Kinder mehrsprachig oder einsprachig erziehen?

Hallo! Ich bin 2 1/2 - sprachig erzogen worden, hatte kaum irgendwelche Wörter vermischt oder dadurch Nachteile gehabt. Im Gegenteil, das lernen lief spielerisch, mir fällt es heute bei Reisen im Ausland leichter als z.B. meinen Mann oder meinen Freunden die nur einsprachig aufgewachsen sind, andere Sprachen zu verstehen und neue Wörter dazuzulernen. Ich sehe das erlernen mehrerer Sprachen von klein auf als Geschenk und ich finde es schade, dass man mir im Kleinkindalter nicht noch mehr Sprachen beigebracht hat. Mein fast 2 jähriger Sohn plappert auch schon 2 sprachig und er weiß erstaunlicherweise ganz genau, mit wem er welche Sprache, bzw. Wörter sprechen soll. Also, bei mir und meinem Mann nur deutsch und bei den Großeltern die andere Sprache. Wichtig ist nur, dass bestimmte Personen immer gleiche Sprachen sprechen...

Jetzt ist es so, dass unsere Bekannten dieses Thema heiß diskutieren, weil da ein 4 Monate altes Baby ist, wo die Mama sich strickt weigert dass das Kind zweisprachig erzogen wird. Sie ist selbst einsprachig aufgewachsen und sie hat Angst, dass sie ihr Kind eines Tages mal mit einer Fremdsprache anspricht, oder gar beschimpft. Ich verstehe es nicht, denn ich kenne keinen wo das so abgelaufen ist. Aber natürlich müssen das die Eltern selber wissen und die Meinung der Mutter wird auch respektiert. Mich würde nur interessieren wie Eure Erfahrungen damit sind, bzw. waren? Welche Nachteile können denn dabei entstehen?

D A N K E !

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Wieso schmeckt Schokolade so gut ... und wieso schmecken Plätzchen so süß und Lebkuchen würzig ...?

Also, die Frage ob Plätzchen oder Kekse, die ist nun dank eurer Hilfe geklärt und ebenso die Frage ob Weihnachtsbaum oder nicht und wenn ja welchen. (Übrigens: eine Tanne aus heimischen Wäldern muss es sein, und eine die guuuut duftet und anschließend auch noch im Zoo an die Elefanten verfüttert werden kann.)

Und weil es im ganzen Haus schon vorweihnachtlich duftet, nach Plätzchen und nach Zimt und nach Schokolade und nach den Nadeln vom Adventskranz und auch nach den Kerzen (und nach diesen ganz besonders, da sie aus Bienenwachs sind), geht mir schon wieder eine Frage im Kopf herum:

Weihnachten ist doch die Zeit der Düfte und Gerüche und Geschmäcker.

Und die Schokolade gut schmeckt gut … der Lebkuchen würzig, die meisten Plätzchen süß, der Honig nach Honig und die Mandel nach Mandeln? Warum ist das so ...

Gut … wir alle wissen, wir haben Geschmackspapillen auf unseren Zungen und diese nehmen alle Geschmäcker wahr, wenn auch überall unterschiedlich.

Und … wir alle wissen, dass es kaum Schmecken ohne Riechen geben kann …

Und … wir alle wissen auch, dass beim Essen alle 5 Sinne angesprochen werden.

Ja … das wissen wir alle. Aber wieso schmeckt nicht alles für jeden gleich und wieso schmeckt nicht jedem alles und wieso „stinkt“ Käse und schmeckt doch so gut, und wieso schmeckt nicht alles gut ... was gut riecht?

Im Englischen gibt es für Geschmack und Geruch den Begriff FLAVOR … der alles beinhaltet, den Gesamteindruck umfasst, im Deutschen gibt es das nicht oder … kennt von euch vielleicht jemand ein solches Wort?

Diese und ähnliche Gedanken und Fragen gehen mir durch den Sinn, während ich hier sitze, mich am Schein der Adventskerzen erfreue, die vorweihnachtlichen Düfte genieße, meine Lieblingsmusik höre, ab und zu von den (zerbrochenen …ne, was ihr jetzt schon wieder denkt ;-) ...oder sonst irgendwie missratenen) Plätzchen nasche und über das Fell unserer frechsten Schmusekatze streichle. (Und so mit allen fünf Sinnen diese kurze Stunde genieße.)

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Deutsch, Sprache, Weihnachten, Plätzchen, Geschmack, Biologie, Duft, Geruchssinn

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