Würdet ihr zurück?

Hallo zusammen,

ich habe bei einem Wirtschaftsprüfer am Empfang gearbeitet mit meiner Cousine zusammen wir haben es dort sehr sehr geliebt leider waren wir externe Mitarbeiter die leider vor 6 Monaten gekündigt wurden. Die Firma hat uns auch erstmals nicht intern angenommen da es wohl vertraglich nicht möglich war uns zu übernehmen. Zwei neue Mitarbeiter kamen die unser Platz eingenommen haben. Ich habe jetzt ein neuen Job seit 3 Monaten ich fühle mich ganz okey damit jedoch vermisse ich sehr meine alte Firma die Arbeitsatmosphäre.
Ich habe hier ein Vertrag von 2 Jahren wo ich erst danach als fest übernommen werde, 37,5 STD die Woche mit einem Bruttogehalt von 2.500€ und 25 Urlaubstagen.

Nun gib’s Neuigkeiten, die alte Firma hat die zwei neuen Mitarbeiter gekündigt und meine Cousine ist als erste interne auch zurück wie sie es unbedingt wollte und einen Platz gib’s auch noch ich überlege die ganze Zeit ob ich auch zurück soll mir fehlt es sehr aber allerdings sagt man was Vergangenheit war sollte man so lassen. Alle fragen nach mir und wollen mich auch gerne dort wieder sehen als Team und im Doppelpack. Nach 6 Monaten Probezeit erhältst du sofort dein Festvertrag, das Gehalt liegt bei 2750€ brutto mit 40STD die Woche und mit 30-32 Urlaubstagen im Jahr.

würdet ihr zurück oder eher da bleiben jetzt wo ihr seit ? Habt ihr Tipps ? Danke im Voraus :)

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Denkt ihr ich werde angelehnt?

War vorgestern Probearbeiten in einem sehr gehobenen Betrieb für die Ausbildung als Refa ( bin koch ).

Bin zu spät gekommen weil ich morgens vergessen habe meine kaninchen den morgensnack zu geben , und dann zurückgefahren bin. Waren aber nur 10 min.

Vor Ort hatte ich dann nicht die passenden Schuhe ( Email nicht richtig gelesen ) und in meiner Tasche ist cafee ausgelaufen was ne riesen Sauerei gab .

Der Chef hat leider 3 Aussagen von mir nicht so toll gefunden

Auf die Frage warum ich Restaurantfachmann werden wollte antwortete ich :

Weil koch nen Müll Beruf ist , und ich keine Ausbildung nicht wegwerfen will.

Hab keine Lust als Hofa Zimmer zu Putzen also bleibt nur Tellertaxi . ( iwie fand er den Begriff tellertaxi nicht so cool )

Und er hat gehört wie ich mich mit ner Azubine unterhalten habe und als sie mir deren ausbildungsinhalte nach 8 Monaten erzählte was sie tat ,

Lol die Ausbildung ist ja Nur nen Tellertaxi was dazu noch richtig Cafee kochen und Getränke mixen kann, egal ich werd eh im ersten lehrjahr nen Kissen zur berufschule mitnehmen und auf dem Tisch pennen. Hatte das Jahr eh schon.

Eine Frage von der anderen Chefin " Warum gerade eine Aubildung als Refa ? Du hast doch als Koch 3 Monate Service Ausbildung gehabt du kannst den Job auch so machen? "

Hab ich einfach nur geantwortet :

Ich will sagen können Hab mein Job gelernt ganz einfach , will kein ungelernter dullie in mein job sein.

Ausserdem hab ich mir in der berufschule lieber gesoffen als gelernt und die Noten stören mich. Will ein Abschluss mit nem 1, Schnitt machen . Einfach für mein ego.

Sie fand nicht so toll das ich so nen abwertendes bild von ungelernten leuten habe, und sie hatte den Verdacht das es mir mehr drum geht was andere denken.

ABER .

Meine Leistung beim Probearbeiten war gut , ich bin sehr flexibel und es gab jetzt kein Fehler zu finden ( Rückmeldung des Chefs )

Mein Lebenslauf als 27 jähriger mit Erfahrungen als Küchenchef war auch nicht schlecht.

