Osterfereuer verbieten?
Osterfeuer sind kein Brauchtum, sondern ökologischer Irrsinn! Jedes Jahr werden unter dem Deckmantel der Tradition tonnenweise CO2 in die Luft geblasen, Tiere lebendig verbrannt und Anwohner mit Feinstaub vergiftet – und das im Namen von was? Ein bisschen rumstehen und Bier trinken? Während wir uns sonst mit Öko-Steuern und Tempolimits quälen müssen, wird hier völlig ungestraft die Umwelt verheizt. Igel, Vögel und Insekten krepieren in den Haufen, weil keiner vorher richtig umschichtet. Und die ach so stolzen "Brauchtumspfleger" schauen zu, wie ihr Dorfplatz zur Rauchgas-Zone wird. Schluss damit! Osterfeuer gehören verboten – Punkt. Wer unbedingt was Flackerndes braucht, soll sich ne Kerze hinstellen. Alles andere ist heuchlerischer Umweltterror. Tradition war noch nie eine Ausrede für Dummheit.
26 Antworten
Da ist es wieder: Das Argument der Dummheit.
Wie schön, dass alle dumm sind, wenn sie eine andere Meinung haben
Es riecht ja auch nicht besonders gut bzw. riecht man nicht besonders gut nach dem Osterfeuer. Aber bevor diese Form der Brauchtumspflege 🤪 zu Ostern verboten wird, würde ich erstmal das Böllern an Neujahr verbieten.
Oooder man akzeptiert das jetzt einfach mal als Tradition und freut sich darüber, dass wir nicht mehr im Jahr 1972 leben und deshalb keine Gummireifen oder (Alt-)Ölwannen (samt Inhalt) mehr auf dem Osterfeuer landen.
Osterfeuer, Bikebrennen oder Maifeuer (kurz Brauchtumsfeuer) haben in vielen Regionen Deutschlands eine lange Tradition. Sie symbolisieren das Ende der dunklen Jahreszeit. Auch außerhalb religiöser Kontexte dienen sie der kulturellen Identität, dem Zusammenhalt in Dörfern und Städten und oft wohltätigen Zwecken (z. B. Spendenaktionen). Sie sind ein sozialer Anker – nicht bloß ein „Besäufnis mit Rauch“.
Ja, es entsteht CO₂ und Feinstaub – aber:
Laut Umweltbundesamt liegt der Feinstaub-Ausstoß von Brauchtumsfeuern weit unter dem von Heizungen, Verkehr oder Silvester Böller. Brauchtumsfeuer sind genehmigungspflichtig und dürfen nur naturbelassenes Holz enthalten. Wilde Müllverbrennung ist strafbar. Ein Umschichten des Holzes unmittelbar vor dem Anzünden ist mittlerweile an der Tagesordnung, um Tiere zu schützen. Wer das missachtet, handelt nicht „wegen des Brauchtums“, sondern aus Fahrlässigkeit – das kann man sanktionieren, ohne das Fest zu verbieten.
Ein generelles Verbot würde viele Menschen bestrafen, die verantwortungsvoll handeln. Außerdem wäre es ökologisch unverhältnismäßig, wenn man bedenkt, dass ein einziges Kreuzfahrtschiff oder ein Diesel-Lkw mehr Feinstaub ausstößt als hunderte Osterfeuer. Es macht zudem auch keinen Unterschied in Bezug auf die CO2 Belastung. Denn langfristig gesehen ist die CO₂-Menge nahezu gleich egal ob der Baum verrottet oder aber verbrennt.
Osterfeuer sind kein Brauchtum, sondern ökologischer Irrsinn!
Du weißt schon, dass das eine das andere nicht ausschließt?
Alex
Osterfeuer sind kein Brauchtum, sondern ökologischer Irrsinn!
Vielleicht beides :)
Die Silvesterknallerei ist deutlich schlimmer.
Nicht auf jede Trollerei reinfallen. Das ist ja auch noch mit ChatGPT geschrieben, der Username sagt sein Übriges. Seid nicht immer so naiv.
Schon klar. Wir vernachlässigen jetzt einfach mal in der flammenden Rede den Umstand, dass es Gebiete auf dieser Welt gibt, die Brandrodungen durchführen, die zig Millionen Tonnen CO2 freisetzen. Und es ist auch okay, für ein paar Minuten im All hunderte Tonnen Co2 freizusetzen.
Ach, was red ich. Ich geh wieder Joghurtbecherdeckel und Plastikfolien von Kartonverpackungen abziehen.