Wie löse ich dieses psychische Dilemma in mir?

Hallo zusammen,

ich habe ein Thema, das mich bedrückt.
An sich mag ich meine Persönlichkeit in vielen Hinsichten. Aber es gibt 1-2 kleine Punkte, die mich immens stören und auch meinen Mitmenschen.

Ich bin manchmal zu verurteilend und werde schnell wütend.

Menschen, die mich lieben, wissen, dass ich es nicht so ernst meine, wie es von mir rauskommt. Aber wie zum Beispiel meine Partnerin, muss damit viel kämpfen. Ich meckere sie oft an und belehre sie in Sachen, die nicht nötig sind.
ABER hier kommt der Schlüsselpunkt. Ich werde wütend und verurteile, weil ich mich ZU SEHR kümmere. Das heißt ich gebe ihr Verbesserungsvorschläge, weil ich sehe dass bei ihr etwas nicht läuft, aber steigere mich da zu sehr rein. Manchmal bekomme ich das Gefühl, dass ich einfach nur besser sein möchte als andere. Aber dafür bin ich auch zu sehr auf dem Boden und empathisch. Es ist ein hin und her.

Beispiel:
Meine Mutter arbeitet zu viel und gönnt sich keine Pause - ich meckere sie an, dass sie sich doch mal erholen soll und werde wütend. Ich werde RICHTIG wütend. Kriege meinen Ausfall. Sie lässt mich dampf ablassen und gut ist.
Partnerin gleiches Thema. Nur dass diese mir das erst nach Monaten sagt wie unfreundlich ich eigentlich zu ihr bin und wie sehr sie das stört.

Auch auf der Arbeit. Mein Chef ist ein Chaot. Ich werde oft richtig sauer, weil er E-Mails die ich ihm für sein Unternehmen zuschicke nicht beantwortet und vieles dann liegen bleibt. Kann mir ja eigentlich egal sein. Werde aber so wütend als wäre das mein Unternehmen. Ich möchte ihm in dem Punkt ja auch nur helfen.

Ich bin kein Dauernörgler, nicht falsch verstehen. Im Gegenteil. Die Leute um mich herum mögen mich sehr, weil ich i.d.R. freundlich bin, jeden zum Lachen bringe, Leuten weiterhelfen kann, zuhöre etc.
Aber es gibt Situationen da verstehe ich mich schlicht und einfach nicht.
Ich verstehe nicht woher diese Wut herkommt.

Was stimmt nicht mit mir?

Verhalten, Psychologie
Wie kann man die Dinge, die einem nicht gut tun, besser vermeiden?

Ich habe in meinem Leben oft festgestellt, dass gewisse Dinge mir nicht gut tun. Und zur Zeit ist es mir deutlicher geworden als jemals zuvor in meinem Leben.

Wenn ich mich von diesen Dingen distanziere, z.B. hat das Internet viele dumme dumme Dinge zu bieten. Allein schon wenn man sich mit aktuellen Debatten um jegliche kontroverse, problematische Themen befasst und was jetzt die "guten" tun und was nicht und was boycottiert werden muss und blablabla. ..wenn ich mich damit befasse will ich manchmal nicht mehr auf diesem Planeten existieren.

Da ist es für mich, eine Person die in der Vergangenheit hart, wirklich HART mitentalen Gesundheitsproblemen zu kämpfen hatte, das beste, diese Leute einfach zu ignorieren aus meinem Leben.

Aber manchmal stößt man wieder auf diese Leute und anstatt auf "kein Interesse" zu drücken (ok manchmal mache ich das, aber nicht immer), reizt mich manchmal so das DRAMA an der ganzen ka.c.ke.... und ich Klick drauf und ich hör mir an, was jetzt wieder pRoBlEmAtIsCh und "wIcHtIg" ist ....

Ich hab die Schnauze voll und will mich mehr um mich und mein Wohlergehen kümmern. Wie kann ich es konsequent schaffen mich von den negativen Themen im Internet fernzuhalten ?

Meine Güte manchmal wünsche ich mir, ich wäre wieder ein Kind, denn da kannte ich das Internet nicht.

Liebe, Internet, Verhalten, Angst, Social Media, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Psychische Gesundheit, mentale Gesundheit, Wokeness, Woke Culture

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