Warum wollen so viele Medizin studieren und dann nicht Mediziner werden wollen?

Liebe GF-ler! Immer wieder lese ich davon, wie gerne viele von Euch Medizin studieren wollen. Oft erscheint die Frage nach dem schier unüberwindbaren numerus clausus. Viele erfragen alternative Möglichkeiten, um doch noch irgendwie einen Studienplatz zu erhalten. Ich frage mich, ob diese Einstellung generell üblich ist oder "nur" eine Marotte auf dieser Plattform. Zumindest passt es nicht ganz damit zusammen, dass es angeblich zu wenig Ärzte gibt. Ich lese immer vom Ärztemangel auf ländlichen Gebieten. Und nicht alle sitzen im Ministerium! Aber wo sind sie denn, die ganzen studierten Mediziner? Warum haben sie alle dieses aufwändige Studium absolviert und finden sich weder im Krankenhaus noch in der Arztpraxis wieder? Und wenn sie doch eine Weile dort gearbeitet haben, warum hören sie dann wieder auf? Warum ist dieser Studiengang so überlaufen, dass er seit Jahren nur mit einem Abischnitt im oberen Einserbereich zu erlangen ist? Liebe Leute! Warum wollt Ihr Medizin studieren? Und nicht Physik oder Chemie oder Mathematik? Das sind auch alles anspruchsvolle Studiengänge. Und das sogar oft ohne Zulassungsbeschränkung? Es würde mich wirklich sehr freuen, wenn ihr mir Eure Motivation mitteilen würdet, warum ihr gerade diesen Studiengang gewählt habt bzw. unbedingt hier einen Platz bekommen wollt. Oder warum habt ihr Medizin studiert und seid doch in einem anderen Beruf gelandet. Oder gibt es doch noch ehemalige Medizinstudenten unter Euch, die tatsächlich Arzt in einem Krankenhaus oder in einer Praxis geworden sind. Was war Eure Motivation? Habt Ihr die Entscheidung bereut oder würdet Ihr es immer wieder so machen? Ich bin wirklich gespannt auf Eure Antworten.

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Krankenschwester als Piercingträgerin - unhygienisch?

Hallöchen! Ab dem 1. August werde ich in der Chirurgie eines Krankenhauses als FSJlerin tätig sein. Ich möchte bis dahin eigentlich ganz gern mein Unterlippenpiercing nachgestochen haben und habe mit der Station auch schon gesprochen, ob man Piercings im Gesicht überhaupt tragen darf. Die Schwestern und Ärzte sagten, dass es in Ordnung ist und es bei Schmuck jeglicher Art einfach darum geht, dass man keinen Patienten damit verletzt (wenn z.B. eine lange Kette in eine offene Wunde gelangt, wenn man sich über den Patienten beugt) oder man selbst nicht verletzt wird (wenn sich ein Patient sich z.B. an mir festhält und an großen Ohrringen hängenbleibt und sie mir ausreißt). Zur Arbeit würde ich dann einfach einen Stud tragen oder den Schmuck komplett weglassen.

Meine Sorge ist nun aber eine andere: Kann ich mir als KH-Arbeiter eine Infektion im Stichkanal zuziehen?? Im Krankenhaus schwirren ja überall Bakterien herum (habe auch mit Patienten zutun, die von den bekannten Krankenhauskeimen infiziert sind) und es kann durchaus sein, dass man sich mal unbewusst im Gesicht (auch an der Lippe) berührt und sich nicht vorher die Hände desinfiziert hat. Sollte ich das Piercing lieber erstmal lassen, oder brauch ich keine Bedenken zu haben, dass sich mein Stichkanal entzündet oder ich mir sonstwas einfange, wenn ich immer brav die Hände desinfiziere und bei Kontakt mit "gefährlichen" Patienten wie angewiesen Mundschutz trage??

Danke schonmal!!

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Intensivstation und Sterbezimmer?

Letztes Jahr ist mein Onkel gestorben. Er hatte einen Schlaganfall, und kam ins Krankenhaus. Zu dem Zeitpunkt lebte er aber noch. Ein paar Stunden später hatte er im Krankenhaus noch einen Schlaganfall. Als meine Eltern das erste Mal ins Krankenhaus gefahren sind, durfte ich nicht mit, denn sie meinten, mein Onkel würde auf der Intensivstation liegen und ich dürfte vielleicht nicht mit rein usw. Ein oder zwei Tage später durfte ich mit ins Krankenhaus. In einem Flur trennten sich die Wege auf zwei verschiedene Intensivstationen auf. Mein Vater meinte, die eine wäre für die Unoperierten Patienten, die Andere für die Operierten. Wir gingen zur Intensiv mit den Unoperierten (fragt mich nicht, wie die mit Fachbegriff hieß) Mein Onkel war nicht bei Bewusstsein und schlief. Vielleicht lag er sogar im Koma, keine Ahnung. Meine Mama erklärte, es gäbe vermutlich keine Hoffnung mehr. Er wachte auch nicht mehr auf und hatte immer längere Atemaussetzer. In den nächsten Tagen besuchten wir ihn oft und durften sogar außerhalb der Besuchszeiten zu ihm. Dann wurden die Atmungsaussetzer immer schlimmer und mehr wurden mir nicht erzählt. Keine Woche nach den Schlaganfällen sagten mir meine Eltern, er sei gestorben. Nun meine Frage: War das nun die Intensivstation oder ein Sterbezimmer? Meine Oma meinte nämlich. Es sei im Sterbezimmer und nicht auf der Intensiv gewesen.

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