Warum stellen Religionen Masturbation als etwas schlechtes dar?

7 Antworten

Offiziell, weil Masturbation unrein und gegen den Willen der Götter ist. Und jede sexuelle Handlung in die Ehe gehört.

Inoffiziell:

1) man kann damit prima den Menschen eine Schuld einreden (»wir sind alle Sünder und brauchen einen Erlöser«)

2) im BDSM gibt es Orgasmuskontrolle. Der Dom/Master hat seinen Sub damit psychologisch an den Eiern. Wer die Sexualität kontrolliert, kontrolliert den Menschen. Das geht tief rein in die Psyche und ist ideal, um Menschen zu manipulieren.

Rational, also mit Vernunft, sind viele religiöse Gesetze nicht zu erklären. Laut altem Testament ist eine Mutter nach der Geburt eines Sohnes 7 Tage unrein. Und bei einer Tochter sind es 14 Tage:

Wenn eine Frau empfängt und einen Knaben gebiert, so soll sie sieben Tage unrein sein,
... 5 Gebiert sie aber ein Mädchen, so soll sie zwei Wochen unrein sein,

https://www.bibleserver.com/LUT/3.Mose12%2C1-5

Das kann man nur theologisch begründen. Und da kann man tun, wie man lustig ist.

Im Christentum wird das "Verbot" aus der Geschichte von Onan abgeleitet (nach dem auch "onanieren" benannt ist).

Onan hatte einen älteren Bruder, der verheiratet war, aber noch keine Kinder mit seiner Frau hatte. Er starb und nach jüdischem Brauchtum zu dieser Zeit, war es Gesetz, dass Onan den Platz seines älteren Bruders einnehmen musste, um Nachfahren mit der Frau zu zeugen, stellvertretend für seinen toten Bruder. Onan wollte das aber nicht und beim Akt machte er Coitus interruptus in seine Hand stattdessen. Das missfiel Gott, weil Onan das Gesetz missachtet hat und dafür hat Gott ihn getötet.

Jetzt kann man darüber streiten, ob der Akt an sich verboten ist, oder eher das gebrochene Gesetz zum alt-jüdischen Brauch, damit die Ahnenlinie fortgesetzt wird.

Ein anderer Aspekt könnte sein, dass Religionen auch dem Zweck einer menschlichen Aufwertung dienen.

In der Geschichte von Adam und Eva wird quasi beschrieben, wie der Mensch vom Apfel der Erkenntnis isst (kognitives Erwachen) und sich dadurch ganz klar von seinem natürlichen, animalischen Dasein trennt. Gott hat ja angeblich auch den Menschen nach seinem Antlitz geschaffen, nicht andere Tiere. Das wertet den Menschen auf und macht ihn erhaben gegenüber seiner Umwelt, aber bringt auch Pflichten und Verantwortungen mit sich, bspw. die, seine animalischen Triebe unter Kontrolle zu halten, um seinem höheren Anspruch gerecht zu werden.

Ein weiterer Aspekt ist die große Wichtigkeit von Nachkommenschaft zu dieser Zeit. Früher gab es ja deutlich - DEUTLICH - weniger Menschen auf der Welt, als heute.

Man vermutet, dass 10.000 v. Chr. ca. 4 Mio. Menschen auf der gesamten Welt lebten.

Im Jahr 1000 n. Chr. (Mittelalter) lebten schätzungsweise 265 Millionen Menschen weltweit.

Heute 8 Milliarden.

Für das Überleben von kleinen Gemeinschaften war es also wirklich eine große Pflicht, dass man Nachkommen zeugt und mit dem Aufkommen von "Besitz" während der Phase der neolithischen Revolution (die Zeit, aus der die Schriften stammen), war es für die Menschen eben auch wichtig, ihre Erbschaftsverhältnisse klar zu regeln und fortlaufende Ahnen zu haben.


JTKirk2000  04.08.2024, 19:43
Im Christentum wird das "Verbot" aus der Geschichte von Onan abgeleitet (nach dem auch "onanieren" benannt ist).

Nur war es bei dem Onan so, dass es sich in seinem Fall gar nicht um Selbstbefriedigung gehandelt hat. Also wie joergbauer schon geschrieben hat: "Fälschlicherweise abgeleitet".

