die Gründe dafür?

zB:

Der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill I. hat den Angriffskrieg gegen die Ukraine mehrfach verteidigt.
Er rechtfertigte ihn etwa als "metaphysischen Kampf" im Namen "des Rechts, sich auf der Seite des Lichts zu positionieren, auf Seiten der Wahrheit Gottes, auf Seiten dessen, was uns das Licht Christi, sein Wort, sein Evangelium offenbaren".

https://www.domradio.de/glossar/hintergrund-patriarch-kyrill-i-rechtfertigt-krieg-gegen-die-ukraine