Punktabzug fürs Gendern?
Sachsen und Sachsen-Anhalt vergeben zum kommenden Schuljahr Punktabzüge, wenn Schüler gendern. Das gilt für Sondernzeichen wie Schüler*innen, Schüler:innen, SchülerINNEN etc. Erlaubt ist ausschließlich "Schülerinnen und Schüler".
Bisher wurden Sonderzeichen lediglich als Fehler angestrichen, von nun an werden sie auch mit Punktabzug bestraft. Viele Stimmen sind dafür, aber auch dagegen. MDR befragte 29.000 Menschen, von denen 85 % das als richtigen Schritt ansahen.
Wie findet ihr das?
Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen
3 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Geraldianer/1718383810702_nmmslarge__72_22_302_302_d40850960badd5516acbb51c62bada4c.jpg?v=1718383811000)
Man den Leuten beim Gendern keine Vorschriften machen sollte. Ich gendere selbst kaum, aber wer das möchte, soll es tun.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/15_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Vorweg, ich finde Gendern mit Sonderzeichen auch furchtbar.
ABER: Es sollte angestrebt werden, dass in solchen formalen Richtlinien alle Bundesländer einheitlich vorgehen! Wer die Schule wechselt oder zum Studium in ein anderes Bundesland geht, soll sich nicht komplett umstellen müssen.
Insofern: Schlecht, bis alle Bundesländer da einheitliche Richtlinien und "Strafen" haben!
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/13_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Ich bin gegen Sprachvorschriften. Aber so lange es Bereiche gibt wo man Punktabzug bekommt wenn man Gendert ist es logischerweise auch sinvoll wenn es Punktabzug gibt wenn man das macht.
Ebenso bei Berufen. Wenn jemand seinen Beruf nicht mehr ausüben kann weil er nicht gendert dann soll es auch genauso legal sein das jemand seinen Beruf nicht mehr ausüben kann wenn er gendert.