Er muss Rücksprache mit den anderen halten.

Riesen nachteil : Er hat in einem Betrieb gearbeitet, der Kunde meiner Firma ist ( bin leih koch ) , wo ich immer absichtlich 10 min zu spät bin um zu provozieren , dem ich ins Gesicht gesagt habe jo wenn du mich anschreisst arbeite ich halt nur in Zeitlupe ( und es dann auch gemacht habe , und bei dem ich nachdem er mich respektlos behandelt hat einfach am nächsten tag krank war . ) wenn die beiden sich unterhalten wird er nichts nettes sagen .

Was denkt ihr werden sie mich nehmen?

Nein 60%
Ja 10%
Warscheinlich aber nur weil keiner den job sonst machen will 10%
50%/50% 10%
Selbst wenn würde ich an deiner stelle da nicht anfangen . 10%
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Was soll ich bloß tun?

Hallo Zusammen,

Ich (21) hab letzte Woche meine Abschlussprüfung geschrieben und habe mir dann vom Betrieb aus 2 Wochen Urlaub genommen. Also die erste Woche 3,5 Tage, weil ich dazwischen ja noch Berufsschule hatte und letzte Woche 2 Tage, weil ich 2mal Berufsschule hatte und an einem Tag vor der Prüfung freigestellt wurde und an dem Tag der Prüfung auch. Also hatte ich insgesamt 5 Tage Urlaub für das Lernen. Heute bin ich wieder nach der Berufsschule arbeiten gewesen und meine freien Tage sind um.

Mein Vater und ich wollten im Mai für 1 Woche in den Urlaub fliegen. Er hatte mir eine Reise geschenkt wegen der Ausbildung. Meine mum kommt nicht mit, weil sie flugangst hat.

Mein Vater hat alles soweit gebucht und ich dachte es wäre dann eher so Ende Mai rum. Ich habe meinen Vater dann gefragt und er meinte das wäre Mitte Mai.

Ich mache mir die ganze zeit so ein druck, weil ich nicht weiss, ob ich in 2 wochen schon wieder urlaub bekommen würde?

Ich traue mich auch um ehrlich zu sein, keinen Urlaubsantrag abzugeben, weil ich denke das ich den eh nicht bekommen werde. Ich war jetzt insgesamt zwei Wochen vom Betrieb mit Berufsschule, Freistellung vor der Prüfung, Prüfungstag, weg.

Ich verstehe auch wenn ihr sagt, dass ich selber schuld bin was jetzt der Urlaub fpr Mai angeht.

Ich weiss nicht was ich tun soll?

Weil ich will meinen Vater auch nicht enttäuschen aber weiss leider auch nicht ob ich Urlaub bekommen würde.

Ich denke da schon seit dem Wochenende drüber nach.

Ich würde mich um Rat freuen.

LG

Urlaub, Arbeitgeber
Unsicher mit der Ausbildung - was tun?

Hallöchen :)

ich (M, 20 Jahre alt) erkläre kurz meine Situation. Ich bin in einer IT Ausbildung seit ca. 2 Jahre.

Ich habe noch 1 Jahr. Allerdings merke ich wie sehr mich Bürojobs quälen und ich mich eigentlich bis jetzt immer nur irgendwie durch gegleitet bin.

Liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich in einem wirklich Top Betrieb mit tollen Mitarbeitern und finanziell sehr guten Zukunftsmöglichkeiten bin.

Aber wie bereits erwähnt, bin ich unzufrieden. Den ganzen Tag ohne jeglichen Menschen Kontakt im Büro zusitzen und zu Programmieren, womit ich mir auch sehr schwer tue macht mich unglücklich. Ich krieg alleine brechreiz wenn ich an Teams Meetings denke.

Aber was soll ich tun? Abbrechen? Durchziehen? Neue Ausbildung suchen?

Mein Betrieb ist auch fest von mir überzeugt und will mich gerne für Zukunftsthemen einarbeiten aber wie gesagt bin ich momentan einfach sehr unglücklich weil auch unter anderem meine Programmier Skills stagnieren was wahrscheinlich daran liegt das ich keinerlei Interesse für das Thema habe.

