Bis zu welchem Monat, kann ich in der Schwangerschaft rauchen ohne dass ich mein Kind töte?

6 Antworten

Es wird bei Abtreibungen gemeint, dass ein Baby erst ab einer gewissen Alter ein Baby ist und somit, kann man ja nicht über die gesamte Schwangerschaft meinen, dass eben man ein Kind durch das Rauchen töten kann, wenn es ja gar kein Kind ist.

Das hat überhaupt nichts miteinander zu tun. Du kannst total empfindungsunfähig sein (z.B. durch eine Narkose), und trotzdem kann man dich in dieser Zeit vergiften.

Rauch ist, sobald man von der Schwangerschaft weiß, sofort zu unterlassen.

Frauen, die in der Schwangerschaft rauchen, haben im Vergleich zu Nichtraucherinnen ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt, Herz-Kreislauf-Probleme, hohen Blutdruck und Schwangerschaftskomplikationen. Zu letzteren zählen:
-Früh-, Fehl- oder Totgeburt (Raucherinnen erleiden doppelt so häufig einen Spontanabort)
-vorzeitiger Blasensprung
-Eileiter- und Bauchhöhlenschwangerschaft
-Placenta praevia (Fehllage des Mutterkuchens)
-vorzeitiges Ablösen der Plazenta

Eine Zigarette enthält ca. 4.000 Giftstoffe, die fatal auf das Ungeborene einwirken. Das Kind raucht mit, auch beim Passivrauchen. Kohlenmonoxyd steigt an, Sauerstoff wird weniger. Die Gefäße verengen sich, der Blutdruck steigt, die Durchblutung wird geringer. Das Kind bekommt weniger Nährstoffe, das Herz schlägt schneller, Entwicklung und Wachstum werden gehemmt. Vom Krebsrisiko für das Ungeborene wollen wir erst gar nicht anfangen.

Bei der Geburt sind Raucherbabys sofort zu erkennen: sie sind kleiner, leichter, nicht so weit entwickelt, haben Allergien, Asthma, Infektionskrankheiten. Durch Konzentrations- und Verhaltensstörungen entwickeln sie sich anders als "normale" Kinder. Eventuell kann die Fruchtbarkeit gestört sein. Das alles wird Dein Kind ein Leben lang beschäftigen!

Woher ich das weiß:Recherche

SoldiFox 
Beitragsersteller
 06.07.2022, 22:34

Naja, wenn ich rauche, schade ich dem Kind nicht in solche einem Ausmaß, wie wenn ich es abtreibe.

Oder ist ein Kind durch eine Abtreibung besser dran, als wie wenn man raucht?

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aalbtraum, UserMod Light   06.07.2022, 23:43
@SoldiFox

Eine philosophische Frage, oder? Ein abetriebener Embryo/Fötus muss nicht leiden. Ein Kind, das mit Schäden auf die Welt kommt, die durch das Rauchen während der Schwangerschaft entstanden sind, vielleicht schon... 🤔

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Chris428  07.07.2022, 07:35
@SoldiFox

Kommt auf die Definition von "Schaden" an. Bei einer Abtreibung ist das Kind sofort Tod. Es bekommt davon nichts mit.

Wenn Du rauchst hat es die Schäden ein Menschenleben lang. Du leidest ein Leben lang darunter, weil Du weißt, dass Du dafür verantwortlich bist. Dein Kind leidet ein Leben lang unter seiner Behinderung und irgendwann erfährt es davon, dass seine Mutter geraucht hat und somit seine Behinderung absichtlich, wissentlich und willentlich herbeigeführt hat.

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Ab Tag der Befruchtung. Besser noch einige Monate vorher. Das Konzept ist nicht so schwer zu verstehen.


SoldiFox 
Beitragsersteller
 06.07.2022, 18:08

Ich glaube schon, aber wie kommst du auf den Gedanken, dass Rauchen schädlicher für ein Kind ist, als wie es Abzutreiben?

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DerRoll  06.07.2022, 19:25
@SoldiFox

Ein abgetriebener Fötus kann nicht krank zur Welt kommen. Aber danke für die Konstruktion dieses unsinnigen Zusammenhangs, du hast gezeigt dass dir nix zu blöd ist.

