Kosten Netzanschluss an Niederspannungsnetz?

Hallo Zusammen, ich habe ein Problem mit unserer Netzgesellschaft und hoffe, jemand kann mir helfen bzw. war schon mal in einer ähnlichen Situation:

Wir haben zwei Grundstücke in einem Wohngebiet erworben, das vordere liegt direkt an der Straße (links und rechts bereits Einfamilienhäuser), das zweite direkt dahinter ohne eigene Zufahrt (auch umgeben von Einfamilienhäusern). Die Wohnsiedlung wird momentan an das Niederspannungsnetz angeschlossen, das Erdkabel dazu ist schon vorhanden.

Im vorderen Grundstück wollen wir ein Einfamilienhaus bauen. Im hinteren Grundstück steht ein Gartenhäuschen welches Strom und Wasseranschluss besitzt. Die Anschlüsse sind allerdings ziemlich alt, beides geht durch bzw. über ein Nachbargrundstück, Strom kommt von der Oberleitung.

Jetzt kommt's: Das Erdkabel ist überall vorhanden, außer vor unserem Grundstück, das wurde damals ausgespart. Die Anschlüsse der Nachbarn sind alle kostenfrei, weil der komplette Ort dahingehend umgerüstet wird. WIR haben nun von der Netzgesellschaft ein Angebot über 2500€ für den Anschluss an das Erdkabel bekommen, weil wir am Anschluss unseres Nachbarn angebunden werden sollen (Reichweite 38 Meter). Dazu nochmal 300€ für die Lieferung und Stellung der Hausanschlusssäule.

Ist das rechtens? Wieso sollen wir so eine Unsumme zahlen während andere den Anschluss kostenfrei bekommen? Könnte es hier eine Möglichkeit über den Stromanschluss des Gartenhauses geben? Die Leitung müsste zwar auch erneuert werden aber hier wäre es dann doch ebenfalls nur eine Sanierung wie bei allen anderen auch, oder?

Ich würde mich riesig freuen, wenn mir jemand helfen könnte, vielen Dank!!

Strom, Kosten, Anschluss, Erdkabel
Elektro : Gartenstrom - Erd- Installation für 60 Meter Strom zum Rasenmähen

1) Hintergrund

Bei meinen Eltern im länglichem Garten will ich Strom fürs Rasenmähen, Trimmen, Heckenschneiden verlegen. (ALso max 1500 W) Ich weiß, dass es sinnvoller wäre, alle 3 Geräte als Akku-Gerät zu kaufen - mein Vater will aber bei Netz-Geräten bleiben! (Das kennt er so und will sich nicht überzeugen lassen) Also will ich 60 m Wechselstrom Erdkabel verlegen. Den Anschluss ans Netz (FI-gesichte Anschlussstelle ist am Haus vorhanden)

Ich werde das Anschließen ans Netz einem Elektriker machen lassen - klar! Aber den Kauf des Materials und das VErlegen des Kabels möchte ich natürlich selbst machen.

2) Vorhaben

60 Meter Erdkabel und dabei in Reihe 3 wetterfeste Stationen mit Schuko-Steckdose zum Anschließen eines VErlängerungskabels um von den 3 "Zapfpunkten" bequem Rasenmähen zu können.

3) Die Fragen

a) wie heißen denn diese wetterfesten Stadionen (mit Dichtung)? Erdkabel rein, drinnen reicht eine Schuko Dose zum reinstecken, Kabel wieder raus in die Erde zur nächsten Station? Am besten finde ich, dass die Station simpel zum Einschlagen mit Pfahl ist.

b) Ich habe schon im Internet gelesen, dass es mehrere Standards für Wechselstrom-Erdkabel gibt: Wie heißt das billigste wetterbeständige Kabel - dass es auf Rolle gibt und seinen ZWeck erfüllt?

c) Bringt es was - das Kabel durch einen billigen Wasserschlauch zu ziehen? Für mich macht das Sinn - Schutz vor Wurzeln und witterung.

d) Ich habe gelesen: 60 cm tief eingraben - das macht für mich keinen Sinn:
Ich will es 50 cm entfernt exakt parallel zur niedrigen Hecke eingraben: Für die nächsten Generationen weiß das jeder!!, es werden keine Versorgungsleitungen gekreuzt! Also müsste doch 30 cm tief in eine Rinne eingraben reichen?

Danke für qualifizierte Antworten!

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