Mein bester Freund sagte vor einiger Zeit, zwischen uns sei nur noch sehr gute Freundschaft, streichelt und krault mich aber in letzter Zeit ununterbrochen?

Mein bester Freund und ich hatten 3 Jahre sehr guten Sex und eine Freundschaft plus.

Dann geriet er in eine Lebenskrise, mit der Ex hat er eine On-Off-Beziehung.

Er sagte mir immer öfter, dass er mich als Vertrauensperson und beste Freundin sieht, der er mittlerweile seine Kindheitstraumata anvertraut und über seine Schwächen redet.

Er sagt, er hat mich sehr sehr lieb und genießt die Zeit mit mir, freut sich darauf, insbesondere auf unsere Gespräche.

Auf einmal entwickelte sich das Gefühl in ihm, dass es falsch sei, mit mir Sex zu haben, da ihm die Nähe im Gespräch mehr gibt. Er versuchte auch einen Neustart mit seiner Freundin, der aber immer wieder scheiterte. Sie finden keine Gesprächsbasis.

Er will immer öfter mit mir reden und strahlte bei den letzten Treffen, wenn er mich sah.

Er war richtig enttäuscht, dass wir nur 2 Stunden haben und vermied alles, was diese Zeit verschwendet hätte, Essen gehen, Rumfahren... alles wurde gestrichen, damit wir mehr Zeit zum Reden haben. Ich versuche auch, ihm Tipps zu geben, wie er die Kommunikation mit der On-Off Freundin verbessern kann.

Er nimmt sich das zu Herzen und berichtet dann einige Tage später wieder, dass sie massiv Streit hatten.

In letzter Zeit, wenn wir uns zum Reden getroffen haben, hat er viel vorbereitet, Sitzkissen hinten in seinen Kombi gelegt, damit wir auch bei Regen trotz Corona uns hinsetzen und in Ruhe reden können, Getränke, Snacks und sogar ein Kartenspiel.

Zur Begrüßung nahm er mein Gesicht in die Hände und küsste mich herzlich auf die Wange. Während des Gesprächs nahm er nonstop meine Hand und streichelte sie.

Er saß da sehr leger und legte sich teils auf den Rücken, das Shirt rutschte hoch und legte den Bauch frei.

Er seufzte und sagte, er möchte da einfach ein paar Minuten liegen und diese Auszeit genießen.

Dann schlug er vor, im Moor spazieren zu gehen, nahm nach 30 m meine Hand und hielt sie die ganze Zeit streichelnd fest. Danach umarmte er mich beim Gehen und suchte laufend meine Nähe.

Wir unterhielten uns nur, teils über allgemeine Dinge.

Zum Abschied sagte er, er habe einen sehr schönen Tag gehabt und küsste mich auf den Mund, drehte sich um, ging zu seinem Auto, kam zurück, küsste mich nochmal und verabschiedete sich.

Er beharrt darauf, dass das von seiner Seite aus nur eine sehr gute Freundschaft ist, die auf innerer Verbindung beruht.

Ich weiß nicht, was da in ihm vor geht. Mal denke ich, da ist mehr, dann wieder nicht.

Er betont immer, dass er möchte, dass diese Freundschaft außer Konkurrenz zu eventuellen Beziehungen weiter steht.

Einmal sagte er, er habe Angst, dass wenn unsere Freundschaft zu sehr auf Sex basiert, dass sie dann vorbei ist, wenn der Sex nicht mehr da ist. Und das möchte er vermeiden.

Ist da wohl mehr von seiner Seite oder tatsächlich nur Freundschaft?

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Beeinflusst Kleidung das Verhalten?

Hallo!

Musste jahrelang Business-Kleidung tragen, in der ich mich selber furchtbar fand und in der ich mir verkleidet vorkam - ich war in dem Zuge oft unzufrieden und fühlte mich blöd oder so, als ob man mich anstarrt. War wohl nie so, aber es kam mir so vor. Habe bis vor einigen Wochen auch noch auf meiner aktuellen Arbeit solche Kleidung getragen und fühlte mich nie besonders wohl darin. Aber ich sagte mir immer, wenn ich meine privaten Lieblingsklamotten auf der Arbeit trage, respektiert man mich nicht - war Quatsch, aber ich glaubte das.

Seit einem "Trick" meiner Freundin, die alle Hemden in die Wäsche hat, musste ich dann legere Klamotten anziehen - und mache das jetzt auch so.