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II99II  04.08.2024, 20:31
@JTKirk2000

@joergbauer Hmm, ich glaube, ich muss meine Antworten kürzer halten, weil sie sonst niemand durchliest :D

Aber ich schrieb ja:

Jetzt kann man darüber streiten, ob der Akt an sich verboten ist, oder eher das gebrochene Gesetz zum alt-jüdischen Brauch, damit die Ahnenlinie fortgesetzt wird.

Allerdings sind diese Schriften und das Christentum bereits sehr alt, es wäre also vermessen zu glauben, dass sich noch niemand weitreichendere, moraltheologische Gedanken dazu gemacht hätte ;)

Es gab sogar zahlreiche Synoden, Konzilien und theologische Diskussionen zur Sexualmoral.

Augustinus von Hippo (354–430) sah jegliche Form von sexueller Aktivität außerhalb der Ehe und ohne Fortpflanzungsabsicht als sündhaft an.

Thomas von Aquin (1225–1274) argumentierte in seiner "Summa Theologica", dass sexuelle Handlungen, die den Fortpflanzungszweck ausschließen, unnatürlich und daher sündhaft seien.

Laut KKK 2352 (Katechismus der Katholischen Kirche) ist Masturbation eine "in sich schwere Unordnung", da sie den eigentlichen Zweck der Sexualität, der im ehelichen Akt und der Fortpflanzung liegt, verfehle. Dieser "Paragraf" wurde 1992 veröffentlicht und wurde im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzils kodifiziert - ist also keine Sichtweise aus der Antike oder Mittelalter, sondern sehr aktuell. Allerdings basierend auf den moraltheologischen Überlegungen aus Antike und Mittelalter.

Fazit: die grundlegende Überlegung ist, die Natur und den Zweck von Sexualität (wie es von Gott gegeben wurde) zu erfassen und jede Widerhandlung als unnatürlich und damit "nicht von Gott gewollt" zu definieren.

Meiner persönlichen Ansicht nach, sind das Entwicklungen, die auf die gesellschaftlichen Umbrüche während der Zeit der neolithischen Revolution zurückzuführen sind. Daher stammt bspw. auch die tendenziell gesellschaftlich untergeordnete Stellung der Frau, die dann zusammen mit Werkzeug und Land zum "Besitz" des Mannes wurde.

Dagegen stehen allerdings auch die Gesellschaftsordnungen im antiken Griechenland, Rom oder auch im alten Ägypten. Die Ägypter kannten bspw. kein Wort für "Jungfrau", d.h. es gab keine damit verbundene, gesellschaftliche Wertigkeit. Man zelebrierte den Akt an solchen, wann, wo und in welcher Form es auch immer ging.

Dabei müsste man vermutlich berücksichtigen, dass die Gesellschaften in Griechenland, Rom oder Ägypten ihre eigenen, religiösen und kulturellen Normen entwickelt hatten und das, was wir heute (im christlichen Kulturraum) als Norm verstehen, sind am Ende die Standards der israelischen Kultur und Gesetze.

....ich weiß, schon wieder zu viel geschrieben :( sorry.

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JTKirk2000  05.08.2024, 17:43
@II99II
@JTKirk2000 @joergbauer Hmm, ich glaube, ich muss meine Antworten kürzer halten, weil sie sonst niemand durchliest :D

Cool. Wie hast Du das geschafft, dass beide Nicknamen entsprechend verlinkt werden? Die Möglichkeit wäre für mich neulich bei einer anderen Unterhaltung auf gutefrage.net nützlich gewesen. Irgendwie kann ich einen Kommentar nur an einen vorherigen anhängen. Davon abgesehen: Wenn man mit einem Bezug anfängt, der von dem Kontext her so gar nichts mit der grundlegenden Frage zu tun hat, braucht man sich nicht unbedingt wundern, dass sich darauf fokussiert wird, wo die Antwort thematisch nicht zur Frage passt. Und das mit Onan in Bezug auf Selbstbefriedigung ist trotz Ähnlichkeit des Namens Onan zur Onanie ein echtes Glanzbeispiel.

Allerdings sind diese Schriften und das Christentum bereits sehr alt, es wäre also vermessen zu glauben, dass sich noch niemand weitreichendere, moraltheologische Gedanken dazu gemacht hätte ;)

Und wenn man bedenkt, dass die Geschichte um Onan bereits im Buch Genesis steht und die Menschen selbst nur zur Zeit des Alten Testaments bis zum Erscheinen Jesu gute 600 Jahre hatten, beginnend mit den ersten Niederschriften zur Zeit des babylonischen Exils. ist es umso erstaunlicher, dass zum Thema Selbstbefriedigung dann nicht schon in der Bibel eine bessere Aussage also überhaupt eine klare Aussage enthalten ist.

