Du bist beim Absetzen der Pille bis zum letzten Pillentag geschützt.

„Rückwirkend“ (also von GV vor einem Fehler) kannst du nur bei einem Fehler in der ersten Woche schwanger werden.

Alles Gute für dich!

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Bedauerlicherweise entwickelt sich nicht jede Schwangerschaft, eine Fehlgeburt ist kein seltenes Ereignis und ihre Rate allein unter den festgestellten Schwangerschaften beträgt rund 15 % bis 20 % und etwa 30 % der Frauen sind in ihrem Leben von einer oder mehreren Fehlgeburten betroffen. 

Noch häufiger (etwa bei der Hälfte aller befruchteten Eizellen) passiert die Fehlgeburt vor der 5. SSW, wenn die Betroffene die Schwangerschaft (ohne hochsensiblen Test) noch gar nicht bemerkt hat und den Abgang der Leibesfrucht für eine verspätete oder besonders starke Regelblutung hält.

Oft sind genetische Ursachen der Grund für eine Fehlgeburt; der Embryo wäre nicht lebensfähig gewesen. Der frühe Abort stellt daher sozusagen einen „Schutzmechanismus“ der Natur dar und ist ein natürlichen Vorgang.

Alles Gute für dich!

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Alle garantierten Empfehlungen in der Packungsbeilage zeigen immer den absolut sichertsten Weg und beziehen sich selbstverständlich auf ein Vorgehen, um den Empfängnisschutz zu gewährleisten. Ansonsten gäbe es einen Hinweis auf eine zusätzlich notwendige Verhütung und/oder andere Handlungsempfehlungen.

Diese sind ja keine "Werbeversprechen", sondern studiengestützte Informationen, die einer strengen Arzneimittelprüfung unterliegen.

Nur Erbrechen oder auch wässriger Durchfall innerhalb von maximal vier Stunden nach der Einnahme kann zur Folge haben, dass die Pille ausgeschieden wird, bevor sie den Magen passiert hat, ausreichend Wirkstoff von den Darmwänden aufgenommen wird und sie ihre Wirkung entfalten kann.

Danach ist die Pille längst verstoffwechselt und ihre Hormone sind vom Körper vollständig aufgenommen.

Alles Gute für dich!

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Deine Freundin hat doch die perfekte Informationsquelle mit den richtigen Hinweisen genau passend für ihre Pille direkt bei jeder Packung dabei. Bist du noch nicht auf die Idee gekommen, da mal einen Blick reinzuwerfen?

In der Regel werden alle Fragen zur empfängnisverhütenden Wirkung, der Anwendung, typischen Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Fehlern etc. in der Gebrauchsinformation beantwortet - die kann man übrigens auch googlen, wenn du sie gerade nicht zur Hand hast.

Nicht jeder Fehler führt zu Schutzverlust. Es kommt auf die Pille an, die deine Freundin nimmt, in welcher Woche der Fehler passiert ist und selbstverständlich, ob sie ihn (z.B. durch die Anpassung des Einnahmeschemas) korrigiert.

Unter „Wenn Sie die Einnahme von XY vergessen haben“ findet ihr sicherlich genau erklärt, was nun zu tun ist, ob oder wann sie wieder geschützt ist und ob die Möglichkeit einer Schwangerschaft besteht.

Alles Gute für euch!

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In der hormonfreien Zeit der Ringpause beginnt wieder die bis dahin durch die Hormone unterdrückte Eireifung. Für einen vollständigen Abschluss des Reifungsprozesses zum befruchtungsfähigen Ei ist dieser Zeitraum jedoch zu kurz. 

Setzt du jedoch nicht rechtzeitig wieder einen Ring ein, kann es (muss aber nicht!) dann innerhalb von ein bis sechs Tagen nach der „Pause“ doch zum Heranreifen neuer Follikel und einer Durchbruchsovulation kommen.

Schau dazu unter „Was ist zu tun, wenn Sie vergessen haben, nach der Ring-freien Zeit einen neuen Ring einzulegen“ in der Gebrauchsinformation.

Spermien überleben im weiblichen Körper bis zu 5 Tage und können im Eileiter auf ein Ei warten. 

Es sticht sich also drum.

Alles Gute für dich!

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In der Regel gilt eine Zahlungsfrist von 30 Tagen nach Zustellung der Abrechnung - es sei denn, es ist im Mietvertrag etwas anders vereinbart.