Trage heute im Bürobereich (m, 30) ein weißes Longsleeve, eine graublaue Chino und dazu steingraue Sneakers/Slipper von Jomos ------> die Ärmel vom Longsleeve habe ich etwas aufgeschoben, die Chino etwas gekrempelt & trage dazu eine schlichte Armbanduhr. Ich trage auch auf der Arbeit seit einigen Wochen eigentlich immer ein einfarbiges Longsleeve oder ein Jeanshemd mit umgewickelten Ärmeln, eine Chino gern mit Pinroll, legere Schuhe und eine schlichte Uhr.

Bisher hat keiner was negatives dazu gesagt, es gab binnen weniger Tage sogar ehrliche Komplimente von Kolleginnen - sei viel cooler so und ich soll das bloß beibehalten ;-)

Mir geht es seitdem um einiges besser - aber ich frage mich, ob das nur mit den Klamotten zusammenhängt oder ob da was anderes mitspielt. Ich rege mich nicht mehr über Kleinigkeiten auf, bin viel entspannter und lockerer, fühle mich freier, gehe total gern aus dem Haus und sehe mich auch selbst in einem ganz anderen Licht - zum ersten Mal seit einigen Jahren fühle ich mich wieder attraktiv bzw. gefalle mir selbst :-)

Kann das mit der Kleidung zusammenhängen & baut sie vllt. auch Selbstbewusstsein auf?

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Wie reagiert man auf Leute, die sich über Gratisgeschenke aufregen und beschweren?

Mir sind in den letzten Monaten mehrere Leute untergekommen, die sich mehr oder weniger Sachen erschnorrt bzw. gratis mitgenommen und sich dann darüber beschwert und gelästert haben.

Wie geht man mit solchen Leuten um?

Meine Cousine brauchte dringend eine warme Winterjacke. Ich schickte ihr Fotos von einer warmen Steppjacke und sie wollte diese unbedingt haben.

Ich schickte ihr diese auf meine Kosten zu und erfuhr später, dass die diese ihrer Tochter als Polster für einen Katzenkorb gegeben hatte. Ihre Tochter fängt wilde Katzen ein.

Ein anderes Mal erzählte sie, dass sie gerne liest, aber kein Geld für Bücher hat. Ich brachte ihr aus einem Outdoor Bücherschrank einige Bücher mit (hatte dafür andere von mir rein gestellt).

Meine Cousine motzte ein paar Tage später, die Bücher habe sie teilweise schon gekannt und was mir einfalle, ihr Bücher mitzubringen, die nicht exakt ihrem Genre entsprechen (die liest gerne wahre Geschichten und mag DSDS- ich hatte ihr eine Bohlen Biografie mitgebracht, sie wollte aber nur Bücher über wahre Schicksale).

Letztens machte ich eine Tauschgruppe für Pflanzen und Ableger auf.

Eine Bekannte holte sich bei mir Gratis-Ableger ab und fuhr am nächsten Tag noch zu einer anderen Frau, von der wir beide Ableger bekommen sollten.

Ich holte meine abends ab, pflanzte sie direkt ein und sie gingen an.

Sie holte ihre erst am nächsten Mittag. Es war auf den Fotos ersichtlich, dass die Pflanzen seit dem Vortag schon ausgegraben waren...

Nun beschwert sie sich bei mir, dass ihre nicht angegangen sind, da sie ja den ganzen Tag schon in einem Wassertopf standen.

Ich frage mich nur, was habe ich damit zu tun? Ich habe ihr diese Pflanzen nicht gegeben und die sie von mir hat, sind angegangen.

Sie schnorrt sich ihren gesamten Garten über eine lokale Facebookgruppe zusammen. Steine, Holz, Pflanzen, Stühle, alles holt sie gratis ab.

Ist auch okay, aber beschwert man sich noch, wenn mal eine Pflanze nicht anwächst?

Sie selbst hat noch nie etwas verschenkt.

Ist es normal, dem geschenkten Gaul ins Maul zu schauen? Und sich lauthals zu beschweren?

Ich kenne so etwas von zu Hause nicht.

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Was denkt Mann sich dabei, wenn er sich so äußert?

Bei dieser Frage geht es um den Partner einer Freundin von mir.

Ich selber hatte dieses Szenario nie, kenne es Gott sei Dank nicht und war auch auch darüber entsetzt, als ich es hörte.

Das lag schon was länger zurück, der Freund hängt gerne in social Media Seiten rum, treibt viel Sport, postet auch gerne und schaut sich auch gerne Fitnesskollegen und Kolleginnen an usw. Also er ist da voll in der Thematik drin.