Ich würde gerne einen Job machen in Richtung soziales mit Menschen, oder auch sowas wie Bankkaufmann wo ich Kunden berate und wo ich weiß mein Wissen ist gefestigt und wird nicht so schnell mit neuem überrannt wie in der IT Branche.

Was sollte ich am besten tun?

Ich danke jeden für jeglichen Denkansatz im Voraus.

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Wie kann ich einem Mitarbeiter aus der Apotheke ausweichen?

Ich muss einmal im Monat zur Apotheke mein Medikament abholen. Im Sommer kommen noch Allergietabletten hinzu. Außerdem decke ich mich dort immer mit diversen anderen Sachen wie Traubenzucker, Rhabarberwurzel zur Verdauung und Desinfektionsmittel ein.

Dort ist ein Mitarbeiter den man mit Worten nicht beschreiben kann. Er ist maßlos unfreundlich, wirkt äußerst genervt und bei Fragen sagt er nur mit saurer Stimme, ich solle im Internet nachschauen.

Jedes mal gib es irgendwelche Probleme. Er bestellt z.b das falsche Medikament sodass ich dort nochmal hin muss. Außerdem denkt er manchmal das Rezept ist falsch. Macht dann Kopien oder geht zum Besitzer. Manchmal warte ich dann 5 Minuten auf ihn.

Alle anderen Mitarbeiter sind genau das Gegenteil und es gibt nie Probleme. Ich habe halt immer das Pech das ich auf ihn treffe. Egal ob ich morgens oder abends gehe.

Wenn ich nur wüsste wann dieser Mitarbeiter nicht da ist, könnte ich genau dann dort hingehen. Er kann doch nicht von Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr dort arbeiten. Wobei das späteste das ich dort war 17 Uhr gewesen ist und das frühste 8 Uhr. Samstag war ich noch nie da. Was hat dieser Mitarbeiter für Arbeitszeiten.

Ich möchte ihn einfach nicht mehr sehen. In seiner Gegenwart fühle ich mich extrem unwohl.

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Draufhauen?

War in einem Betrieb als Leihkoch .

(Die waren zufrieden mit mir der chef wollte mir ein Angebot als Chef de partie machen war ein größeres gehobenes hotel)

Musste 1 Tag einem Azubi 2 lehrjahr helfen da er ne Veranstaltung leiten sollte. ( ka warum nen Azubi das machen soll)

Und der hat natürlich 50% vergessen und ich musste die ganze zeit rennen um die fehlenden sachen zu holen.

Er wurde vom Chef richtig zusammengeschissen weswegen er mir leid tat .

Naja am Ende war er deswegen frustriert und meinte zu mir ich bin kein Koch weil ich zu langsam bin ,

Und als der chef weg war schob er alles beim sous chef auf mich. ( mir egal wurd weiter gebucht )

Am Anfang wollte ich nicht reagieren da er mir leid tut da der Azubi noch minderjährig war, und wohl schön länger fertig gemacht wurde weil er angeblich unfähig war.

Aber dieses ich bin kein koch hat mein fragile männliches ego verletzt. xD.

Nun weiss ich nicht welcher der 3 Sachen ich machen soll. ( sep fang ich ja ne refa Ausbildung an)

Welche der 3 Möglichkeiten findet ihr passend? Der Azubi soll ja was fürs Leben lernen .

1.

Immer wenn wir 2 zusammenarbeiten dumm stellen und bei den anderen weiter richtig :

Wird er wenn er sich beschwert und es bei anderen klappt selber sich vorführen weil dies ihm nicht glauben werden :) Da er fest ist wird er den Stress bekommen .

2.

Als Chef die Partie anfangen , ihn bei jedem Fehler fragen und du bist im 2 lehrjahr und ihn rennen lassen bis September

3.