Möchtest du die Betriebskostenabrechnung prüfen (dazu hast du das Recht und darfst dir laut § 556 Abs. 3 BGB zwölf Monate dafür Zeit lassen) solltest du die Zahlung nur unter Vorbehalt tätigen und auf schriftlichem Wege mit Angabe des Grundes mitteilen. Nur so hast du das Recht auf eine Rückforderung.

Alles Gute für dich!

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Nahezu jede Frau wird irgendwann mal im Leben von Zwischen- oder Schmierblutungen überrascht und dies ist zunächst nicht besorgniserregend.

Die häufigste Ursache von Zwischenblutungen sind kleine Veränderungen im feinen Regelwerk der Hormone.

Auch die Psyche übt einen großen Einfluss auf die weiblichen Körper aus: So können Stress, Trauer, Liebeskummer oder Freude schon einmal Zwischenblutungen auslösen.

Die Ursachen für Zwischenblutungen können also sehr unterschiedlich sein. Meist werden sie durch hormonelle Störungen verursacht, es kann aber auch eine organische Erkrankung zugrunde liegen.

Wenn es im Verlauf mehrerer Zyklen zu Zwischen- oder Schmierblutungen kommt oder diese treten kurz hintereinander auf, solltest du das von deinem Frauenarzt ansehen lassen.

Alles Gute für dich!

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Warum lassen dich Blutungen an Schwangerschaft denken?

Grundsätzlich sollte man beim Arzt oder Apotheker angeben, wenn die Pille und andere Arzneimittel zusammen eingenommen werden - das steht nicht umsonst in der Gebrauchsinformation - und bekommt dann in der Regel Handlungsempfehlungen.

Doch auch wenn immer viel Geschrei um „Antibiotikum & Pille“ herrscht, wird der Einfluss von Antibiotika auf die Wirkung der Pille oftmals überschätzt. 

Übliche Antibiotika nehmen in der Regel keinen Einfluss auf die empfängnisverhütende Wirkung der Pille. Wenn überhaupt führt eine Wechselwirkung nicht zu Schutzverlust, sondern es kann zu Zwischenblutungen kommen.

Schau dazu gerne meinen Beitrag hier:

https://www.gutefrage.net/frage/pille-und-antibiotika-33#answer-512384169

Auch ein Wechselwirkungscheck im Internet kann hilfreich sein:

https://www.apotheken-umschau.de/medikamente/wechselwirkungscheck/

Alles Gute für dich!

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Tatsächlich kann ungeschützter GV an den fruchtbaren Tagen zu Schwangerschaft führen - das ist aber hinlänglich bekannt.

Doch der Coitus interruptus verdankt seinen schlechten Ruf vor allem der Tatsache, dass nur die wenigsten Männer die erforderliche Willensstärke und Körperbeherrschung aufbringen und viele können sich im Eifer des Gefechts auch nicht immer rechtzeitig zurückziehen.

Er ist eine veraltete und besonders für Ungeübte sehr unsichere Methode der natürlichen Empfängnisverhütung und es werden jedes Jahr bis zu 30 von 100 Frauen schwanger, die so "verhüten" (Pearl Index von 4 - 30 je nach Studie und "Perfektion").

Und auch schon vor der Ejakulation wird bei sexueller Erregung das Präejakulat (umgangssprachlich auch Lusttropfen) abgesondert, in dem möglicherweise Spermien sind - wissenschaftliche Studien kommen da zu unterschiedlichen Ergebnissen.

Diese Tropfen dienen unter anderem als natürliches Gleitmittel und treten ohne Zutun bzw. Beeinflussbarkeit des Mannes aus.

Jedoch befindet sich in Lusttropfen (wenn überhaupt) nur ein Bruchteil der Menge Spermien eines Samenergusses. Zudem fehlt ein Großteil der weiteren Bestandteile der Samenflüssigkeit, die für das Überleben der Samenzellen und für eine erfolgreiche Befruchtung nötig sind.

Wenn der Lusttropfen direkt oder zumindest in noch feuchtem Zustand in die Vagina gelangt, ist eine erfolgreiche Befruchtung möglich, wenngleich auch sehr unwahrscheinlich.

Selbstverständlich kann eine Verspätung oder sogar das Ausfallen der Periode aber auch andere Ursachen als eine Schwangerschaft haben.

Alles Gute für dich!

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Ob die Wirksamkeit der Pille durch ein anderes Arzneimittel verringert sein kann, ist an erster Stelle in der Packungsbeilage der Medikamente nachzulesen.