Sie hingegen ist mehr die Kreative, macht gerne kreative Arbeiten usw. Mit Sport hat sie gar nichts am Hut.

Optisch sind sie wie Tag und Nacht. Er halt extrem muskulös, sie hingegen hat viel zum lieb haben... wenn ihr versteht. Ich schreibe das auch extra hin, weil sich seine Aussage später darauf bezieht.

Als er einmal wie sonst in Instagram durchscrollte bei dem Fitnessbereich hatte er ein Bild von ner Frau gesehen, die es schaffte, 50 kg rum abzunehmen und einen durchtrainierten, muskulösen Körper zu haben.

Da meinte er zu ihr, dass sie ja auch gerne so aussehen solle.

Also mit anderen Worten: Sie solle abnehmen und sportlicher aktiv werden.

Das hatte bei denen beinahe zur Trennung geführt. Am Ende vertrugen sie sich auch wieder und seitdem sagte er nie wieder so etwas.

Oder neulich war auch mal ein Szenario, wovon sie mir erzählte und ich auch unbegreiflich fand. Sie sind mittlerweile mehrere Jahre zusammen und er drängt sie immer mehr, dass sie mal endlich zusammenziehen. Anders als sie hat er bereits seinen beruf und verdient gut. Sie hingegen sucht sich eine Ausbildung und möchte noch nicht mit ihm zusammenziehen, da sie finanziell nicht von ihm abhängig sein möchte.

Er kennt ihre Situation natürlich. Dennoch möchte er mit ihr zusammenziehen. Schon und gut. Allerdings besteht er darauf, dass sie alles Hälfte Hälfte bezahlen. Miete und Co. Also soll sie ihr ganzes Azubigehalt draufklatschen, wenn sie in Ausbildung ist und er hat dann genug Kohle für sich über und sie für sich nichts?

Vor allem... wie stellt er sich das Zusammenleben in einer Beziehung vor? Wie ein WG-Leben?

Was denkt man sich dabei, so etwas zu sagen? Sie sagt zwar, er denke nie richtig nach bevor er spricht. Ich frage mich irgendwie, ob sie sich da nicht selbst was vormacht.

So einmischen werde ich mich natürlich nicht. Das ist ihre Beziehung.

Aber findet ihr das nicht auch etwas merkwürdig?

Auch kommt er mit dem Thema auf, irgendwann Kinder haben zu wollen, dabei will sie keine. Eine Adoption wäre für sie ein Kompromiss, allerdings müsse er dann mehr für das Kind da sein und seine Karriere etwas zurückstecken.

Allerdings hat sie das Gefühl, dass es ihm nicht reiche, obwohl er dem vorher eingewilligt hätte. Immer wieder käme das Thema Kinder auf und sie hat er das Gefühl, dass er doch lieber ein "eigenes" Kind hätte als eines zu adoptieren.

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Wieso Angst vor Verantwortung?

Hey, wieso haben manche Menschen immer so eine Art „Hass“ gegenüber Verantwortungen ? Ich habe das bis jetzt öfter schon gesehen, dass manche Menschen einfach keine haben möchten. Ich rede aber hier nicht von Materiellen Verantwortungen, sondern eher von Bindungen.

Eine Freundin von mir hatte z.Bs mal mit jemanden den Kontakt abgebrochen(auch eine Freundin), weil sie die Verantwortung nicht mehr tragen könnte immer für sie da zu sein, wenn es ihr schlecht ging ... Ihr kennt das doch, wenn man zu jemanden sagt „ich bin immer für dich da, wenn du mich brauchst“, und wenn man dann zu der Person geht, fühlt sie sich belastet. Das ist doch voll gemein? Stellt euch vor, euch geht es so mies, und dann sagt jemand ich bin für dich da ... ihr nimmt diese Worte zum Herzen und habt Hoffnung... und wenn’s dann echt darauf ankommt, bricht die Person den Kontakt ab ?

Oder ein anderes Beispiel, ich kenne noch jemanden die zu einer anderen Person meinte „wenn du mich anrufen tust, dann verlange von mir nicht, dass ich rangehen werde und für dich da sein werden.“, das stimmt ja z.Bs auch. Man sollte nie Erwartungen von anderen Menschen haben, aber findet ihr das schon nicht ein wenig krass ? Wieso kann man dann nicht seine Worte halten ?

Kann mir jemand dazu eine reine Erklärung geben ?

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