Wofür würdet ihr euch entscheiden?
22 Stimmen
8 Antworten
Besser gesagt, dass Geld das da ist, besser verwenden.
Weil Menschen die 45 Jahre gearbeitet und Steuern bezahlt haben mindestens den gleichen Stellenwert haben sollten wie Panzer
Naja, du willst sie ja nicht ausrüsten. Die Abschaffung wäre die logische Konsequenz.
Finanzbedarf für die Bundeswehr bis 2040 rund 700 Milliarden Euro, Finanzbedarf für die Rentenreform rund 40 Milliarden Euro, für das eine ist Geld da - bzw. wird beschafft - für das andere angeblich nicht, finde den Fehler
Wie kommst du auf die 40 Milliarden und was ist deine Alternative für die BW?
Die 40 Milliarden wurden genannt als benötigte Zusatzausgaben für die Rentenversicherung bis 2040, also den selben Zeitraum.
Wo wurden die genannt? Ich kenne die Zahl nicht und halte sie für ziemlichen Unsinn. Was war jetzt deine Alternative für die BW?
Irgendein Professor hat das in einer Talkshow so gesagt, ist aber auch völlig egal ob es 20, 40 oder 60 Milliarden sind. Es geht um Menschen, die ihr ganzes Leben gearbeitet haben. Für die muss Geld da sein. Alles andere macht keinen Sinn. Und die Bundeswehr ist die letzten Jahrzehnte mit deutlich weniger Geld ausgekommen, das würde sie auch weiterhin tun.
ist aber auch völlig egal ob es 20, 40 oder 60 Milliarden sind.
Oder 1000. Nein, das ist nicht egal.
Und die Bundeswehr ist die letzten Jahrzehnte mit deutlich weniger Geld ausgekommen, das würde sie auch weiterhin tun.
Der Zustand der BW ist dir tatsächlich unbekannt?
also schließe ich daraus dass dir deine Rente im Alter völlig egal ist, Hauptsache es gibt genug Panzer?
Nein, wie kommst du darauf? Dir allerdings ist der Zustand der BW offensichtlich egal.
Ja in der Tat ist der mir egal, mir sind die Menschen wichtig, keine Waffen
Wie auch immer du derzeit darauf kommst, die BW wäre nicht vonnöten.
wenn die der Politik so wichtig wäre, hätte sie kaum 100erte Kasernen geschlossen und die Wehrpflicht abgeschafft
Unser Rentensystem wurde entwickelt, als es kaum alte gab, aber viele erwerbstätige. Wegen des demographischen Wandels ist das jetzt nicht mehr der Fall, man arbeitet weniger als sein halbes Leben und die wenigsten arbeiten, es gibt mehr alte, die auch immer später sterben
Eine Rentenreform sollte möglichst umfassend sein, einen nicht umlageabhängigen Faktor berücksichtigen, rentenfremde Leistungen grundsätzlich auch aus dem Rentensystem herausnehmen und in jedem Fall auch die Beamten mit einschließen, deren zusätzliche und gesetzlich vorgesehene Altersversorgung (Pension) dann über eine entsprechende Umlagekasse finanziert werden kann.
Diese Reform wird auch Einschnitte ebinhalten, da die Demografie in den nächsten 30 Jahren noch in der Schieflage sein wird, aber ebeso grundsätzlich sollte die Rente auch in Zukunft an der Erwerbsbiografie orientiert sein und keine reine Grundsicherung werden.
Oder man stellt das gesamte System auf Grundsicherung um und begrenzt dann eben die Beiträge auf das dafür notwendige Maß. Wer im Alter mehr will, muss dann privat vorsorgen.
Wer für Kettensäge plädiert, hat noch keinen zornigen Rentner gesehen.
Die Aktienrente nach dem schwedischen Modell, wie es dir FDP vorgeschlagen hat. Davon waren die Bürger aber offensichtlich nicht überzeugt, denn immerhin hat die FDP es trotz dass dieses Rentenkonzept im Wahlprogramm stand, nicht in den Bundestag geschafft. Es scheint wohl, dass die Bürger mit dem aktuellen Stand vollkommen zufrieden sind.
Du hast natürlich die Frage so gestellt dass klar ist was man auszuwählen hat...
Ich wäre dafür, den Sozialstaat mit der Kettensäge umfangreich zu stutzen. Das hat nichts mit zerstören zu tun, eher damit, unerwünschte Auswüchse wie immer weiter ausufernde Sozialabgaben und immer weiter ansteigende Transferleistungen zu stoppen.
