Ist das Blutzucker Messgerät meines Vaters kaputt oder kann der Wert Stimmen?

Erst mal die Vorgeschichte:

Es ist so das mein Arzt meinte ich solle mir ein Ernährungstagebuch  machen weil ich ab und an unterzuckere obwohl ich kein Diabetes habe. Ich wusste nicht wie ich das anstellen sollte und mein Vater (Diabetiker) kam auf die Idee, das ich je nach dem wie ich mich fühle, mal meine Blutzucker werte überprüfen soll und demnach auch Raus finden könnte was für mich Verträglich ist und was nicht (je nach dem wie es mir geht).

Er gab mir ein Altes gerät von ihm mit nachhause für die er sowie so keine Teststreifen mehr bekommt. Bis her war das Ergebnis immer wie erwartet, wenn ich Symptome von Unterzucker hatte (Übelkeit, erbrechen, schweisausbruch, zittern ect.) Hatte mir auch das Gerät auch unter Zucker angezeigt. (Lag als zwischen 36 und 48 mg/dl) je Tiefer der Wert lag, desto Schlechter ging es mir.. teilweise auch bis zur bewustlosigkeit.

Zum Test, Messte ich auch meinen Mann der bei Normal werten im Nüchternen Zustand zwischen 80 und 100 mg/dl lag.

Zur Frage:

Ich benutze das Gerät schon lange nicht mehr, weil ich inzwischen weiß was ich habe und auch weiß auf was ich inzukunft verzichten muss um die Symptome zu vermeiden. Allerdings haben wir es heute beim aussortieren der Schublade wieder gefunden und wollten ausprobieren ob das teil überhaupt noch geht. Und wir waren beide Schockiert als das Gerät aufeinmal bei mir 269 und bei meinem Mann 289mg/dl angezeigt wurde.

Hier die Details:

Wir haben beide je 2 Gläser Amaretto-Kirsch getrunken, Er hatte Bratkartoffeln mit Ei zum Mittag und ich ein Deftig belegtes Brötchen. Beide hatten wir vor dem Messen die Hände gewaschen. Und wir Fühlen uns beide nicht Schlecht!

Kann der Wert Stimmen, oder ist das Gerät kaputt?

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Unterzucker? Panikattacke? Entzugserscheinung? Ich verzweifle!

Mein Problem erscheint sehr komplex und ich habe es noch nicht vollständig klinisch untersuchen lassen.  Nächste Woche steht die Untersuchung der Bauchspeicheldrüse an.

Fakt ist, dass ich seit einigen Wochen und mittlerweile fast täglich in den Mittagsstunden sehr heftige Zustände wie bei einer Unterzuckerung erlebe. Es sind immer ein paar Minuten des Horrors. Da ich ca. 10 Jahre mit wenigen Pausen Alkohol getrunken habe, sind mir auch die Entzugserscheinungen des Alkohols sehr bekannt. Sie sind auch ähnlich wie die Symptome eines beginnenden Unterzuckerschocks, aber auch einer Panikattacke, die ich in meinem Leben auch sehr oft erlebte.

Ab November letzten Jahres war ich zum ersten Mal in 10 Jahren 4 Monate völlig trocken, esse nicht mehr  viel und habe in wenigen Monaten ca. 12 Kilo abgenommen. Ich esse aber täglich, wenn auch nicht mehr so viel wie früher. Aber seit diese täglichen Zustände immer schlimmer werden, trinke ich während einer solchen Attacke gewisse, kleine Mengen Alkohol und nach ein paar Minuten hört der Spuk auf. Meine Ärztin meinte, ich würde damit Eigenmedikation betreiben, weil der Alkohol den Blutzucker nach oben schießt. Dextro-Plättchen helfen kaum.

In folgendem Text ist dieser tägliche minutenlage Zustand in einer Passage beschrieben: http://www.contrapunctus.me/?p=1241

 

Ich bitte um ernste Antworten, nicht etwa, geh zum Arzt. Da war ich. Danke.

 

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