Es gab sogar zahlreiche Synoden, Konzilien und theologische Diskussionen zur Sexualmoral.

Die es aber wohl alle erst ab der Zeit der Gründung der RKK gab, also ab dem römischen Einfluss im Christentum und ab eben diesem, beginnend mit der Zeit von Athanasius, Konstantin und so weiter ging eine Verfälschung klarer Lehren Jesu einher, die noch bis heute in vieler Hinsicht in vielen vor allem größeren Kirchen nachwirkt, die ich nicht akzeptieren oder gar unterstützen kann. Daher werde ich auf entsprechende Passagen nicht eingehen, sondern es zählen nur klare Inhalte aus der Bibel - vorzugsweise aus den Evangelien, nach denen Jesus sich direkt dazu geäußert hätte. Und spontan fällt mir dazu bestenfalls seine Äußerung zum Ehebruch im Herzen ein, aber das hat an sich nichts mit Selbstbefriedigung zu tun.

Meiner persönlichen Ansicht nach, sind das Entwicklungen, die auf die gesellschaftlichen Umbrüche während der Zeit der neolithischen Revolution zurückzuführen sind. Daher stammt bspw. auch die tendenziell gesellschaftlich untergeordnete Stellung der Frau, die dann zusammen mit Werkzeug und Land zum "Besitz" des Mannes wurde.
Dagegen stehen allerdings auch die Gesellschaftsordnungen im antiken Griechenland, Rom oder auch im alten Ägypten. Die Ägypter kannten bspw. kein Wort für "Jungfrau", d.h. es gab keine damit verbundene, gesellschaftliche Wertigkeit. Man zelebrierte den Akt an solchen, wann, wo und in welcher Form es auch immer ging.
Dabei müsste man vermutlich berücksichtigen, dass die Gesellschaften in Griechenland, Rom oder Ägypten ihre eigenen, religiösen und kulturellen Normen entwickelt hatten und das, was wir heute (im christlichen Kulturraum) als Norm verstehen, sind am Ende die Standards der israelischen Kultur und Gesetze.

Nun ja, mehr oder weniger, was letzteres betrifft. Bezieht man sich auf die Werte der Israeliten des Alten Testaments sind heute gelebte Standards in vieler Hinsicht wesentlich toleranter.

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II99II  05.08.2024, 18:12
@JTKirk2000
Cool. Wie hast Du das geschafft, dass beide Nicknamen entsprechend verlinkt werden?

Eine Funktion dafür gibt es leider nicht. Ich habe den Namen händisch dazukopiert, weil sich meine Antwort nicht nur an einen richten sollte. Evtl. könnte man das als Verbesserungsvorschlag bei GF.net einreichen, denn manchmal kann es nützlich sein ;)

ist es umso erstaunlicher, dass zum Thema Selbstbefriedigung dann nicht schon in der Bibel eine bessere Aussage also überhaupt eine klare Aussage enthalten ist.

Richtig. Selbst das 1992 verfasste enthält keine neuen Einflüsse mehr. Es passt leider auch in die Selbstwahrnehmung der RKK, eine zeitlose, allgemeingültige Instanz zu sein (katholikós = allumfassend; durchgängig).

Es gäbe sogar für den Zölibat weitaus eindeutigere Verweise in der Bibel, als für Selbstbefriedigung, bspw. 1. Korinther 7:32-34, oder 1. Korinther 7:7-8 von Paulus.

Dabei ließe sich auch die Positionierung des Paulus von puristischen Christen durchaus anfechten.

Jetzt könnte man die Diskussion eröffnen, ob wirklich jeder Punkt durch die Bibel beschrieben werden müsste, oder ob sich aus den vorhanden Texten nicht bereits eine allgemein Erwartungshaltung für das "richtige" Verhalten von einem Christen ableiten ließe? ;)

Sparen wir uns das, denn im Wesentlichen bin ich auch deiner Meinung :)

Aber danke für den Austausch!

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JTKirk2000  05.08.2024, 19:21
@II99II
Eine Funktion dafür gibt es leider nicht. Ich habe den Namen händisch dazukopiert, weil sich meine Antwort nicht nur an einen richten sollte. Evtl. könnte man das als Verbesserungsvorschlag bei GF.net einreichen, denn manchmal kann es nützlich sein ;)

Oh ja.

