Stimmt das, dass wohlhabende Menschen eine viel höhere Frustrationstoleranz haben?

Hallo kann es vielleicht sein, dass Menschen die finanziell frei sind wesentlich lockerer drauf sind als die jenigen, denen es finanziell etwas schlechter geht?

Weil es ist ja leider bei den meisten Menschen so, dass man alles den Umständen die Schuld gibt. Oder viele haben ja dieses „Wenn und Dann denken“ das macht ja auch nicht gerade glücklich.

Also ich habe diese Erfahrung gemacht, als es mir finanziell nicht so gut ging, bin ich wegen jeder noch so banalen Kleinigkeit durch die Decke gegangen, habe mir vieles schnell zu Herzen genommen, habe in vielen Sachen einfach zu viel hineininterpretiert. Um es mal so zu sagen, habe ich alles vom Geld abhängig gemacht.

Dabei ging es mir per se nie ums Geld. Es ging mir um „FREIHEIT“ die Freiheit mein Leben nach meinen Wünschen und Vorstellungen zu gestalten! Nicht nur von einer Einkommensquelle oder Arbeitgeber abhängig zu sein. Darum ging es mir immer.

Also ich würde mich jetzt nicht als mega reich oder wohlhabend beschreiben, noch jedenfalls nicht (bin auf dem Weg dahin) aber, ich würde mich als finanziell frei bezeichnen, da ich von nichts und niemanden mehr abhängig bin. Ich merke auch, dass es mir viel einfacher fällt die komfortzone zu verlassen. Ich hatte ein viel freieren Kopf. Konnte innerhalb kürzester Zeit 2 Fremdsprachen fließend lernen. Ich hatte viel mehr Erfolg mit Frauen und hatte auch keine Angst davor Frauen anzusprechen und mit denen zu flirten.

Mir ist natürlich aufgefallen, dass Geld nicht glücklich macht. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass Geld beruhigt und man weniger Angst hat. Angst, am Ende des Monats nicht genug Essen zu haben, seine Miete und diverse andere Fixkosten nicht bezahlen zu können ect…

In jungen Jahren hatte ich aufgrund eines strengen Stiefvaters ein ziemlich niedriges Selbstwertgefühl und eine ziemlich niedrige Frustrationstoleranz. Ich habe über die Jahre hinweg so starke Egoprobleme gehabt, dass ich aufgrund meines herrischen Verhaltens viele Jobs verloren habe. Ich stand mir immer selbst im Weg, da ich immer das Herz auf der Zunge getragen habe und mich in vielen Sachen für so wichtig genommen habe.

Ich habe immer das Gefühl gehabt, ich lebe in meiner eigenen Welt. Ich habe mich immer für jemanden gehalten, der ich gerne mal sein möchte. Es aber nicht bin.

Ich habe mich dann auch mit der Psychologie auseinandergesetzt und viel über Eckhard Tolle gelesen. Da ging es größtenteils immer um das Ego. Das Ego ist sozusagen nichts anderes als ein Schmerzkörper in uns, der durch schlechte Erfahrungen verursacht wurde. Erst dann wenn wir unser Ego in uns zerstören, erst dann können wir wahrlich Freiheit erlangen. Und das habe ich damals begriffen.

Wie ergeht es euch denn? Habt ihr auch diese Erfahrung durchlebt?

Gibt es einige von euch, die nicht nur mit de m goldenen Löffel geboren sind und es von 0 auf 100 mit eigener Kraft zur finanziellen Freiheit geschafft haben?

Die auch harte Zeiten hinter sich hatten und es gelernt haben, dass aufgeben keine Option ist?

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Patriotismus- Stolz sein, auf seine Herkunft?

Was haltet ihr allgemein davon " stolz " auf ein Land bzw. auf seine eigene Herkunft zu sein, bzw. was bedeutet das für euch persönlich ? 

Damit meine ich jetzt nicht unbedingt, dass man sich aufgrund seiner Herkunft, über Leute stellt die eben woanders herkommen als man selbst..

Sondern eher, dass man auf die positiven Dinge in seinem Land stolz ist, was natürlich auch nicht bedeuten muss, dass man auf Dinge die in der Vergangenheit eben nicht so gut gelaufen sind, stolz sein muss, oder ist, heißt - Auf diese Dinge ist man dann eben nicht " stolz " ..

Ich persönlich bin zwar Deutsche, habe jedoch irgendwie ein Problem damit zu sagen, dass ich stolz auf "mein" Land wäre, überhaupt nicht aufgrund der Vergangenheit z.b 2 Weltkrieg , ich kann dieses "stolz sein " einfach gar nicht wirklich empfinden, nicht dass ich das müsste, aber mich interessiert einfach was ihr davon haltet, stolz auf seine eigene "Herkunft" zu sein und inwiefern das für euch Sinn, oder eben nicht Sinn macht.

Denke halt, dass sich niemand auf dieser Welt wirklich aussuchen konnte, wo er letztendlich das Licht der Welt erblickt, ich, oder ihr hättet also genauso gut in der letzten Kanalpampa von Bangladesh auf diese Welt kommen können, sollte ich, oder sollten wir da dann auch stolz auf unsere Herkunft sein - können ? 

Vielleicht versteht jemand worauf ich hinaus will..

Zumal die meisten Errungenschaften, ja gar nicht von einem selbst erreicht wurden, letztendlich waren es andere Menschen die es zusammen zu etwas gebracht haben, was ich jetzt halt genießen kann, oder eben auch nicht.. Und selbstverständlich kann man auch stolz auf die Leistung anderer Menschen sein, oder eben auf gewisse Ereignisse, die sich eben so ergeben haben, aber ich wüsste halt auch gar nicht, in wiefern das einen Einfluss auf mein Leben, oder das der anderen hätte, wenn ich stolz darauf wäre.. Sehe da vielleicht keinen Nutzen ? 

Über die positiven Dinge in diesem Land, die es ja gibt, vielleicht nicht immer ultimativ, aber dennoch, wie z.b dass man sein Leben in Deutschland freier gestalten kann, als in anderen Ländern, das finde ich halt gut, kann ich supporten, ist vielleicht auch lobenswert und in Ordnung, aber mehr dann eben auch nicht ( für mich persönlich jedenfalls ) . Oder ist das schon eine Form von stolz ?

Hoffe ihr versteht irgendwie was ich meine, weiß es auch gar nicht so wirklich zu erklären, möglicherweise auch, weil ich dieses stolz auf ein Land sein, gar nicht empfinde..

Also was haltet ihr allgemein von diesem ganzen stolz sein, auf seine eigene Herkunft ? 

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