Wie findet ihr seine Aussagen?

Er und ich daten und er hat kürzlich paar Dinge erzählt bei denen mich interessieren würde wie andere das sehen.

Es geht darum, dass er meinte er geht nicht so schnell Beziehungen ein sogar wenn er die Frau sehr mag nicht, weil es viele Dinge gibt die ihn abhalten eine Beziehung einzugehen. Er meinte zu mir, dass viele Frauen, auch ältere Frauen, sehr anstrengend sind. Er meinte:

"Wenn zum Beispiel etwas das ich mache auf einer Skala von 1 - 10 nur eine 3 ist dann macht eine Frau daraus trotzdem eine 10."

Falls das wer nicht versteht: Er meinte damit wenn er was macht was die Frau stören könnte und es vom Grad der "Problematik" nur eine 3 von 10 ist, dass die Frau dann eine 10 von 10 daraus macht, also dass die Frau - in meinen Worten jetzt - über dramatiert.

Bei der Aussage denke ich mir, dass das doch schwierig ist. Weil wenn es jetzt um Verhalten von Menschen geht: Was zum Beispiel für den einen eine 3/10 ist kann für den anderen schon eine 8/10 sein. Von der Stufe wie schlimm das eine Person jeweils empfindet. Oder wie seht ihr das?

Und er meinte auch: "Frauen machen aus einem Reiskorn einen Elefanten." Und: "Sowas führt zu unnötigen Diskussionen und Streits was zu anstrengend ist."

Ich frag das nur weil ich auch eine ziemlich sensible Person bin und ich weiß nicht, ob eine Sache die für ihn zB eine 3/10 ist vom Grad der Problematik für mich eventuell nicht tatsächlich eine 7, 8, 9 oder 10 wäre. Ich weiß ja auch nicht wovon er genau sprach... außerdem bin ich sehr sehr emotional (was er schon weiß!). klingt das für euch auch bisschen so als wäre er eher nicht so der Gefühlsmensch?

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Bin ich schuld am Ende unserer Online-Freundschaft?

Liebe Gute-Frage-Community,

ich stehe vor einem emotionalen Dilemma und hoffe auf eure Einsichten.

Vor einigen Monaten lernte ich hier auf Gute-Frage jemanden kennen, der mir half, meine Gefühle gegenüber einem Crush zu formulieren. Nachdem mein Crush meine Gefühle nicht erwiderte, entwickelte sich zwischen uns eine enge Online-Freundschaft. Wir tauschten täglich Nachrichten aus, unterstützten einander, und unsere Verbindung wurde tiefer.

Trotzdem gab es Momente, in denen ich mich zunehmend unwohl fühlte – besonders, wenn das Gespräch auf Beziehungen und Intimität kam. Meine Schüchternheit, kombiniert mit den Werten meiner Kultur und persönlichen Überzeugungen, machte es mir schwer, mich in solchen Diskussionen zu öffnen, obwohl er diese Themen oft humorvoll einbrachte, in der Hoffnung, meine Zurückhaltung abzubauen. Er, dessen Offenheit und Gleichgültigkeit gegenüber gesellschaftlichen, kulturellen oder religiösen Normen das genaue Gegenteil meiner eigenen Haltung war, wollte mich lediglich aus meiner Komfortzone herauslocken. Doch führten diese Unterschiede leider zu Missverständnissen und Konflikten.

Kürzlich entschied er, den Kontakt zu beenden, was mich in einer Situation tiefer Trauer und des Vermissens zurückließ. Trotz der Tatsache, dass wir uns nie persönlich getroffen haben, war die Bindung, die wir aufgebaut hatten, sehr real für mich.

Meine Fragen an euch sind:

  1. Trage ich die Schuld am Ende unserer Freundschaft, weil ich bestimmte Gesprächsthemen vermieden habe?
  2. Denkt ihr, er vermisst mich auch, wie ich ihn vermisse?
  3. Gibt es eine Möglichkeit, die Freundschaft zu retten und eine Versöhnung zu erreichen, oder sollte ich diesen Verlust akzeptieren und versuchen, damit umzugehen?

Ich schätze jede Perspektive und jeden Ratschlag, den ihr mir bieten könnt, um diese Situation zu verstehen und vielleicht einen Weg vorwärts zu finden.

Danke im Voraus!

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