Grundsätzlich sollte man auch beim Arzt oder Apotheker angeben, wenn die Pille und andere Arzneimittel zusammen eingenommen werden - das steht nicht umsonst in der Gebrauchsinformation - und bekommt dann in der Regel Handlungsempfehlungen.

Klinisch relevante Wechselwirkungen mit oralen Kontrazeptiva konnten bislang jedoch nur für wenige Substanzen gezeigt werden, wie Antiepileptika, antimikrobielle Substanzen, Johanniskraut-Präparate und das Antiemetikum Aprepitant.

Auch ein Wechselwirkungscheck kann hilfreich sein:

Für die von Ihnen eingegebenen Arzneimittel werden in unserer Datenbank  keine Wechselwirkungen angezeigt.

https://www.apotheken-umschau.de/medikamente/wechselwirkungscheck/

Alles Gute für dich!

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Gab es Anwendungsfehler?

Im natürlichen Zyklus löst das starke Abfallen der Konzentrationen von Progesteron und Östrogen im Blut die Menstruationsblutung aus.

Die Hormone der Pille hebeln jedoch deinen eigenen natürlichen Zyklus aus. Die Östrogene und Gestagene einer Kombinationspille unterdrücken kontinuierlich unter anderem die Eireifung im Eierstock und verhindern den Eisprung.

Du hast also keinen natürlichen Zyklus, keinen berechenbaren Eisprung und dann auch keine Periode - das ist ja Sinn und Zweck dieser Verhütungsmethode.

In der Pillenpause kommt also keine Periode (die würde ja einem Eisprung folgen und den hat man unter der Pille nicht), sondern in der Regel eine künstlich herbeigeführte, menstruationsähnliche Hormonentzugs- oder Abbruchblutung, die (wie der Name schon sagt) einzig deshalb auftritt, eben weil in der hormonfreien Pause die Hormonzufuhr abgebrochen wird.

Unter dem Einfluss der Pillenhormone wird als erwünschtes Wirkungsprinzip unter anderem die Gebärmutterschleimhaut nicht so stark aufgebaut.

Deshalb ist es normal, dass die Abbruchblutung meist schwächer und weniger schmerzhaft ist als eine Menstruationsblutung und die Stärke der Blutung kann unterschiedlich sein, d.h. ein Monat ein bisschen stärker, ein Monat ein bisschen schwächer.

Auch der Tag, an dem die Blutung nach Beginn der Pillenpause einsetzt, kann etwas unterschiedlich sein, gewöhnlich beginnt sie am 2. oder 3. Tag der Tablettenpause - aber nicht zwingend.

Denn es kann sogar auch ohne eine Schwangerschaft zum völligen Ausbleiben der Blutung in den Tagen der Einnahmepause kommen.

Sicherlich findest du auch in der Gebrauchsinformation deiner Pille den Abschnitt:

"Was ist zu beachten, wenn Ihre normale Monatsblutung ausbleibt?"

Alles Gute für dich!

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Der Test zeigt mit dem blinkenden Smiley einen Anstieg deines Östrogenspiegels. Der Test zeigt auch in den nächsten Tagen eine hohe Fruchtbarkeit an, während er gleichzeitig deinen LH-Anstieg misst. Doch erst wenn ein LH-Anstieg erkannt wird, zeigt der Test „Maximale Fruchtbarkeit“ (konstanter Smiley) an.

Erst wenn dies der Fall ist, kannst du davon ausgehen, dass du in den nächsten 24-48 Stunden einen Eisprung hast.

Wenn dir 9 oder mehr Tage mit hoher Fruchtbarkeit angezeigt werden, ist es unwahrscheinlich, dass dir in diesem Zyklus Tage mit maximaler Fruchtbarkeit angezeigt werden. Es wird dann wohl nicht zu einem Eisprung kommen.

Alles Gute für dich!

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Das Hormon deiner Pille hebelt deinen natürlichen Zyklus aus - das ist ja Sinn und Zweck dieser Verhütungsmethode.

Du hast also keine fruchtbaren Tage und auch keine Periode mehr.

Wirf doch bitte mal einen Blick in die Packungsbeilage deiner Pille:

Während der Einnahme von XY können unregelmäßige vaginale Blutungen auftreten. Hierbei kann es sich lediglich um leichte Schmierblutungen handeln, die nicht einmal eine Einlage erfordern, oder um stärkere Blutungen, die einer leichten Regelblutung ähneln und hygienischen Schutz erfordern. Die Blutungen können bei Ihnen auch ganz ausbleiben. 

