Bin ich ein schlechter Mensch, weil ich zum Atheismus konvertiert bin?

11 Antworten

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Du kannst nicht "zum Atheismus konvertieren".

Du hast einfach aufgehört, an irgendeinen Gott zu glauben - und dich von deiner Religion gelöst.

Das macht dich nicht zu einem schlechteren Menschen, als du vorher warst. Vielleicht sogar im Gegenteil.

Du hörst ja, wie deine Familie über andere Menschen urteilen... Es ist gut, sich von sowas zu distanzieren.

Ich finde deine Einstellung durchaus richtig.


Anonym1029756 
Beitragsersteller
 10.02.2024, 20:07

Danke fürs Ausbessern! Da hast du recht, ich habe mit der Zeit gemerkt, wie schlecht sie über andere geredet haben obwohl sie doch so gläubig sind und man eigentlich jeden respektieren sollte.

cas65  10.02.2024, 20:16
@Anonym1029756

Religionen haben leider mit Glauben bzw. Spiritualität nichts zu tun. Sie sind zu oft die Brutstätte von Größenwahn, Doppelzüngigkeit und Unaufrichtigkeit.

cas65  10.02.2024, 20:43
@Anonym1029756

Wären Religionen wirklich so groß, wie sich ihre Anhänger oft wähnen - warum müssten sie andere dann kleiner machen und auf sie herabsehen...

Anonym1029756 
Beitragsersteller
 10.02.2024, 20:47
@cas65

Eben, versuch das aber mal solchen Menschen zu sagen, meist lachen sie einen nur aus :/

cas65  10.02.2024, 21:03
@Anonym1029756

Umso besser, wenn du dich jetzt auf deinen eigenen Weg machst und nicht länger solchen Narren folgst.

Anonym1029756 
Beitragsersteller
 10.02.2024, 21:23
@cas65

Danke! Ich werde definitiv zu dem stehen, das geht auch, ohne andere fertig zu machen

Anonym1029756 
Beitragsersteller
 10.02.2024, 21:25
@cas65

Vielen Dank! Ich wünsche dir noch einen schönen Abend ^^

Menschen neigen leider häufig dazu andere schlecht zu machen um ihre eigene Position zu verteidigen. Beim Thema Religion will sich jede durchsetzen. Ich persönlich verstehe es nicht, wieso man sich aufgrund seiner Religion überlegen fühlt. Es ist kein Verdienst und keine Religion kann beweisen, dass genau diese Lehre die richtige ist.

Anders ist es natürlich bei Philosophie. Da gibt es keinen Wahrheitsanspruch, sondern eher um Gedankengänge, wie etwas sein könnte, zB der Sinn des Lebens. Das Problem bei Religion ist nun, dass sie nicht sagen "dies KÖNNTE der Sinn des Lebens sein", sondern "das IST der Sinn des Lebens".

Ich finde es befremdlich wenn die eigene Familie einem den Tod wünscht. Sie kennen doch deinen Charakter.

Es sind Taten die einen Menschen ausmachen.

Entweder du bist gut oder du bist es nicht.

Wenn du eine Religion brauchst um gut zu sein bist du nicht gut.

Die Realität gibt mir Recht: Atheisten sind normal in der Gesellschaft eingegliedert und nicht etwa häufiger im Gefängnis.

Fanatische Gläubige haben ein grundsätzliches Problem mit jedem, der nicht dasselbe glaubt, wie sie selbst, denn sie können sich nicht erklären, wie das überhaupt sein kann. Daraus entsteht dann Misstrauen, Zweifel und sogar Angst und das rechtfertigt dann natürlich auch Hass und Gewalt.

Übrigens ist Atheismus kein Glaube mit irgendwelchen Riten, Vorschriften und Gebräuchen, also kannst du gar nicht zum Atheismus konvertiert sein.

Atheismus bedeutet einfach nur, ohne einen Glauben an Gott zu leben.


Anonym1029756 
Beitragsersteller
 10.02.2024, 20:05

Ich dachte man kann das als konvertiert bezeichnen, danke, dass du mich ausgebessert hast!

Der Islam basiert sehr stark auf Angstmacherei. Fast auf jeder Seite des Korans steht, dass Ungläubige ins ewige Höllenfeuer kommen. Weshalb sollte das so sein? Der einzige Grund, sowas zu erzählen, ist doch, dass man sonst keine vernünftigen Argumente für diese Religion findet.

Das bedeutet aber auch: Deine Eltern reagieren so, weil sie selbst Angst haben. Angst um dich, dass du ins Höllenfeuer kommst. Und Angst um sich selbst, weil sie es nicht geschafft haben, einen guten Muslim aus dir zu machen.

Wenn man Angst hat, ist das rationale Denken ausgeschaltet. Es bringt nichts, wenn du deinen Eltern erklärst, weshalb du kein Muslim mehr sein willst. Sie können nicht rational darüber nachdenken, weil sie Angst haben. Sie können dich nur weiter unter Druck setzen, indem sie dir sagen, du seist ein schlechter Mensch.

Die Frage ist daher, ob es sich lohnt, die Eltern damit zu konfrontieren. Was erwartest du, wenn du deinen Eltern sagst, du seist Atheist. Du kannst einfach aufhören, in die Mosche zu gehen und zu beten. Das heisst, du bist weniger religiös. Die Eltern wüssten nicht, dass du Atheist bist. Denn Atheisten sind aus Sicht der Muslime das Schlimmste. Lohnt es sich, dies den Eltern anzutun? - Wenn du dich an ihnen rächen willst, ist das ein starkes Mittel. Aber es kostet auch viel Energie. Ändern kannst du ihre Meinung nicht.

Ich frage mich ausserdem, ob du wirklich Atheist bist. Atheist sein bedeutet, du bist dir sicher, dass es keinen Gott gibt. Ich bin überzeugt, dass es keinen gibt. Aber Atheist ist man nicht deshalb, weil man misshandelt wurde. Denn es könnte ja auch sein, dass es einen Gott gibt, der die Misshandlungen zulässt. Das wäre ein böser Gott oder zumindest ein Gott, der Böses zulässt. So wie du schreibst, könnte ich mir vorstellen, dass du dies nicht ausschliessen würdest.

Wenn du rationale Gründe kennen willst, weshalb Atheisten nicht an Gott glauben, könntest du dich mit Naturwissenschaften beschäftigen, insbesondere mit der Evolutionstheorie und mit der Gehirnforschung. Bei diesen sieht man recht deutlich, dass religiöse Vorstellungen nicht wirklich mit der Realität zusammen passen.

Weil leider viele Moslems aufgrund ihrer Religion dazu gebracht werden sehr viele sehr schechte Dinge zu tun und gut zu heißen!

- Vor allem (aber nicht nur), wenn sie zudem noch ungebildet sind.