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SoldiFox 
Beitragsersteller
 06.07.2022, 22:19
@xNevan

Nein, du hast ja indirekt nach dem Zusammenhang gefragt.

Wenn man in der Schwangerschaft, etwas mit dem Kind macht, was sich negativ auf das Leben des Kindes auswirkt, wie Rauchen oder Alkohol Trinken, ist das schlecht/schädlich/ungesund oder einfach nur negativ für das Kind.

Eh klar.

Wenn dem so ist, dann müsste ja die Steigerung von dem noch schlimmer sein.

Auch klar.

Wenn man die Gesundheit, die Intelligenz, das Sehvermögen, die Freude usw. einem Menschen nimmt und das schlimm ist, dann ist doch das Schlimmste, wenn man durch den Tod alles nimmt.

Machst das Sinn?

Okay, nun der Zusammenhang: Wenn man durch das Rauchen ein Kind tötet, wie kann es dann sein, dass wen man ihm das ganze Leben nimmt, man etwas milderes macht?

Ich glaube, dass man durch das Rauchen in der Schwangerschaft, weit aus milderes mit dem Kind treibt, als wie wenn man es Abtreibt.

Und wenn dem nicht so ist, kann auch nicht das Rauchen in der Schwangerschaft, schlimmer als wie die Abtreibung sein.

Oder meinst du, dass die Abtreibung, mildere Auswirkungen auf ein Kind hat, als wie das Rauchen?

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SoldiFox 
Beitragsersteller
 06.07.2022, 22:20
@DerRoll

Ein abgetriebener Fötus kann nicht krank zur Welt kommen. Aber danke für die Konstruktion dieses unsinnigen Zusammenhangs, du hast gezeigt dass dir nix zu blöd ist.

Zitiere mal das auf das du dich beziehst.

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xNevan  06.07.2022, 22:28
@SoldiFox

Der Unterschied zwischen dem Abtreibung und dem Schädigen/Töten des Kindes durch das Rauchen sollte eigentlich auf der Hand liegen. Aber ich kanns gerne mal für dich erklären.

Die Abtreibung ist nur bis zu einem bestimmten Punkt legal und wird gezielt durchgeführt. Den Grad der Schädigung des Kindes durch das Rauchen kannst du nicht beeinflussen. Was ist wohl schlimmer, eine Abtreibung oder in kauf zu nehmen, dass das Kind sein leben lang teils schwere schäden davon trägt weil man es nicht einsieht seine Selbstsucht nach Zigaretten für eine Zeit hinten an zu stellen?

Aber ich fürchte fast es ist verschwendete Zeit mit dir darüber zu reden. Hmmm... vielleicht haben deine Eltern ja während der Schwangerschaft geraucht 🤔

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DerRoll  06.07.2022, 22:35
@xNevan

Danke für die Ausformulierung meines Hinweises. Es ist leider nutzlos, da der "Fragesteller" seine Agenda hinter vorgeschobener Dummheit verbirgt.

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SklavinL  24.08.2022, 13:53
@SoldiFox

Wenn du das Kind nicht abtreiben willst aber rauchst schadet du es für sein ganzes weiteres Leben es hat möglicherweise schwere Schäden und leidet ein Leben lang

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Es wird bei Abtreibungen gemeint

Und in diesem Artikel meint „ungeborenes Kind“ eben Embryo bzw. Fötus.

Glücklicherweise hat sich mittlerweile herumgesprochen, dass Schwangere nicht rauchen sollten, denn damit gefährden sie ihre eigene Gesundheit und die des ungeborenen Kindes.

Wenn die Mutter nichts an ihrem Rauch-Verhalten ändert, obwohl es bereits zu einer erfolgreichen Befruchtung gekommen ist, dann kann dies einige, teils schwerwiegende Komplikationen, nach sich ziehen.

Durch den Tabakkonsum wird das Ungeborene schlechter mit Sauerstoff und den Nährstoffen versorgt, die es für eine gesunde Entwicklung bis zur Geburt benötigt.