Alles Gute für dich!

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Bei fast allen hier eingestellten Fotos von vermeintlich „positiven“ Tests und Fragen nach „schwachen Linien“ wundere ich mich, warum die Fragesteller davon ausgehen, dass die Testhersteller ein großes Rätselraten auslösen wollen…

Ein korrekt und zum richtigen Zeitpunkt durchgeführter und abgelesener Test ist dann positiv, wenn eine zweite dicke, fette, farbige Linie (oder ein Plus) im Ergebnisfeld erscheint.

Wenn innerhalb des Ablesezeitraums eine nur schwache Testlinie erscheint, handelt es sich möglicherweise um eine Schwangerschaft in einem sehr frühen Stadium - z.B. noch vor Ausbleiben der Periode.

Erscheint erst später eine solch schwache Linie, handelt es sich nicht um eine Schwangerschaft, sondern eher um eine "Verdunstungslinie". Dann ist dieses „Ergebnis“ ungültig. Deshalb geben die Hersteller ja auch eine Ablesezeit an.

Wie lange bist du denn schon überfällig?

Alles Gute für dich!

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Eine Doppelteinnahme oder auch die Pille zu früh nehmen, ist kein Problem - ein „Zuviel“ an Hormonen ist für den Empfängnisschutz nicht relevant. 

Das „Problem“ kommt bei der nächsten Pille für Donnerstag. Denn dann liegen zwischen den Einnahmen (zur gewohnten Zeit) mehr als 36 Stunden und der Empfängnisschutz ist gegebenenfalls für die Zukunft gefährdet.

Ob es dann auch tatsächlich zu einer Durchbruchsovulation kommt oder die Viskosität des Zervikalschleims nicht mehr erhöht ist, lässt sich nicht vorhersagen. Es kann dir also niemand garantieren, dass der Schutz so aufrecht erhalten wird.

Aber es ist ja Quatsch, sich jetzt immer mitten in der Nacht den Wecker zu stellen, um zu einer neuen „gewohnten Zeit“ die Pille zu nehmen.

Nimm die nächste Pille wieder wie üblich Donnerstag um 18 Uhr und verhüte für eine Woche zusätzlich (z.B. mit Kondom) und gut ist.

Alles Gute für dich!

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Nix für ungut - aber langsam drängt sich mir der Gedanke auf, dass die Hersteller an Papier sparen und die Gebrauchsinformation weglassen. 

Denn eigentlich hast du doch die perfekte Informationsquelle mit den richtigen Hinweisen genau passend für deinen Hormonring direkt bei jeder Packung dabei. Bist du noch nicht auf die Idee gekommen, da mal einen Blick reinzuwerfen?

In der Regel werden alle Fragen zur empfängnisverhütenden Wirkung, der Anwendung, typischen Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Fehlern etc. in der Gebrauchsinformation beantwortet - die kann man übrigens auch googlen, wenn du sie gerade nicht zur Hand hast.

Denn nicht jeder Fehler führt zu Schutzverlust. Es kommt darauf an, in welcher Woche der Fehler passiert ist und selbstverständlich, ob du ihn (z.B. durch die Anpassung des Anwendungsschemas) korrigierst.

Unter „Was ist zu tun, wenn…“ findest du genau erklärt, was nun zu tun ist.

Alles Gute für dich!

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Nicht jedes Antibiotikum nimmt Einfluss auf die Wirkung der Pille (das kannst du bestenfalls aus den jeweiligen Packungsbeilagen erfahren) und eine zusätzliche Verhütung wird je nach Einzelfall empfohlen.

Denn über mögliche Wechselwirkungen von Pille & Antibiotika fehlen noch (immer) aussagekräftige Forschungsergebnisse, da es eine Vielzahl unterschiedlicher Antibiotika und Pillen gibt. Und nicht jeder Hersteller prüft alle möglichen Präparatkombinationen auf Wechselwirkungen.

Deshalb sollte man grundsätzlich beim Arzt oder Apotheker angeben, wenn die Pille und andere Arzneimittel zusammen eingenommen werden - das steht nicht umsonst in der Gebrauchsinformation - und bekommt dann in der Regel Handlungsempfehlungen.

die hat mich aber bei meiner Frage eher für dumm verkauft und meinte es wäre kein Problem 

Warum sollte deine Frauenärztin dich veräppeln?