Es passt leider auch in die Selbstwahrnehmung der RKK, eine zeitlose, allgemeingültige Instanz zu sein (katholikós = allumfassend; durchgängig).

So kann man es wohl ausdrücken.

Richtig. Selbst das 1992 verfasste enthält keine neuen Einflüsse mehr.

Das wäre wohl auch etwas spät, da die jüngsten Schriften der Bibel in den ersten 2 Jahrhunderten unserer Zeit niedergeschrieben wurden. Die römisch-katholische Kirche wurde an sich jedoch erst durch den Einfluss Konstantins im 4. Jahrhundert gegründet - auch wenn zumindest manche Katholiken dies nicht wahrhaben wollen.

Es gäbe sogar für den Zölibat weitaus eindeutigere Verweise in der Bibel, als für Selbstbefriedigung, bspw. 1. Korinther 7:32-34, oder 1. Korinther 7:7-8 von Paulus.

Eindeutiger ja, aber eindeutig auch nicht unbedingt. Sexualität sehe ich auch im 1. Korinther 7 nicht wirklich angesprochen, auch wenn es vielleicht angedeutet wird - aber eigentlich geht es da nur darum was die Ehe angeht.

Dabei ließe sich auch die Positionierung des Paulus von puristischen Christen durchaus anfechten.

Was spätestens dann verständlich wird, dass er erst zum frühen Christentum konvertierte, als Jesus schon längst in den Himmel aufgefahren war oder sein soll und daher, im Gegensatz zu den anderen Aposteln, von Jesus nie unterrichtet worden sein kann. Und nur das Damaskuserlebnis zählt nicht als Belehrung, sondern lediglich als Grundlage für die Bekehrung des Saulus zum Paulus.

Jetzt könnte man die Diskussion eröffnen, ob wirklich jeder Punkt durch die Bibel beschrieben werden müsste, oder ob sich aus den vorhanden Texten nicht bereits eine allgemein Erwartungshaltung für das "richtige" Verhalten von einem Christen ableiten ließe? ;)

Wenn es um etwas geht, das so verteufelt wird, wie etwa Selbstbefriedigung, dann ja in der Tat. Ebenso wäre auch ein ausdrücklicher Hinweis beispielsweise im Kontext zu Matthäus 16,19 und/oder Matthäus 18,18 gewesen, ob die Ehe da mit einbezogen gilt, da schließlich die Liebe laut Matthäus 22,37-40 das wichtigste Gebot ist und daher logischerweise die Ehe das wichtigste Bündnis vor Gott und zwischen den Menschen, aber zumindest ist die Ehe im Kontext der ersten beiden Stellen dieses Absatzes nicht als Ausnahme erwähnt. Manche meinen, dass es laut Matthäus 22,30 im Leben nach dem Tod keine Ehe oder so mehr gibt, weil dann nicht mehr geheiratet wird, sondern wie die Engel im Himmel gelebt wird, aber ich sehe nichts, das darauf hindeutet, dass alle Engel allein seien, und eine Ehe, die entsprechend der Verheißung zu Matthäus 16,19 und 18,18 (Links siehe oben in diesem Absatz) sowohl auf Erden wie im Himmel gültig ist, würde ja nicht mit dem Tod aufgelöst werden, sondern zumindest als Möglichkeit weiterhin bestehen bleiben, was es also gar nicht erfordern würde, dass man erneut heiraten müsste, weil die Ehe zumindest als Möglichkeit auch im Leben nach dem Tod noch Bestand hätte.

Sparen wir uns das, denn im Wesentlichen bin ich auch deiner Meinung :)

In Ordnung.

Aber danke für den Austausch!

Gern geschehen und ebenfalls dankeschön. :)

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joergbauer  04.08.2024, 17:26

Fälschlicherweise abgeleitet

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Warum stellen Religionen Masturbation als etwas Schlechtes dar?
Ich verstehe es nicht. Was soll damit bezweckt werden?

Weil damit der Irrgedanke einhergeht, dass man durch die Samenverlustenergie zu einer Frucht im Mutterleibe kommt, die da stark zu nennen wäre. Man hat sich in allem Sexuellen zu enthalten und das aus gutem Grund. In der Unzucht und Hurerei stecken die schlimmsten seelischen Krankheiten, mit den bösesten Folgen für Leib und Seele. Deshalb wurden hier auch von Gott harte Grenzen gesetzt, in dem Wissen, dass es Seinen Menschenkindern nicht gut kommen wird, wenn sie sich der Hurerei und Unzucht hingeben würden. Deshalb lautet ja auch das Gebot: Meine Kinder, betreibt keine Hurerei. In diesem Gebot ist bereits alles gesagt, was der Mensch zu diesem Thema zu beachten hätte. Er braucht nur sich für einige Zeit darüber seine Gedanken zu machen und schon werden ihm die Wahrheiten wie reife Trauben am Baum in den Mund gelegt und können durch ihren süßen Saft das Herz erfreuen.