Immer wenn er Fehler macht zum chef gehen und Fenster drauf ansprechen und über ihn lästern

Am Ende werd ich ihm schon sagen das es einfach nur ne erziehungsmasnahme war:(

Anderes 40%
Du solltest an dein ego arbeiten 40%
Schäm dich so mit kindern umzugehen 20%
Nr.1 0%
Nr.2 0%
Nr.3 0%
Beschwer dich doch einfach darüber beim chef und gut ist ? xD 0%
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Abteilungswechsel nicht möglich (Azubi groß- und Außenhandel)?

Ich befinde mich momentan in einer Abteilung, in dem Ausbildungsbetrieb, wo ich mich nicht wohl fühle. Bei Fragen werde ich öfters "angepampt" und wurde für Sachen "die ich falsch mache" zugestochen, selbst wenn diese nicht von mir begangen wurden oder nicht meine Schuld waren. Meine Ausbilderin hatte ich schon angesprochen wegen einem abteilungswechsel (besonders weil ich aus körperlicher Gesundheit bestimmte Tätigkeiten, in dieser Abteilung, nicht mehr machen kann), wurde aber abgelehnt mit der Begründung dass diese Abteilung sehr wichtig für die Ausbildung sei (ich mache eine Ausbildung im Büro, befinde mich aber momentan in einer Art Abhol express Lager). Ich solle einfach keine schweren Sachen tragen und um Hilfe Fragen, bei zuständigen Mitarbeiter. Diese nehmen allerdings meinen körperlichen Zustand nicht ernst, geben doofe Kommentare ab , zB. Dass ich so tue, es komisch sei dass ich ja plötzlich wieder normal laufen kann und weitere Sachen. Zudem werden jegliche Aufgaben, seitdem ein anderer Azubi mit eingeteilt wurde, nicht mehr an mich weiter gegeben, weswegen ich nur noch da hock und dumm durch die Gegend starren darf. Und mit dem anderen Azubi wird normal umgegangen. Ich weiß gerade nicht wirklich was ich tun kann, da ich einfach aus dieser Abteilung raus möchte und mir das nicht bis August noch länger antun möchte.

Job, Arbeitgeber, Ausbilder, Azubi, IHK
Kann ich die Arbeit verweigern wenn mein Gehalt nicht gekommen ist?

Hallo.

Ich formuliere es so kurz es geht.

Durch eine Krankheit (eine Woche und ich bin nicht allzu oft krank) bin ich mit meinem Arbeitgeber bzw. meinem Chef aneinander geraten (Leiharbeitsfirma).

Ich habe es so gut erklärt wie es ging, von kein Verständnis bis mehrfach abfällige Bemerkungen war alles dabei. Im Vertrag finde ich nichts von einem festen Auszahlungstermin, aber wie in den meisten Leiharbeitsfirmen ist es der 15. Oder der nächste gelegene Werktag.

Nun rein zufällig nachdem anderthalb Jahre lang das Gehalt immer pünktlich kam, hieß es nach dem Streit jetzt plötzlich, dass es der 15. "Banktag" sein soll, was bei denen der 22.04.2024 ist also heute (noch ist nichts da). Nach dem ich fast jeden Tag seit dem 15. Angerufen habe, wurde mir dies aber erst am 18. gesagt, davor hieß es immer zum 15. oder kommt noch.

Ab nächsten Monat soll es komischerweise wieder normal laufen. Kann ich jetzt meiner Firma theoretisch sagen, dass ich kein Geld hab um z.B mein Auto zu Tanken und deshalb nicht zur Arbeit kann? Ich musste schon meinem Vermieter erklären wo die Miete bleibt. Das ich in der Situation als Arbeitnehmer nicht viel tun kann ist mir leider bewusst. Aber in der heutigen Zeit mal eben eine Woche oder länger später das Gehalt überweisen geht garnicht. Kann ich da irgendwas gegen tun?

Arbeitsrecht, Krankheit, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Streitigkeiten
Darf man seine Arbeitgeberin in diesem Falle beim Träger melden bzw sich beschweren?

