Warum dann noch ein HPG (Hilfeplangespräch) beim Jugendamt?

Es läuft ein gerichtliches Verfahren. Der erste Gerichtstermin zur Anhörung war schon und die Anhörung von 2 kinder von uns. Das Gutachten besagt, dass alle Kinder gefährdet sind.

Das Jugendamt ist der Meinung, dass nur 2 Kinder von uns gefährdet sind. Das Jugendamt hat jetzt unsere 2 kinder von vier in einer tagesgruppe gesteckt. Es war ein Gespräch jetzt in der Tagesgruppe und die vom Jugendamt sagte, dass sie noch auf Erörterungstermin wartet. Das macht den eltern ja auch fertig und ich seh das die lernbehinderten 2 kinder wollte wir erziehungsstelle. Wir sind anderer meinung als die Gutachterin. Ich hab jetzt die Tagesgruppe als Hilfe genommen, man muss gucken wie die zusammenarbeiten und sich Veränderungen ergeben, das man dem Gericht es vorträgt. Nur sie schätzt ein, das ambulante Hilfen nicht ausreichen. Sie sagte in zwei Monaten könne man ein Hilfeplangespräch machen betreffend unseren zwei lernschwachen Jungss

1. Was ist ein Erörterungstermin?

2. Warum dann noch ein Hilfeplangespräch, wenn doch eh gericht läuft u die schätzen das es nicht ausreicht? Und es wird doch jetzt kompliziert einer entscheidung

Das Jugendamt ist anderer meinung als die Gutachterin. Das Gutachten ist auch anders argestellt worden und nicht neutral. Der Richter gab uns vier Wochen Zeit zur Stellungnahme dazu, hab viele Seiten geschrieben, wie alles sich verhält, da die Gutachterin nicht bei uns nachgefragt hat wie es sich verhält. Dann sagt das Jugendamt gucken, ob es veränderungen gibt. Also alles misch masch. Ich hoffe ihr könnt einigermassen m fragen beantworten

Sorgerecht, Familienrecht, Jugendamt, Kindeswohlgefährdung, Sorgerechtsentzug
Kann meiner Mum das Sorgerecht entzogen werden und kann ich in eine Wohnung ziehen?

Hallo, ich hätte ein paar Fragen an die Leute die sich mit diesem Thema auskennen und bitte um Rat.

Ich wohne bei meiner Mum (meine Eltern sind getrennt und beide haben das Sorgerecht- mein Vater bezahlt Unterhalt) mir geht es aber bei meiner Mum nicht wirklich gut - es gibt hier Zuhause immer wieder Theater was mich seelisch sehr belastet (ich leide auch unter Panikanfällen und habe sowas ähnliches wie Burnout), außerdem ist meine Mum selbst überfordert - kommt mit meinem kleinen Bruder (4) nicht klar & nimmt Antidepressiva und die andere Sache ist das mein Stiefvater mir gegenüber die Hand erhebt (mich schubst oder mir eine „drüberzieht“) das ist schon paar mal passiert obwohl meine Mum daneben stand - sie hat nichts dazu gesagt und ich hab es schwarz auf weiß von ihr das es nicht nur einmal passiert ist (ich möchte meinen Stiefvater noch anzeigen).

Meine Frage wäre jetzt: ob meiner Mum das Sorgerecht entzogen werden kann und ich zu meinem Vater ziehen kann - die andere Frage ist: mein Vater lebt mit seiner Familie (sie sind zu 4.) in einer 4-Raumwohnung dadurch hätte er keine Kapazität für mich - könnte ich durch das Jugendamt eine Wohnung bekommen? (ich bin 16 und habe die 9. Klasse fast fertig - könnte eine Ausbildung oder ähnliches anfangen) Danke schonmal im voraus für Hilfe

Familie, Wohnung, Kinder und Erziehung, Sorgerechtsentzug
Gründe für den Entzug des Sorgerechts?

Was sind Gründe, die dafür sprechen, einem Elternteil (im Falle getrennt lebender Eltern) gerichtlich das Sorgerecht zu entziehen?

Beim Jugendamt hört man nur, dass eine akute Kindeswohlgefährdung vorliegen muss, aber was genau verstehen die denn darunter? Klar sind natürlich Missbrauchssituationen oder Abhängigkeiten und psychische Krankheiten. Was ist aber bspw., wenn ein Elternteil keinen eigenen Wohnsitz hat und für den anderen Elternteil nicht erreichbar ist und auch gar kein Umgang stattfindet?

Unter Juristen heißt es bspw. auch, dass eine komplett gestörte Kommunikation zwischen beiden Elternteilen zum alleinigen Sorgerecht eines Elternteiles führen kann. Es ist in manchen Fällen ja tatsächlich unmöglich, gemeinsame Entscheidungen zu treffen, da es auch Elternteile gibt, die den Kontakt zum anderen Elternteil komplett verweigern und auf nichts reagieren. Wäre dies bereits ein triftiger Grund oder reicht das allein nicht aus? Der hauptsächlich betreuende Elternteil wird so schließlich an einigen maßgeblichen Stellen handlungsfähig (Kontoeröffnungen, Untersuchungen, Betreuungsvertragsabschlüsse, Schulanmeldungen, ...).

Kennt sich da jemand aus und hat Erfahrung? Wie sind mögliche Alternativlösungen, die beim Gericht beschlossen werden?

Die Frage scheint bisher falsch verstanden worden zu sein, denn es liegt keine Verwechslung zwischen Umgangs- und Sorgerecht vor, ich interessiere mich ausschließlich für Gründe zur Übertragung der elterlichen Sorge auf einen einzelnen Elternteil. Der Umgang bliebe ja von jeder derartigen Entscheidung unangetastet - es geht nur um die alleinige Handlungsfähigkeit bei bürokratischen Angelegenheiten.

Familie, Sorgerecht, Recht, Familiengericht, Jugendamt, Kinder und Erziehung, Kindeswohl, Kindeswohlgefährdung, Sorgerechtsstreit, Sorgerechtsentzug

Meistgelesene Beiträge zum Thema Sorgerechtsentzug