Wer diese einfache Wahrheit der Nicht-Hurerei nicht verstehen kann, dem ist auch mit vielen Worten nicht geholfen, denn darin wurzelt dann nicht mehr die Unwissenheit oder Unkenntnis, sondern ein sehr schwaches Gemüt im Menschen.

Jeder Same, ob vom Mann oder von der Frau, kann und soll zum Wachstum gebracht werden, indem er gestärkt wird durch Enthaltsamkeit sexueller Praktiken und nicht auf den Straßen verschleudert wird.

Wenn man diesem Gedankengang folgt, so weiß man doch auch, woher der Gedanke der Unzucht und Untreue und somit auch der Hurerei kommt. Es ist der Satan, der in euch diesen Teufelssamen gesät hat – und ihr glaubt ihm auch noch. Wie oft habt ihr den Ausdruck gehört: sexuelle Erfahrung sammeln; Lustbefriedigung, weil man die Lust nun einmal hat; wechselnde Partner tun einem gut; Sex stärkt; Sex macht schön; und viele andere krank machenden Gedankenwerke des Bösen, um euch dazu zu bringen, in die Hurerei und Unzucht zu fallen.

Nutzt euren von Gott gegebenen Verstand sinnvoll und vergesst nicht, er ist ein Meister der Lüge. Also behaltet bitte euren geheiligten Samen für eine geheiligte Kindzeugung auf, damit in einer Ehe starke und gesunde Kinder zur Welt kommen können, ansonsten sie, in Unreinheit geboren, sich bei ihren Eltern für ihre Schande vor Gott bedanken können, weil an ihnen allerlei Krankheiten wie ein pestilenzialischer Gestank anhaftet und sie mit aller Mühe, so sie ein gottesfürchtiges Leben leben, versuchen dürfen, es von ihrem Seelenkleid abzuwaschen.

Hütet euch also davor, in solchen Dingen leichtfertig zu sein, denn der Teufel will eure Seelen haben. Und dies erreicht er nur, weil selbst machtlos, nur über seine teuflischen Manipulationskünste. Nutzt immer wieder eure in euch gelegte Liebekraft und richtet diese immer wieder gegen Satans-Fallstricke und löst euch gegebenenfalls von ihnen durch die Macht Gottes und Seinem heiligen Licht in euch. In diesem Sinne lebt wohl und rein in der Ordnung Gottes in Ewigkeit. Amen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durch die umgesetzte Liebearbeit durch das Gottes Wort.

Weil Sexuelle Sachen das Intimste sind was es gibt, daher auch nur stattfinden sollen wenn man sich die ewige Liebe geschworen hat. Darauf folgt dass man keine Selbstbefriedigung machen darf, außerdem bekommt man dadurch ein falsches Bild der Frau was wiederum schlecht ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Informiere mich täglich über das Christentum

guitschee  04.08.2024, 16:22

Sich selber darf man nicht lieben?

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Stxxley  04.08.2024, 16:25
@guitschee
Sich selber darf man nicht lieben?

Das stimmt nicht. Um etwas zu lieben brauchst du keine sexuellen Akte, du kannst genauso deine Familie lieben, ohne mit ihn sexuelle Akte durchzuführen.

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guitschee  04.08.2024, 16:35
@Stxxley
Das stimmt nicht. Um etwas zu lieben brauchst du keine sexuellen Akte

Das ist richtig. Aber: sie schaden in der Regel eben dabei auch nicht.

du kannst genauso deine Familie lieben, ohne mit ihn sexuelle Akte durchzuführen.

Sorry, aber eine dümmere Analogie fiel dir nicht ein?

Ich finde deine Herleitung, dass das etwas intimes sei - und man es deswegen nicht alleine tun dürfe immer noch abstrus....

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Tom12468  04.08.2024, 16:47
@guitschee

Nicht die Selbstliebe sondern die Sexuelle Auslebung außerhalb der Ehe mit einer anderen Person wird von den Religionen abgelehnt.