Beim Rauchen in der Schwangerschaft ist das Risiko für eine Fehl-, Früh- und Todgeburt erhöht.

Nach der Geburt sind diese Kinder häufiger kleiner und haben ein geringeres Geburtsgewicht, sind zudem anfälliger für Infektionskrankheiten, Asthma oder allergische Reaktionen und die Gefahr des plötzlichen Kindstods ist höher als bei Neugeborenen von Nichtraucherinnen.

Eine Untersuchung der Universität Glasgow zeigt, dass seit der Einführung der Anti-Rauch-Gesetze die Zahl der Frühgeburten und die der Neugeborenen, die für ihr Alter viel zu klein sind, um 10% zurückgegangen ist. Ein Zusammenhang zeigte sich sowohl bei rauchenden als auch selbst nicht rauchenden Müttern - was zeigt, wie gefährlich auch das Passivrauchen ist.

Manche Schwangere befürchtet, dass ihr Embryo/Fötus Entzugserscheinungen bekommt, wenn sie plötzlich mit dem Rauchen aufhört. Diese Vorstellung wird leider sogar immer noch von manchen Ärzten geteilt.

Doch die meisten Fachleute sind der Meinung, dass das Ungeborene noch keine Entzugserscheinungen bekommt, vor allem wenn es noch sehr klein ist, also in den ersten Monaten der Schwangerschaft.

Entzugserscheinungen bekommt jedoch das Neugeborene, wenn die Mutter während der Schwangerschaft geraucht hat. Dann kann der Nikotinentzug zu ernsthaften Beschwerden des neuen Erdenbürgers führen.

Für das Baby ist es nicht nur lebenswichtig, dass die Mutter zu Beginn der Schwangerschaft mit dem Rauchen aufhört. Für das Kind ist es sogar besonders schonend, wenn die Mutter möglichst früh mit dem Rauchen aufhört und dabei zählt jede nichtgerauchte Zigarette - natürlich ist es noch viel besser, wenn die Mutter nie geraucht hat.

Genauso wie das aktive Rauchen sollte aber auch das Passivrauchen vermieden werden. Denn wenn eine werdende Mutter passiv raucht, kann auch die Gesundheit des ungeborenen Kindes im Leib der Mutter beeinträchtigt werden.

Das bedeutet, dass in den eigenen vier Wänden überhaupt nicht geraucht werden sollte. Mindestens eine geschlossene Balkon- oder Terrassentür sollte dich von dem Raucher trennen.

Wenn in der Wohnung geraucht wurde, sollte vor der Geburt des Kindes eine Großputzaktion gestartet werden. Der Rauch schlägt sich auf Boden und Wänden, Spielzeug und Kleidung nieder und hält sich mit seinen Giftstoffen hartnäckig.

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme

SoldiFox 
Beitragsersteller
 06.07.2022, 22:31

Und in diesem Artikel meint „ungeborenes Kind“ eben Embryo bzw. Fötus.

Ja schon, aber muss ein ungeborenes Kind nicht ein Embryo bez. Fötus sein, bevor es geboren wird?

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isebise50  06.07.2022, 22:42
@SoldiFox

Ich weiß wirklich nicht, worauf du hinaus willst. Ein „ungeborenes Kind“ ist ein Embryo bzw. Fötus, der sich während der Schwangerschaft noch im Bauch der Mutter befindet und eben noch nicht geboren wurde.

Nach seiner Geburt nennt man es „Neugeborenes“.

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DerRoll  06.07.2022, 19:05

Schön erklärt, aber darum geht es dem Fragesteller nicht, wie man ja am Kommentar zu meiner Antwort sieht.

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Man kann theoretisch bis zur Geburt täglich eine Schachtel Zigaretten rauchen. Das Kind würde es wahrscheinlich überleben.

Aber wer sein Kind nicht schädigen will, der sollte in der Schwangerschaft komplett auf Zigaretten verzichten.

Schon eine Zigarette kann beim ungeborenen Kind einen Sauerstoffmangel und damit einhergehende Folgen auslösen.