Ich arbeite an einer Grundschule als Schulkindbetreuerin und da gibt es jeweils zwei Fälle von Kindern, die mit Kindeswohlgefährdung (in der Familie) in Berührung kamen. Wir hatten schon im Januar vor, in Bezug auf Kind 1, ein Elterngespräch zu führen. Bis heute bekommt die Leitung es nicht auf die Reihe, mit einem Dolmetscher zu schreiben (die Eltern sprechen nämlich kein Deutsch) bzw einen Termin auszumachen. Abgeben an mich tut sie es auch nicht gerne, hab es ihr schon vorgeschlagen. Immer wieder wenn ich sie frage, vertröstet sie mich immer und meint das sie es heute noch tun wird. Aber dann tut sie es nie. Dann vor mehr als einem Monat hat Kind 2 mir anvertraut, das es von den Eltern geschlagen wird. Anfangs kam die Leitung schnell in die Pötte (Jugendamt wurde sogar eingeschaltet), seit ein paar Wochen wieder das Selbe, wie bei Kind 1.. Das Jugendamt bat mich und die Leitung eine Mitteilung ans Jugendamt zu schreiben, damit sie (also das JA) den Fall übernehmen. Die Leitung vertröstet mich seitdem wieder, das sie keine Zeit hat gerade. Als ich ihr vorgeschlagen habe das es auch Anfang der kommenden Woche geht, war sie nicht sehr begeistert, meinte aber das sie gleich mal einen Termin ausmachen kann mit mir. Das tat sie aber dann auch nicht. Ich habe langsam das Gefühl, das sie die zwei Fälle nicht sehr priorisiert und es frustriert mich ehrlich gesagt, zumal es unsere Pflicht ist, in solchen Fällen aktiv zu werden. Dazu kommt, das sie mal ganz nervös wurde mir davon zu erzählen, das sie ein Elterngespräch mit Eltern geführt hat (ich wusste um was es da ging und es war kein Kindeswohlgefährdungsthema) und das innerhalb von 3 Tagen in die Wege geleitet wurde, aber bei einem Kindeswohlgefährdungsgespräch braucht sie ewig lange, um sich "Zeit einzuräumen".

Jetzt meine Frage: "dürfte ich mich beim Träger über ihr Verhalten diesbezüglich beschweren?" Oder wie könnte ich sonst noch vorgehen? Sie kennt bereits meine Wahrnehmung ihr gegenüber, sie sagt dann zwar immer das es ihr auch wichtig ist, aber es ist so als würde sie A sagen und B tun 🤷‍♀️.

Arbeit, Kinder, Familie, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Rechte, Erzieher, Grundschule, Hilflosigkeit, Jugendamt, Kindeswohl, Kindeswohlgefährdung, überfordert, verzweifelt
Azubine private Probleme, weshalb Sie krank macht?

Hallo,
ich leite eine Firma und eine meiner Azubinen macht extrem Probleme.
Sie arbeitet nun seit November 2023 bei uns, anfangs war alles super und Sie hat auch gut gearbeitet. Nun lässt das seit fast 2 Monaten nach. Sie hat ständig schlecht Laune und macht auch Ihre Arbeit nicht richtig, ist faul und macht alles erst nachdem man es Ihr 3x gesagt hat.
Vor knapp 4 Wochen war Sie das erste mal krankgeschrieben. Sie war wohl bewusstlos in Ihrer Wohnung und dann eine Woche im Krankenhaus, da sie extreme private Probleme mit Ihrer Familie hat, die auf die Psyche gehen, wodurch Sie wohl nicht isst und auch den ganzen Tag kotzt. Sie ist Albanerin, spricht aber relativ gut Deutsch. Ihr Mutter wurde abgeschoben und ihr Stiefvater wohnt noch hier in der Stadt. Allerdings wohnt Sie alleine.
Nun Sie ist dann öfter mal krank, mal eine Woche, mal ein paar Tage. Ihr Stiefvater droht Ihr wohl, dass sie Schuld ist, warum Ihre Mutter abgeschoben wurde, aber sie nicht. Sie hat auch Angst vor Ihm. Wir arbeiten in einem Fitnessstudio im Schichtdienst und man muss dann auch mal 15-23 arbeiten, um die Schicht abzudecken. Ständig möchte Sie Ihre Schicht tauschen und nichtmehr bis 23 arbeiten, da Sie wohl Angst hat. (Das ist jetzt aber auch erst seit knapp 2 Monaten so. Das ist allerdings in unserem Betrieb nicht möglich, da jeder jede Schicht machen muss. Außerdem wurde Sie 1x vom Ministerium freigestellt, da Sie einen Termin mit einem Anwalt hatte, damit Ihr Stiefvater weiterhin eine Aufenthaltserlaubnis hat. Montag fängt Sie plötzlich an zu heulen, dass Ihre Mutter Sie blockiert hat. (Sie wurde vor einem Jahr wieder nach Albanien abgeschoben) Warum auch immer, ich habe keine Ahnung.
Gestern ruft Sie mich heulend an, dass Sie bitte nach Hause gehen möchte, Ihre Mutter wollte sich wohl selbst umbringen. Mein anderer Azubi musste dadurch 2h länger arbeiten. Wir arbeiten im Schichtsystem, weshalb wenn jemand ausfällt, jemand anderes einspringen muss oder seine Schicht tauschen. Nun wer hätte es erwartet. Um 1:00 schreibt Sie mir, dass Sie nicht arbeiten kann, weil Sie die ganze Zeit am kotzen ist und 2x umgekippt ist.