Das hab ich schon einige male ausgeführt. Aber gerne nochmal: Abschaffung der staatlichen Rente und ersetzen durch eine Grundsicherung im Alter (somit Überführung der Altersvorsorge von einer staatlichen zu einer privaten Aufgabe).
Kürzung und Umbau von "Bürgergeld" in Richtung von Grundsicherung statt Rundum-Sorglos-Versogung (Mit Fokus auf Sachleistungen, etwa einheitliche Armenkleidung und einheitliche Armenspeisung statt Geld wenn sich dadurch Kosten sparen lassen, Unterbringung in staatlichen Wohnung auf Minimalniveau, etc.). Eben Grundsicherung.
Kürzung von Kindergeld und Beschränkung auf maximal 2 Kinder. Beschränkung des Elterngeldes auf maximal 2 Kinder. Komplette Abschaffung des Bildungs- und Teilhabepakets, des Wohngelds sowie der Jugendhilfe.
Abschaffung der staatlichen Rente und ersetzen durch eine Grundsicherung im Alter (somit Überführung der Altersvorsorge von einer staatlichen zu einer privaten Aufgabe).
Und das bezahlst du in der Übergangszeit wovon?
Eben Grundsicherung.
Da hast du dann den Teil mit der Menschenwürde in unserer Verfassung übersehen. Kann ja mal passieren.
Kürzung von Kindergeld und Beschränkung auf maximal 2 Kinder. Beschränkung des Elterngeldes auf maximal 2 Kinder. Komplette Abschaffung des Bildungs- und Teilhabepakets, des Wohngelds sowie der Jugendhilfe.
Um noch mehr Verliere des System zu produzieren? Klingt wenig sinnvoll.
Und das bezahlst du in der Übergangszeit wovon?
Das sollte natürlich Schrittweise erfolgen. Verlierer wäre dabei natürlich die jetzige Generation, aber naja, eine Reform zum Nulltarif gibts halt nicht.
Da hast du dann den Teil mit der Menschenwürde in unserer Verfassung übersehen.
Nö, habe ich nicht. Inwiefern es gegen die Menschenwürde verstößt wenn man bedürftigen Menschen kostenlos notwendige Güter zur Verfügung stellt?! Ganz im Gegenteil, diese staatlichen Hilfen sind vielmehr die Sicherstellung der Menschenwürde denn ohne müssten sie in der gosse leben udn verhungern. Ist eine reine Interpretations/Auslegungssache, ein gesellschaftlicher Konsens der ggf. vor Gericht ausgehandelt wird. Unser Sozialstaat war schließlich nicht immer so umfangreich wie heute, obwohl die Menschenwürde schon immer im Grundgesetz steht.
Um noch mehr Verliere des System zu produzieren? Klingt wenig sinnvoll.
Siehe oben, Reform zum Nulltarif gibts halt nicht. Irgendwer muss immer bluten.
Ich verstehe dass du, wie die meisten, meine Sichtweise eines idealen Sozialstaats ablehnst. Ich sag ja nur wie meine Sichtweise ist, du musst sie nicht teilen.
Das sollte natürlich Schrittweise erfolgen. Verlierer wäre dabei natürlich die jetzige Generation, aber naja, eine Reform zum Nulltarif gibts halt nicht.
Ob schrittweise oder nicht, irgendjemand muss das bezahlen. Wer soll das sein und wie?
Inwiefern es gegen die Menschenwürde verstößt wenn man bedürftigen Menschen kostenlos notwendige Güter zur Verfügung stellt?!
Armenuniformen und Armenspeisung? Dass das menschenwürdig ist, sieht zumindest da BVerfG nicht so.
Unser Sozialstaat war schließlich nicht immer so umfangreich wie heute, obwohl die Menschenwürde schon immer im Grundgesetz steht.
Wann genau hatten wir da die von dir beschriebenen Verhältnisse?
Irgendwer muss immer bluten.
Und weil unsere Wirtschaft ja keine qualifizierten Arbeitnehmer benötigt, machen noch weniger davon ja auch nichts.
Ich verstehe dass du, wie die meisten, meine Sichtweise eines idealen Sozialstaats ablehnst.
Ich bestreite, dass das ein Sozialstaat ist.
Wie konkret?