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Stxxley  04.08.2024, 18:50
@guitschee
Sie schadet in der Regel eben nicht

Doch tut sie, vorallem wenn man anderen Profis dabei zusieht.

Eine dümmere Analogie fiel dir nicht ein

Es ist nicht dumm, du verstehst nur nicht dass man auch ohne Sex lieben kann, was bei deiner Familie hoffentlich der Fall ist.

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guitschee  05.08.2024, 03:49
@Stxxley
du verstehst nur nicht dass man auch ohne Sex lieben kann

Natürlich nicht. Immerhin bin ich ja nur - wait heteroromantisch asexuell :-D - meine Liebe ist IMMER ohne Sex....

.... DU verstehst nicht, dass es nunmal nicht darum geht, dass es natürlich Liebe auch ohne Sex gibt, das stimmt. ABER: Sex mit einem selber geht auch eben auch - und kann auch mit Liebe zusammenhängen. Etwas intimes kann geteilt werden, muss es aber nicht und das ist beides völlig okay, völlig natürlich und völlig normal.

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Stxxley  05.08.2024, 07:00
@guitschee

Sex ist etwas normales, Selbstbefriedigung wie es sie heute gibt nicht. Es ist nicht normal zu zusehen wie 5 Männer es mit einer Frau treiben... und genau dass machst du bei der Selbstbefriedigung und gut fühlt man sich danach auch nicht.

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guitschee  05.08.2024, 12:31
@Stxxley

... Du hast, denke ich, ziemlich verquere und toxische Vorurteile, wenn du denkst, jeder, der SB betreibt hätte derlei Phantasien (die übrigens auch nicht wirklich schlimm wären) oder schaut solche Dinge.

Aber diese Vorurteile die du hast, erklären wenigstens deine abstrusen Äußerungen. Machen sie halt nur 0 besser.

und gut fühlt man sich danach auch nicht.

Ich kenne ziemlich viele die sagen, sie fühlen sich danach besser...

Die Körpereigenschaften mit Hormonen und dem was da passiert, stützen das durchaus auch, da auch durch SB Endorphine freigesetzt werden und Stress abgebaut werden kann.

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Stxxley  05.08.2024, 18:00
@guitschee

Kannst dir gerne Wissenschaftliche Berichte anschauen, die davon erzählen wie schlimm es ist.

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guitschee  05.08.2024, 18:36
@Stxxley

Dir ist doch hoffentlich bewusst, dass diese Website nicht wissenschaflich ist?...

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guitschee  05.08.2024, 19:18
@Stxxley

Jep, die allesamt deine These nicht wirklich stützen, eher im Gegenteil, zum Beispiel: Zitat:

"It is satisfying, pleasant, safe and ensures sexual activeness. [...] But the good news is: there is no specific number you can set for masturbation sessions until it doesn’t harm your daily activities"

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Weil dort Sexuelle Aktivitäten nur in der Ehe stattfinden dürfen und das dagegen verstößt.


guitschee  04.08.2024, 16:14

Das ist der Ist-Zustand, den der FS auch schon beschreibt, nicht die Begründung, warum das so propagiert wird.

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Tom12468  04.08.2024, 16:21
@guitschee

Nein die Frage ist warum ist es verboten. Meine Antwort ist die korrekteste Antwort die man geben kann. Du stellst in Frage ob man sich daran halten sollte. Aber ob man es tut oder nicht, das ist der Wahre Grund.

Es geht darum so zu leben wie der Gott in der Religion es moralisch gut findet. Und dort wird Ehe eben als die beste form bewertet und Masturbation wäre demnach halt Ehebruch.

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guitschee  04.08.2024, 16:23
@Tom12468
Nein die Frage ist warum ist es verboten

Genau und du hast geantwortet, dass es verboten ist - nicht: warum...

Meine Antwort ist die korrekteste Antwort die man geben kann.

Nein, denn du antwortest halt nicht auf die Frage...

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Tom12468  04.08.2024, 16:37
@guitschee

Falsch du verstehst die Antwort nicht.
Die Frage ist: Warum stellen Religionen Selbstbefriedigung als etwas schlechtes dar.

Ich sagte: Weil die Religionen sagen Sexuelle Aktivitäten nur in der Ehe ausgelebt werden dürfen und das dem ach als Ehebruch Interpretiert wird. Und als Moralische verwerfung.
Wo habe ich die Frage nicvt Beantwort????

Dennst du wenn du eine Lüge erfindest ist diese Antwort besser ?

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