Wieso werden queere Menschen ständig gleichgestellt?

Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen

Neue Entwicklung 67%
Weder noch 22%
War schon immer so 11%

8 Antworten

aber nachträglich den Shitstorm mitbekommen, als das letzte Abendmahl pervertiert wurde.

Das war nicht das letzte Abendmahl, das war Dionysos!


Inkognito-Nutzer   05.08.2024, 15:55

Naja, ich vermute, dass die Bevölkerung sich darüber nicht im Klaren ist oder wurde der Skandal so schon aufgeklärt, wenn das der Fall ist?

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Inkognito-Nutzer   05.08.2024, 15:56
@Waldi2007

Habe ich schon. Ich glaube ich Google das einfach mal.

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Inkognito-Nutzer   05.08.2024, 16:04
@LunarEclipse

Achsooo, ah das klärt so einiges. Wenn (bisher) 6 Leute dem Beitrag zugestimmt haben, dann wird das wohl der Fall sein. Interessanter Fakt, danke :D

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Jnnsznxx  05.08.2024, 20:59
@Waldi2007

Das ist einer der lächerlichsten Versuche, einen solchen Skandal schönzureden, den ich jemals erlebt habe.

Nehmen wir mal an, die Verantwortlichen hätten tatsächlich nur eine Anspielung auf das "Festmahl der Götter" im Sinn gehabt. Dann hätte doch trotzdem mal irgendwann, spätestens im Laufe der Vorbereitungen, jemand den Einwand bringen müssen:

"Hey Leute, unsere Inszenierung, die auf ein Gemälde anspielt, welches 99,99% der Erdbevölkerung vollkommen unbekannt ist, sieht aber verdächtig ähnlich aus wie ein weltbekanntes Leonardo Da'Vinci Gemälde des letzten Abendmahls, und wird daher mit an Gewissheit grenzender Wahrscheinlichkeit als respektlos empfunden werden."

Egal ob fahrlässig die Kontroverse in Kauf nehmend oder bewusst provozierend [was ich für wesentlich wahrscheinlicher halte] – dass es eine solche Szene in dieser Form in eine Olympia-Eröffnungsfeier geschafft hat, ist und bleibt absolut respektlos und ist aus meiner Sicht durch nichts zu entschuldigen.

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Weder noch

Hmm mal überlegen...

Vielleicht liegt das daran, dass gewisse Personen alle Menschen die nicht heterosexuell sind und/oder von der Geschlechternorm abweichen, als Teil eines unnötigen/unlogischen Sammelbegriffs namens LGBTQ[IA2S+] präsentieren, uns allgemeinheitlich als "queer" bezeichnen und uns ein befremdliches Regenbogen-Branding aufdrücken – und das alles leider äußerst medienwirksam.

Wer alle diese Menschen als gemeinschaftliche Community unter einheitlicher Flagge inszeniert, braucht auch nicht schockiert zu sein, wenn diese auch als gemeinschaftliche Gruppe bewertet und beurteilt werden.

Dass der ganze Olympia Skandal nun ein schlechtes Licht auf Menschen wirft, die sich als "queer" bezeichnen, überrascht mich daher nicht im geringsten.

Da allerdings auch alle anderen nicht-heterosexuellen und/oder transgeschlechtlichen Menschen [mal wieder] unter diesem schlechten Image leiden, zeigt mir nur mal wieder überdeutlich wie wichtig es ist, sich von dieser LGBTQ/Queer-Bubble zu distanzieren.

Ich bin nämlich definitiv nicht "queer" und möchte daher auch nicht mit derartigen Aktionen in Verbindung gebracht werden, bloß weil ich nicht heterosexuell bin.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin homo-asexuell [nicht "queer"]

Ob es eine neue Entwicklung ist weiß ich nicht.

Homosexuelle Menschen, bzw. LGBTQIA+ wurde schon immer in eine Ecke gedrängt. Homosexualität stand bis vor noch nicht all zu langer Zeit unter strafe. Es wurde früher auch schon auf diese Menschen eigeprügelt. Mary & Gordy wurden von vielen damals als Abartig angesehen. Dabei war das "nur" eine Travestieshow.

