Guten Tag,
Ich M28 und W28 sind seit 4 Jahren zusammen. Meine Freundin hat aber das Problem dass sie extrem nachtragend ist. Wir haben oft Diskussionen die entstehen aus "dass es wieder hochkommt" aus dem Nichts. Teilweise weiß ich zuerst nicht was sie eigentlich von mir möchte. Welches Ziel es jetzt hat alte Sachen nochmal durchzukauen.
Sie steigert sich rein und wird dann emotionaler. Sie stellt dann häufiger die gleiche Frage und bekommt demnach immer die gleiche Antwort.
Was mich dabei sehr oft frustet ist, dass ich plötzlich alles mögliche widerlegen muss. Also ich fühle mich wie vor Gericht. Sachen die ich auch vor 2-3 Jahren falsch gemacht habe (was auch nicht okay war, was ich verstehen kann und mich auch oft entschuldigt habe) werden immer wieder zu Vorwürfen.
Themen die oft Thema sind. Ich habe vor 7 Jahren ein Praktikum in Estland gemacht und dort eine kennengelernt mit der ich dann viel Zeit verbracht habe. (Nie geküsst oder sowas, sie war dort nur halt meine einzige kumpeline)
Irgendwann in der Beziehung etwas 3 Jahre ist es jetzt her habe ich ihr Komplimente gemacht. Also geschrieben. Meine Freundin fand das nicht okay (was ich auch verstehe und auch als falsch ansehe). Wegen solchen Sachen meint sie mir nicht vertrauen zu können. Ich möchte hier nochmal aber anmerken dass ich in der kompletten Beziehung keine einzige kumpeline hatte. Also sprich nahezu 0 Frauenkontakt.
Dazu wirft sie mir noch vor dass ich im Studium auch mit Frauen zutun hatte. (Im Rahmen von industriellen Fallstudien oder Projekt arbeiten aber auch in 4 er Gruppen. Das trägt sie mir auch immernoch nach.
Sie hat durchaus männliche Freunde mit denen sie täglich schreibt. Da bin ich locker mit. Ich habe ihr auch gesagt dass ich das irgendwie nicht fair finde wenn sie männliche Kontakte haben darf aber bei mir jeder weibliche Kontakt zu Krach führt.
Sie meinte dass ich mir die Sache mit dem Kompliment selbst verspielt habe durch diese Aktion, bzw man mir nicht mehr vertrauen kann.
Was zusätzlich auch belastet ist, dass sie es sehr ungern hat wenn ich mich mit Freunden treffe. Oft meint sie ich versetze sie dadurch, auch wenn eigentlich nichts ausgemacht ist. Was besonderes schwer dabei ist, dass sie einen aus der Freundesgruppe nicht mag. Wenn der dabei ist soll ich wenn es geht nicht mit. Sie verbietet mir auch mit dem zu reden. Er ist jetzt nicht unbedingt mein bester Freund und ich "mag" ihn jetzt auch nicht besonders aber er gehört halt mit zur Freundesgruppe. Ich kann dort demnach auch nicht sagen "nee den Laden wir nicht ein" also ein ausgrenzen finde ich dabei nicht richtig.
Ich weiß nicht wie ich damit weitermachen soll. Vielleicht kennt ihr das, dieses Gefühl auf eierschalen zu laufen. Alles kann irgendwie falsch sein.
Auch dass ich vor Regelstudienzeit fertig geworden bin und nicht mein Studium verlängert habe bis sie fertig ist. Das wird mir auch oft nachgetragen.