Aktuell liegt Kamala Harris in den nationalen Umfragen deutlich vor Donald Trump, aber Trump führt in den entscheidenden Swing States wie Pennsylvania, Michigan und Wisconsin. Ich habe gelesen, dass die Wahl in den USA nicht durch die nationale Stimmenmehrheit (popular vote) entschieden wird, sondern durch das Electoral College, bei dem es auf die Mehrheit der Elektorenstimmen ankommt.
2016 gab es ein ähnliches Szenario: Hillary Clinton gewann zwar landesweit mehr Stimmen, aber Donald Trump wurde Präsident, weil er in den wichtigen Swing States gewonnen hat und dadurch die Mehrheit der Elektorenstimmen erhielt. Könnte es auch dieses Mal passieren, dass Trump trotz schlechterer Umfragewerte auf nationaler Ebene die Präsidentschaft gewinnt, wenn er in den Swing States stark abschneidet? Wie entscheidend sind diese Staaten im Vergleich zur nationalen Stimmenmehrheit, und könnte das Wahlsystem wieder so ein Ergebnis hervorbringen?
Haben die Swing States bei knappen Wahlen also mehr Gewicht als der landesweite Umfragevorsprung?