Kabel-Internet Vertrag widerrufen nach Ablauf der Widerrufsfrist?

Haben in der ersten Januarwoche über Check24 einen Kabel-Internet Vertrag (24 Monate Laufzeit) bei Vodafone abgeschlossen. Techniker waren Mitte Januar einmal da und haben festgestellt, dass gebohrt werden muss + Einverständnis vom Vermieter. Der nächste Termin wurde auf den 31.01.2022 ausgemacht.

Vor ein paar Tagen kam eine Mail, dass der Termin nicht realisierbar ist, da der Installationsweg über die Außenfassade erfolgen soll und herfür eine Hebebühne organisiert werden muss. Hatte jemand ähnliches erlebt, höre sowas zum ersten mal, dass so ein krasser Aufwand erforderlich ist um einen Anschluss zu bekommen, zumal bei der Nachbarin die im ersten Stock wohnt, dieses ganze Prozedere nicht erforderlich war.

Zusätzlich muss noch ein Techniker geschickt werden, der eine Steckdose für die Anlage setzen kann. Sie sagen sie würden sich so schnell wie möglich wegen dem Termin melden. Also schwammige Aussagen wo es unklar ist wie lange das alles dauern soll und langsam frage ich mich ob es überhaupt noch gemacht wird.

Es wurden bisher keine Hardware oder sonstiges geliefert.

Ist es möglich den Vertrag zu widerrufen bzw. habe ich als Verbraucher das Recht darauf, wegen Nichterfüllung zurückzutreten? Gibt es vielleicht sonstige Möglichkeiten? Freue mich über Tipps und Ratschläge.

Falls es möglich ist würden wir dann auf 4G/LTE Zuhause wechseln, um den ganzen Prozess zu beschleunigen, den Aufwand zu sparen und bei Umzug alles so einfach wie möglich zu halten.

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Vodafone Vertrag im Shop abgeschlossen - Widerrufbar?

Hallo,

die Antwort auf meine Frage kann ich mir schon denken . Jedoch geht es hier um meine Schwiegermutter, die es anscheinend nicht kapieren kann oder möchte.

Kurze Schilderung:

Sie hat vor einigen Tagen einen Vertrag bei Vodafone im Shop abgeschlossen (Handy und irgendwas mit TV, kenne mich da leider nicht so aus) und wurde quasi mit Versprechungen gelockt. Ich war mit am Telefon, aber sie wollte nicht hören und hat einen Neuvertrag abgeschlossen. Sie musste auf einen Tablet (?) unterschreiben, sprich Digitale Unterschrift. Diese wurde anscheinend (weil sie auf nichts anderem unterschrieben hat) für alle Verträge verwendet.

Am Abend hat sie alle Unterlagen angeschaut und ist auf eine höhere Summe wie gesprochen gekommen. Nun möchte sie ihren Vertrag widerrufen. Vodafone sagt natürlich dies ginge nicht, weil im Shop abgeschlossen. Jetzt ist hier natürlich ein großes Theater, weil sie sich zu 100% im Recht sieht. Sie möchte auch rechtlich gegen diesen Mitarbeiter vorgehen, aber hat natürlich keinerlei Beweise (da helfe ich ihr auch nicht unbedingt).

Meiner Meinung nach bestätigt sie mit ihrer Unterschrift, das sie alles verstanden hat und mit sämtlichen Einzelheiten einverstanden ist und dementsprechend nicht im Recht steht.

Wie seht ihr das? Vielleicht versteht sie es ja nach über einer Woche mal, wenn es ihr andere Personen sagen/schreiben?

Liebe Grüße

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