Nun mir als Arbeitgeber geht das ganze tierisch auf den Sack. Sie ist permanent krank, arbeitet nicht richtig und macht sich Ihr Leben durch Ihre Familie kaputt. Meine anderen Azubis bekommen dadurch ständig Schichten, die sonst normalerweise jeder mal im Wechsel hat. Da die 15-23 Schicht auch nicht sehr beliebt ist, ich jedem aber die gleichen Vor-und Nachteile geben möchte. Ich muss oft umplanen, andere müssen Überstunden machen und es gibt permanent nur Probleme und Stress. Aus Privater Sicht ist es natürlich schlimm, da Sie erst 19 ist. Allerdings brauche ich so ein hin- und her nicht am Arbeitsplatz.

Hat jemand eine Idee, wie man mit der Sache umgeht? Sie ist auch noch in der Probezeit bis Juni.

Vielen Dank.

Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Krankschreibung
Meinung des Tages: Stellt die "Gen-Z" zu unrealistische Forderungen an die Arbeitswelt?

Überdurchschnittliches Gehalt, eine fast freundschaftliche Arbeitsatmosphäre und im besten Falle die Vier-Tage-Woche; die sogenannte "Gen-Z" hat ihre ganz eigenen Vorstellung von Arbeitswelt und -leben. Doch müsste die Gen-Z mehr Kompromisse in Bezug auf den Arbeitsmarkt eingehen?

Die Gen-Z erobert die Arbeitswelt

Ja, die Gen-Z tickt in vielerlei komplett Hinsicht anders. Vor allem - so möchte man meinen - aber, wenn es um das Thema Arbeit und Arbeitsmoral geht; in Kontrast ihrer Vorgängergeneration legt die Gen-Z, also Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren worden sind, beispielsweise weitaus weniger Wert darauf, die Karriereleiter hochzuklettern. Was bei der Jobsuche primär zählt, sind vor allem eine gute Work-Life-Balance, flexible Arbeitszeiten sowie eine großzügige Home-Office-Regelung.

Zu diesem Ergebnis kommt u.a. eine Studie der Hochschule Mainz aus dem Jahr 2022. Im Zuge der Studie wurden Bachelor-Studierende gefragt, die bereits etwas Arbeitserfahrung mitbringen. Knapp 77% war eine ausgewogene Work-Life-Balance bei der Wahl des Arbeitgebers am wichtigsten. Nur etwas mehr als 50% gaben an, dass ein Unternehmen Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten müsse.

Zu einem ähnlichen Ergebnis kommen auch Studien, die von Xing in Zusammenarbeit mit dem Umfrageinstitut Forsa in Auftrag gegeben wurden. Deutlich wird ferner, dass junge Beschäftigte unter 30 Jahren weitaus weniger Loyalität ihrem Arbeitgeber gegenüber verspüren; eine Arbeitsstelle wird als etwas Kurzfristiges, temporär Begrenztes angesehen. Laut Arbeitsmarktexperte Julian Stahl sei "diese Generation [ . ] nicht gekommen, um lange bei einem Arbeitgeber zu bleiben".

