Bin ich gender fluid oder ist das nur eine Phase?

Hallo. Ich bin weiblich, 16 Jahre alt.

Ich schwanke immer wieder zwischen männlich und weiblich. Ab und zu fühle ich mich wie eine Mischung aus beidem oder ohne ein Geschlecht.

Also manchmal habe ich diese Phase, dass ich schwarz trage, mich wie ein Typ verhalte (obwohl ich diese Einteilung in männliches und weibliches Verhalten nicht mag.) Sitze dann halt beispielsweise breitbeinig, verabscheue weibliche Dinge und Angewohnheiten wie beispielsweise Schminke, shoppen, viel Kleidung. Trage dann weite Kleidung und finde meine Brüste zu groß. Habe aber nur ein B Körbchen. Möchte sie dann am liebsten nicht haben.

Manchmal habe ich dann halt auch diese weibliche Phase. Ich mag dann Schminke, will mich auch schminken obwohl ich das nie mache, mag Kleider und shoppen und halt sowas. Trage dann enge und weibliche Kleidung und wünsche mir meine langen Haare zurück.

Habe außerdem kurze Haare und mein Spitzname ist ein männlicher Name. Mag den eigentlich ziemlich.

Meine beste Freundin meinte, als ich sie auf meinen Verdacht angesprochen habe, dass es in der Pubertät normal sei und jeder so schwankt. Außerdem hat sie mich komisch angeschaut.

Allgemein bin ich kein ‚normales‘ Mädchen. Habe wenig Kleidung (4/5 kleine Fächer), 3 paar Schuhe und kenne nicht die typischen ‚Mädchen Probleme‘
Wie beispielsweise „Was soll ich anziehen?“ obwohl man 1000 Outfits hat. Handtaschen verabscheue ich erst recht.

Meine Frage. Ist das jetzt normal, dass jeder diese Phasen hat? Bin ich doch vielleicht genderfluid?

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Was ist Genderfluid?

Ich habe wohl die letzten Monate unter einem Stein geschlafen. Jedoch meinte mein (nun ehemaliger) Arbeitskollege mit welchen ich mich früher eigentlich recht gut verstand, dass er wohl "Genderfluid" ist. Ich dachte erstmal es wäre sowas wie Bi-Sexualität, doch wurde dahingegen berichtigt, dass es eine Art "flüssiges Geschlecht sei, dass alle Formen annehmen" kann.

In jedem Falle hat er mich dabei ertappt wie ich mit einigen Arbeitskollegen über ihn unterhalten habe (Waren keine Lästereien; völlig harmloser Plausch). Er meinte, dass ich ihn nicht mit "er" ansprechen bzw ihn als ein "er" bezeichnen soll. Er redete auch von spezifischen Personalpronomen und meinte er wäre zufrieden, wenn ich ihn wie einer meiner anderen Arbeitskolleginnen anspreche. Die Umgewöhnung fiel mir aber schwer, weshalb es mir damals so einige Male öfter rausrutschte ala "Alles Klar bei dir, Mann?". Letztenendes hat er sich dann bei meinem Chef beschwert, der ebenso nicht aus diesem "Genderfluid" schlau wurde, was wiederum dazu geführt hat, dass er kündigte. Im Nachhinein kam heraus, dass er meinte am Arbeitsplatz gemobbt zu werden. Das ist etwas was ich keiner meiner Kolleginnen und Kollegen zutrauen würde.

Was soll das alles heißen? Hat er dieses dritte Geschlecht, welches Deutschland eingeführt hat? Falls ja: Was ist es überhaupt? Transvestitismus?

Freundschaft, Sex, Psychologie, Liebe und Beziehung, drittes Geschlecht, genderfluid
Genderfluid oder Ftm?