Man darf aber auch nicht den Fehle machen, die ganzen Auswüchse im Internet, den sozialen Medien als Repräsentativ ansehen. Ja die Menschen die gegen LGBTQIA+ Hetzen sind laut.

Man darf sie auch nicht unterschätzen. Wehret den Anfängen vor 90 Jahren hat es ähnlich angefangen.

Sorge ist berechtigt. Angst wäre meiner Meinung nach falsch.

Ich wünsche Dir alles Glück dieser Erde 🍀 und alles Gute auf Deinem weiteren Weg 😘

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein. Einzelne übertreiben nicht, sondern die Mehrheit tut es. Aber guess what, die meisten homosexuellen, bisexuellen Menschen sind gar nicht Teil der LGBTQ Community und identifizieren sich damit auch nicht und wollen mit dieser woken Geuppierungen auch nicht in Verbindung gebracht werden. Nur weil jemand homosexuell ist, muss die Person nicht einer politisch-ideologischen Gruppierung mit Regenbogenfahnen folgen und auf die Straße gehen, sondern die Sexualität ganz diskret und privat für sich ausleben.


Inkognito-Nutzer   05.08.2024, 15:59
die Sexualität ganz diskret und privat für sich ausleben.

Also wäre es für dich nicht ok, wenn Homosexuelle in der Öffentlichkeit Händchen halten, weil die Mehrheit das nicht sehen will bzw. es privat bleiben soll?

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MenschDNA  05.08.2024, 16:01
@Inkognito-Beitragsersteller

Doch, das ist ja noch diskret. Mit nicht diskret meine ich, wenn die Sexualität aktiv nach Außen demonstriert wird, mit der Intention, möglichst viele Menschen auf sich aufmerksam zu machen. Das geht gar nicht.

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LunarEclipse  05.08.2024, 15:52

Hast du eine Statistik, die das beweist?

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MenschDNA  05.08.2024, 15:55
@LunarEclipse

Darüber gibt es keine Statistiken und weißt du wieso? Weil offiziell homosexuelle, transsexuelle Menschen etc. direkt als Anhänger der LGBTQ+ Bewegung eingeordnet werden. Totaler Schwachsinn. Du erkennst homosexuelle Menschen also nur daran, wenn sie eine Regenbogen Fahne als Profilbild haben und draußen aktiv politisch demonstrieren? Den meisten sieht man es nicht mal an und die haben noch nie irgendeine Regenbogen Fahne getragen.

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MenschDNA  05.08.2024, 16:04
@LunarEclipse

Die Quelle ist, dass homosexuelle, bisexuelle, transexuelle Menschen als LGBTQ eingestuft werden. Ohne sie zu fragen. Gern geschehen.

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LunarEclipse  05.08.2024, 16:06
@MenschDNA

Naja, da musst du halt auch wieder differenzieren. Was ich übrigens auch mache.

LGBTQ als Sammelbegriff sind sie nun mal. Ganz automatisch.

Ob sie sich als Teil der LGBTQ Community sehen, ist eine andere Frage. Das verstehen viele Menschen leider nicht.

LGBTQ ≠ LGBTQ Community

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MenschDNA  05.08.2024, 16:09
@LunarEclipse

Gut, dann meine ich eben die Community. Innerhalb der Community sind die meisten ja aktiv beteiligt. Also schwenken Fahnen draußen, malen sich die Fahnen aufs Auto, auf das Gesicht, als Profilbild etc.

Und die Mehrheit aus der Community zerstört das Bild von allen anderen Menschen, die einfach LGBTQ sind. Ohne Community. Die leben ihre Sexualität nämlich diskret aus, zwingen niemanden etwas auf, wollen nichts beeinflussen.

Dieser ganze Hass und Hetze gegen LGBTQ entspringt großteils aufgrund von Aktivitäten und den Verhaltensweisen der LGBTQ Community. Die Menschen sind genervt von der Genderpolitik, den Demonstrationen, den Regenbogenfahnen etc.

