Wie sollte ich mich als gute Freundin verhalten, ohne mich selbst zu verleugnen?

Vor 19 Jahren ging unsere Arbeitsclique getrennte Wege. Was gut war. Manche verstanden sich gut, andere nur oberflächlich. So oder so, es gab Gründe, warum man heute keinen Kontakt mehr hat. :-/

Ne gute Freundin ist durch Umwege wieder in einer dieser Gruppenchats gelandet. Auch mit Teilnehmern die sie eigentlich nicht mag. Und die nebenbei echt toxisch waren/sind. Sie treffen sich nun auf einen Kaffee zusammen. Ich gebe zu, das junge Mädchen in mir trifft es nicht gefragt worden zu sein, aber die Erwachsene denkt sich "Gott sei dank".

Sie freut sich drauf und tut das "einer bestimmten Person zuliebe". Diese hat das angeleiert. Mit den anderen hat sie seit 19 Jahren keinen Kontakt gehabt. Da sie ein starker Mitläufer ist, kann ich prophezeien, dass ihr Verhalten sich wieder extrem verändern wird. Sie hält sich für reifer, aber sie möchte immer noch Leuten gefallen. Zum Leid ihrer echten Freunde. Vor allem weil sie ja schon hingeht, obwohl sie die Leute nicht mag und jetzt schon über sie lästert. Daher kann ich ihre Begeisterung nicht teilen. Mehr als "viel Spaß" viel mir nicht ein.

Würdet ihr euch für sie freuen, dass sie sich treffen/wieder fanden oder würdet ihr offen dazu stehen, dass ihr nicht begeistert seid? Mach ich es ihr schlecht und sage was Fakt ist, bin ich der Buhmann. Freue ich mich für ihren Erfolg, verleugne ich mich selbst.

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