Also ich(biologisch weiblich) möchte mich outen mein Problem nur ich dachte bis Freitag dachte ich sei Genderfluid allerdings weiß das niemand außer mir selbst...Am Freitag war ich beim Frisör und hab mir ne Kurzhaar Frisur schneiden lassen die ich so stylen kann des sie männlich aussieht aber auch so das sie teilweise weiblich aussieht....Ich war schon früher immer so drauf das ich NUR "Jungenklamotten" getragen hab aber meine Mutter hat halt gesagt das das normal is und das angeblich alle Mädchen so ne Phase haben wo man sich halt wie n Junge anzieht und auch so benimmt....Deshalb hab ichs einfach so hin genommen aber was auch anders als Kindergarten- bis Grundschulkind machen? Ich hab schon immer Kleider gehasst und hab sie nur dann getragen wenn es unbedingt sein musste oder ich sie mit Hilfe von Legins und Co "cooler" machen konnte....Röcke waren bis zu meinem 5 Lebensjahr eigentlich kein großes Problem aber bis zu meinem 13 hab ich gar keine Röcke getragen! Diesen Sommer hab ich einmal nach langer Zeit mal wieder nen Rock getragen und mich gehasst! Also mein Aussehen mit dem Rock...Aber daß find ich sind alles nur Klischees und deshalb komme ich jetzt zu dem was ich fühle wenn ich mich "Mädchenhaft" anziehe und wie ich mich fühle wenn ich mich "Jungenhaft" anziehe....Also wenn ich mich "Mädchenhaft" anziehe fühle ich mich nicht so gut idk waRum aber es is halt so....Ich finde die Sachen weder cool noch bequem! Außer wenn sie lässig und sportlich sind!! Wenn ich mich "Jungenhaft" anziehe fühle ich mich pudelwohl! Die Sachen sehen cool aus und sind mega bequem! Allerdings hab ich nicht wirklich viele "Jungenklamotten" weil wie gesagt ich hab mich weder bei meinen Eltern noch bei jemand anderen in dem Punkt geoutet...Dadurch is es halt schwer Veränderungen umzusetzen...und zu erklären....Ich würde auch gerne männlicher aussehen sprich meine Oberweite(die leider ziemlich groß geraten is)abzuflachen ich würde yah Binder holen nur mein Problem wie wenn ich mich nicht geoutet hab?? Und meine Stimme naja gut die geht eigentlich... Und outen kann ich mich yah eh erst wenn ich weiß ob ich nun Genderfluid oder Ftm bin... Nun yah es sind sogar leider Mehr Fragen als die Hauptfrage die ich mir stelle: -Also als erstes die Hauptfrage: Bin ich nun Genderfluid oder Ftm? -Wenn ich mich oute soll ich mich dann nur als Genderfluid/Ftm outen oder soll ich direkt noch sagen das ich pansexuel bin? -Mein Name is logischerweise weiblich und der den ich angegeben hab is mein Name den ich mir selbst ausgesucht hab soll ich direkt fordern das man mich bitte Mika nennen soll? Oder soll ich meine Eltern fragen welchen Namen sie denn schön fänden? -Wie soll ich mich bei meinen Eltern outen? -Glaubt ihr es wäre gut zum Psychologen zu gehen? -Binder ja? nein?

Bitte nix wie "das is nur ne Phase!" "Warte doch erstmal ab!" Oder sowas in der Art! Einfach ernstgemeinte Antorten! Danke schonmal im Vorraus und LG Mika! °+°

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Genderfluid - Outing?

Ich bin Genderfluid, was bedeutet, mein biologisches Geschlecht ist weiblich, jedoch sehe ich mich selbst als Mann. Ich bin jedoch nicht transsexuell, fühle mich eigentlich nicht "wie im falschen Körper". Ich verhalte mich eben wie ein Mann (bzw. was die Gesellschaft als "männlich" definiert) und sehe auch ziemlich maskulin aus.

Ich bin nun 18 Jahre alt und erst in den letzten zwei Jahren ist mein Geschlecht praktisch vollkommen von weiblich auf männlich geswitcht. Selbstverständlich haben das andere auch schon bemerkt, aber meine Freunde und Familie halten mich lediglich für burschikos, mein Auftreten nur für eine "Phase".

Nun würde ich es ihnen gerne sagen, wie es wirklich ist, ihnen vom Wort "genderfluid" erzählen und wie ich mich selbst sehe. Aber hier sind wir beim Problem: Da sie es nicht wissen, müsste ich mich ja praktisch "outen". Allerdings sehe ich darin nicht wirklich die Notwendigkeit, sich zu outen, das Wort hört sich einfach nicht richtig für diese Situation an. Kann man es in diesem Fall also wirklich als "Outing" bezeichnen?

Außerdem weiß ich nicht so recht, wie ich es angehen soll. Wie soll ich anfangen, wie soll ich es erwähnen? Ich möchte kein großes Theater machen, für mich ist es ja normal, aber dennoch kann ich es auch nicht einfach beiläufig erwähnen.

Freue mich auf Antworten und gern auch eigene Erfahrungen ;]

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