Gäbe es diese ganze LGBTQ Community nicht, dann kann mit Sicherheit gesagt werden, dass der Hass und die Hetze gegenüber LGBTQ viel niedriger wären

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LunarEclipse  05.08.2024, 16:12
@MenschDNA

Die Demonstrationen sind an sich wichtig. Aber ich stimme dir zu: einige übertreiben es durchaus. Das rechtfertigt allerdings nicht die Gewalt gegen queere Menschen.

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Dreamy008  05.08.2024, 16:15
@MenschDNA

Nein. Man wird nicht direkt als Teil der aktivistischen Bewegung gesehen, nur weil man queer ist.

Wenn du schon eine solche Behauptung aufstellst, musst du in der Lage sein, diese zu begründen und vor allem zu beweisen. 3B-Schema, lernt man in der 6. Klasse.

Ich kann persönlich auch nur anekdotische Evidenz liefern, aber ich bin selbst queer, und habe zum Großteil queere Freunde. Dass ich queer bin kann man auf GF nur herausfinden, wenn man lange durch meine Antworten scrollt, oder in meine Interessen sieht.

Ich trage keine Regenbogenflaggen, außer evtl ein Armband. Wieso ist das so? Viele meiner Freunde sind in der Öffentlichkeit von Fremden angegriffen worden, weil sie mit einer gleichgeschlechtlichen Person Händchen gehalten haben. Die eigene Homosexualität öffentlich auszuleben, ist oftmals immer noch verdammt gefährlich. Und nein, bevor der Punkt kommt, es waren nie Muslime, es waren immer weiße, gebürtige Deutsche/Österreicher.

Ich weiß nicht, ob du den Hintergrund der Pride-Paraden kennst. Das Movement heißt eigentlich CSD - Christopher Street Day. Die Christopher Street in New York ist dafür bekannt, dass dort die Stonewall Riots stattgefunden haben. Was dort passierte, war, dass die Polizei eine Gay Bar - das Stonewall Inn überfallen haben, und queere Menschen grausam ermordet haben, nur, weil sie queer sind. Die Pride-Paraden sind Gedenkfeiern an die Opfer der Stonewall Riots, und ein Kampf für die Gleichberechtigung queerer Menschen. Dafür, dass wir nicht mehr zusammengeschlagen werden, dafür, dass wir in der Öffentlichkeit Händchen halten. Sie sind ein Aufruf an den Staat, bessere Antidiskriminierungsgesetze und Anlaufstellen zu bieten, für Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder ihres Geschlechts immer noch Gewalt erfahren. Und da schließt sich der Kreis zu den Stonewall Riots.

Natürlich kann man auch queer sein, ohne sich politisch für queere Rechte einzusetzen. Viele Menschen nutzen allerdings ihr Recht der Meinungsäußerung, und machen auf die fortwährenden Missstände achtsam.

Also nein, einen Gedenktag zu feiern, und dabei für den eigenen Schutz zu kämpfen, ist keine Übertreibung.

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Wie kann es sein, dass eine ganze Gruppe in eine Ecke gedrängt wird, wenn es nur einzelne Leute übertreiben?

Menschen der Lgbtq+ Community werden von manchen nicht akzeptiert, nicht toleriert, rausgeschmissen, benachteiligt, verbal angegriffen, beleidigt, geschlagen, in manchen Ländern sogar getötet. (Nicht von allen, es ist keine Mehrheit glaube ich)

Auf Social Media haben Leute, die oben genanntes gut finden und können sich im Internet ganz groß präsentieren, ihre Ansicht mit dem großen Schutzschild der Anonymität zu verbreiten und (einzelne) Menschen anzugreifen. 🤧

Es ist jetzt so und war früher auch so, damals geschah es nur anders oder mit anderen Themen. 😮‍💨

weil mir das als homosexueller langsam ernsthafte Sorgen bereitet.

Ich wünsche dir alles Gute 💫

Liebe Grüße Erika 💐🌷


erikasgay  05.08.2024, 16:10

Sorry für die Grammatik aber das was ich sagen will kommt eüber 😵‍💫

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