60% der deutschen Gegen Waffenlieferungen nach Israel.

7 Antworten

Ich weiß nicht, ob die Fragestellungen vergleichbar waren. Es kommt doch sehr auf die Details an.

Geht es um deutsche Rüstungskonzerne, die Waffen liefern dürfen? Geht es um Waffen aus den Beständen der Bundeswehr, die abgegeben werden sollen? Oder ist es vor allem die finanzielle Seite, dass man Kredite zur Verfügung stellt, die dazu genutzt werden können, Waffen zu kaufen?

Israel ist finanzkräftig und hat ausreichend moderne Waffen, um sich verteidigen zu können. Bei der Ukraine sieht es anders aus und der Gegner ist übermächtig.


Inkognito-Nutzer   22.10.2024, 15:32

Wenn Israel die Waffen auch noch bezahlt, wird es ja noch absurder, dass die Deutschen Israel nicht versorgen möchten. Ich meine es wird sicherlich seine Gründe haben, wieso es diese Waffen erwerben möchte.

Steffile  22.10.2024, 16:17
@Inkognito-Beitragsersteller

Mal von den U-Booten abgesehen das sind hauptsaechlich Komponenten und humianitaere Gueter. ich wuesste nicht dass Deutschland ganze Waffensysteme an Israel verkauft

Nö, viele wollen einfach nichts mit einem Genozid am Hut haben, verständlich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Silicium58  22.10.2024, 17:28

Immer noch kein Genozid. Mittlerweile eine Nein!-Doch!-Ooh!-Diskussion.

Silicium58  23.10.2024, 00:41
@heisenberg7626

Widerspruch halt. Es ist falsch, stellt eine Vorverurteilung dar und widerspricht der Realität der Bevölkerungsentwicklung.

Ich finde es besser, wenn so ein Unsinn mit Gegenrede erwidert wird.

Falsche Frage!

Israel bekommt keine Waffen geschenkt, sonder Israel kauft und bezahlt sein Kriegsgerät. Das ist der wesentliche Unterschied zur Ukraine, die das Material größtenteils gespendet bekommt.

Auch wenn Deutschland keine Waffen verkaufen würde, dann würden das die anderen tun. Abgesehen davon nimmt sich der militärische Handelsumfang mit Israel gegenüber den Geschäften mit Saudi-Arabien popelig aus.


Inkognito-Nutzer   22.10.2024, 15:56

Wie schon gesagt macht es das noch absurder. Während die Deutschen bereit sind den Ukrainern offenbar bedingungslos Solidarität zuzugestehen, in dem sie für die kostenlose Lieferung von Kriegsgerät sind, wollen sie Israel nicht einmal ermöglichen das von ihm benötigte Gerät in Deutschland zu kaufen?

Und dazu beschwert sich bei Saudi Arabien, einem Terrorstaat vergleichbar mit der Hamas niemand in Deutschland?

Jetzt kann ich nur noch von Antisemitismus ausgehen.

Ich möchte kein Regime unterstützen, das seit mehr als 20 Jahren die Palästinenser schikaniert, durch anhaltende illegale Besiedlung des Westjordanlandes gezielt Fakten gegen eine 2-Staaten-Lösung schafft, dass Ostjerusalem einfach annektiert hat, dort mit Umzügen durch Palästinenservierteln die Stimmung aufpeitscht, das aktuell über eine Besiedlung des Gazastreifens und Vertreibung des Palästinenser nachdenkt und das von einem Großisrael in alttestamentarischen Grenzen träumt.

Der Überfall der Hamas vom 7. Oktober - so brutal er auch war - er war letztlich eine Reaktion auf den Konfrontationskurs der Netanjahu Regierung der letzten 20 Jahre.

Insofern hinkt der Vergleich mit der Ukraine, die in ihrer Existenz einem anderen Volk noch nie ein Leid zugefügt hatte..

Und ich hoffe Du siehst, dass es nichts mit Antisemitismus zu tun hat, wenn man sich von der Politik Netanjahus distanziert.

Der deutsche Judenhass besteht schon seit vor der Entstehung des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im 10. Jh. Und fand immer wieder Höhepunkte durch Pogrome in der deutschen Geschichte. Man denke nur an die Geisteshaltung unseres großen Martin Luthers!

Auch im 19. Jahrhunderte wütete der Antisemitismus in Deutschland. Ohne diesen wäre Hitlers unvorstellbarer Judenhass nicht auf fruchtbaren Boden gestoßen! Zu glauben, dass die Deutschen mit ihrer Schuld der 6 Mio. ermordeten Juden ihren Judenhass ausgemerzt hätten, ist ein Irrglaube! Er besteht in weiten Teilen der Köpfe der deutschen Bevölkerung weiter!

D a s ist eine Tatsache und eine historische Realität!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich bin studierte Geisteswissenschaftlerin & Historikerin