Meist besteht die Wechselwirkung bei „üblichen“ Antibiotika aber nicht aus Schutzverlust, sondern es kann zu Zwischenblutungen kommen.

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, solltet ihr während der Anwendung des Antibiotikums und danach bis zur Einnahme von 7 wirkstoffhaltigen Pillen in Folge zusätzlich z.B. mit Kondom verhüten - je nach Einnahmewoche ist es besser (und schneller), dann die Pause (bei der Slinda die Placebos) auszulassen.

Geschlechtsverkehr vor der Einnahme eines Antibiotikums ist nach heutigem Kenntnisstand kein Risiko. Denn sollte das Antibiotikum tatsächlich Einfluss auf die Wirkung der Pille nehmen, setzt es die empfängnisverhütenden Effekte nicht auf einen Schlag außer Gefecht.

Wird das Antibiotikum ausschließlich in der Einnahmepause der Pille genommen und es kommt danach nicht zu Durchfall, ist eine zusätzliche Verhütung nicht notwendig.

Klinisch relevante Wechselwirkungen mit oralen Kontrazeptiva konnten bislang nur für wenige Substanzen gezeigt werden, wie Antiepileptika, antimikrobielle Substanzen, Johanniskraut-Präparate und das Antiemetikum Aprepitant.

In den meisten Fällen ist die Datenlage (immer noch) unklar.

Antibiotika wie Penicilline, Cephalosporine, Tetrazykline, Neomycin, Chloramphenicol, Fusidinsäure, Sulfonamide, Nitrofurantoin oder Metronidazol können über eine Abtötung der dekonjugierenden Darmbakterien eine Unterbrechung des enterohepatischen Kreislaufs der Sexualsteroide bewirken.

Dieser Effekt ist abhängig von der Darmflora und der Empfindlichkeit der entsprechenden Darmbakterien gegenüber dem jeweiligen Antibiotikum und daher im Einzelfall schwer vorherzusagen.

Deshalb variieren die Empfehlungen je nach Quelle.

Deutsches Ärzteblatt: Zusätzliche Verhütung während der Zeit der Einnahme des interagierenden Medikaments und sieben Tage darüber hinaus.

Die ABDA-Datenbank ist hier sehr vorsichtig und empfiehlt: bis zum Ende des Zyklus und eine Woche zusätzlich.

Die WHO sowie amerikanische und englische Guidelines empfehlen keine zusätzliche Verhütung.

Schau auch mal hier:

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2018/daz-16-2018/frau-muss-sich-nicht-vor-antibiotika-fuerchten

Auch ein Wechselwirkungscheck im Internet kann hilfreich sein.

Alles Gute für dich!

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Bisher ist das nur ein Vorschlag.

Die eingesparten Mittel sollen gleichzeitig in die Bildung und andere wichtige Dienstleistungen fließen (z.B. Kindertagesstätten, Ganztagsschulen, Kostenloses Mittagessen, Frühkindliche Bildung, Flexible Betreuungsmodelle).

Da Kindergeld anscheinend nicht immer zum Wohl des Kindes verwendet wird, halte ich solche Sachleistungen für nachdenkenswert.

Alles Gute für dich!

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Die Hormone des Verhütungsrings hebeln deinen eigenen natürlichen Zyklus aus. Das Östrogen und Gestagen hormonaler Kontrazeption unterdrücken kontinuierlich unter anderem die Eireifung im Eierstock und verhindern den Eisprung.

Du hast also keinen natürlichen Zyklus, keine fruchtbaren Tage und auch keine Periode mehr - das ist ja Sinn und Zweck dieser Verhütungsmethode.

In der ringfreien Zeit kommt (gewöhnlich am 2. oder 3. Tag der Pause) eine künstlich herbeigeführte, menstruationsähnliche Hormonentzugs- oder Abbruchblutung, die (wie der Name schon sagt) einzig deshalb auftritt, eben weil in der hormonfreien Pause die Hormonzufuhr abgebrochen wird.

Wenn der erste Ring erst in der dritten Anwendungswoche (also nach mindestens 14 Tagen) mehr als 3 Stunden außerhalb der Scheide war, du aber dann sofort einen neuen eingelegt hast, ist doch alles gut - du warst und bist geschützt.

Jetzt wird wohl in den nächsten Tagen diese oben beschriebene „Monatsblutung“ auftreten.

Alles Gute für dich!

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