Gerade seitens älterer Generationen wird Vertretern der Gen-Z jedoch häufig vorgeworfen, völlig unrealistische Forderungen an die Arbeitswelt zu stellen...

Kritik an der Gen-Z:

Für Frank Darstein, Betreiber eines Hotels, ist Work-Life-Balance "nichts anderes als Egoismus". Darstein, der sein Leben lang viel gearbeitet hat, versteht die Einstellung vieler junger Menschen nicht. Er denkt, die junge Generation müsse, um den Lebensstandard in Deutschland zu halten, genauso viel und hart wie ihre Eltern arbeiten gehen. Er beklagt zudem eine grundsätzliche Schieflage: Viele junge Menschen zeigen wenig Bereitschaft, nachts, an Wochenenden oder an Feiertagen arbeiten zu gehen.

Forderungen nach mehr Work-Life-Balance oder Vier-Tage-Woche sind für ihn Teil des Problems und seiner Ansicht nach für zahlreiche Unternehmen in der Praxis schlichtweg nicht umsetzbar.

Ein ähnlich negatives Bild zeichnet ein britischer Unternehmer in einem Interview mit dem Telegraph: James McNeil hat im Zuge seiner Tätigkeit eine Vielzahl an Bewerbungsgesprächen mit Gen-Z'lern geführt; dabei kritisiert er ins besondere, dass viele Bewerber nicht einmal in der Lage wären, ein Vorstellungsgespräch zu führen: Viele Bewerber "kamen entweder gar nicht, zu spät oder völlig unvorbereitet", so McNeil.

Darüber hinaus bemängelt er die Arbeitsmoral mancher Mitarbeiter, die bereits am ersten Tag ihre Arbeit komplett verweigerten und eine häufig negative Grundeinstellung mitbringen würden. McNeil attestiert den Digital Natives der Gen-Z eine lobenswerte Technikaffinität, dafür aber immense Defizite in puncto Lebenskompetenzen.

Ist die Kritik an der Gen-Z berechtigt?

Viele Menschen der Gen-Z machen sich hinsichtlich des Fachkräftemangels wenig Sorgen um ihre berufliche Zukunft. Tidi von Tiedemann, Geschäftsführer einer Produktionsfirma, kann die Kritik an der Gen-Z nicht nachvollziehen. Er bietet in seiner Firma flexible Arbeitsmodelle und sogar die Vier-Tage-Woche an und bescheinigt den jungen Mitarbeitern dadurch weitaus mehr Motivation. Wichtig sei es, so Tiedemann, Arbeitsbedingungen zu schaffen, die angenehm und produktiv zugleich seien.

Man müsse jungen Menschen durchaus Zugeständnisse machen, so dass sie nicht das Gefühl kriegen, ausschließlich billige Arbeitskraft zu sein. Wer als Arbeitgeber nicht über Benefits nachdenke, wird ein Gros dieser Generation bei einer Stellenausschreibung höchstwahrscheinlich gar nicht erst erreichen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Hat die Gen-Z eine völlig verzerrte Sicht auf die heutige Arbeitswelt?
  • Wie viele Freiheiten sollen Arbeitnehmer an ihren Arbeitgeber stellen dürfen?
  • Sind viele Arbeitgeber zu unflexibel hinsichtlich möglicher Benefits, die gewährt werden könnten?
  • Seid Ihr Teil der Gen-Z und falls ja: Was ist Euch im Arbeitsleben / beim Arbeitgeber wichtig?
  • Fehlt der Gen-Z das Verständnis dafür, dass ihr Wohlstand auf der harten Arbeit der Vorgängergenerationen basiert?
  • Sind grundlegende Tugenden im Laufe der Generationen verloren gegangen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/generation-z-berufswelt-101.html

https://www.merkur.de/welt/leuten-gen-ist-ein-alptraum-unternehmer-flucht-ueber-verhalten-von-jungen-93006065.html

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/generation-z-arbeitsmarkt-100.html

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