Warum machte mein Onlinekontakt das mit mir?

Ich hatte einen Onlinekontakt. Weil ich ehrlich sein wollte, sagte ich von Anfang an, dass ich antisoziale Züge habe u warnte sie explizit vor mir. Sie meinte, dass sie das gar nicht von mir denke u dass ich aufhören solle, mich so schlecht zu reden. Immer wieder erwähnte ich, dass ich emotional kühler als andere sei u mich das Wohl anderer nicht besonders interessiere. Weiterhin meinte sie, dass ich mich ihrer Meinung nach zu unrecht schlechter darstelle, als ich bin.

Später meinte sie "Benimm dich wie du möchtest, ich bin nur manchmal sauer, aber das hat nichts mit dir zu tun".

Also lebte ich mich daraufhin frei bei ihr aus. Ich verhielt mich so, wie ich es bei anderen eher nicht machen würde. Ich war glücklich, dass ich authentisch sein durfte, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen. Das war nämlich bei anderen Menschen nicht ihne weiteres möglich. Ich sah es als gegenseitigen Vertrauensbeweis.

Sie meinte, sie wolle mit mir zusammenziehen, erst als WG, dann, wegen ihrer eigenen Probleme u wegen meines verdrehten Schlaf-wach-Rhythmus, in die Nachbarschaft.

Nach einiger Zeit nahm sie es mir übel u meinte, sie habe Angst vor mir. Sie verhielt sich komisch, meinte zu mir, sie wolle weiterhin Kontakt zu mir, erzählte aber anderen, ich würde sie stalken u angeblich mit dem Tode bedrohen. Sie erzählte den anderen, dass sie mich vielleicht bald wegsperren lassen werde. Das fand ich durch Zufall raus.

Da sie mir ja zuvor einen Freifahrtschein für mein Verhalten gab, kontaktierte ich sie weiter u fragte sie, warum sie sich so komisch verhalte. Sie meinte, sie hätte eine Psychose gehabt. Das klang für mich aber eher unglaubwürdig. Nach und nach reduzierte sie den Kontakt zu mir. Da sie damals in einer toxischen Beziehung war, machte ich mir aber Sorgen u kontaktierte sie weiterhin. Sie blockierte mich dann. Kurze Zeit später entblockierte sie mich u unterstellte mir Dinge, die ich nicht getan habe.

Sie erzählte weiterhin Unwahrheiten über mich in sozialen Netzwerken.

Später kontaktierte sie mich erneut u bot mir erneut an, zu ihr in die Nähe zu ziehen. Sie kontaktierte mich alle paar Wochen, obwohl ich nicht darauf einging.

Allerdings machte ich auf meiner Seite Posts über ihr komisches Verhalten, in denen ich sie kritisierte, allerdings ohne ihren Namen zu nennen. Das machte sie wütend.

Wochen später antwortete ich dann. Sie warf mir vor, wie antisozial ich sei u dass man mit mir keine normale Freundschaft führen könne. Sie meinte, sie habe noch immer Angst vor mir. Dass ich auf meiner öffentlichen Seite Posts über sie mache, machte ihr auch Angst. Außerdem unterstellte die mir Sachen, die ich nicht getan habe u tat so, als kenne sie meine Gedanken.

Was ich nicht verstehe: Warum hat die das, was ich ihr anfangs sagte, nicht ernst genommen? Warum behandelt sie mich jetzt schlecht? War ihr manipulatives Verhalten an mir geplant? Und ist sie vielleicht doch psychotisch? Geht das dauerhaft überhaupt?

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Wieso ist mir meine familie egal?

Da es Weihnachten ist führen meine Eltern viele Anrufe durch um unserer Familie Frohe Weihnachten zu wünschen etc. Ich wünsche dann meistens frohe Weihnachten und sitze nur da und tu so als würde ich zuhören. Als sie dann mit meiner Halbschwester telefonierten bin ich dann auf mein Zimmer gegangen, weil ich wusste, dass das Telefonat länger dauern würde.

Kurz danach kam meine Mutter rein. Sie ist sauer, dass ich nicht dort geblieben bin und es kam wieder auf, dass es so scheint als wär mir meine Familie egal.

Und so ist es leider auch. Meine ganze Familie lebt in einem anderen Land, weshalb ich sie vielleicht ein Mal pro Jahr sehe. Sie haben mir nie was schlimmes getan und trotzdem mag ich den Großteil meiner Familie nicht. Die meisten, die ich tatsächlich mochte sind entweder tot oder in meinem Alter, jedoch fällt es mir schwer mit diesen eine nahe Freundschaft zu schließen. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass wir in verschiedenen Umfeldern leben, aber wir reden 1-2 Mal pro Jahr und das reicht. Mir ist bewusst, dass wenn ich bald ausziehe selbst Initiative ergreifen muss, aber ich habe nun mal wirklich keine Lust drauf.

Wenn ich mal mit ihnen rede oder zu Besuch bin, bin ich nur genervt und von ihrer Art überfordert. Ich mag sie nicht und sehe keinen Sinn darin mich mit ihnen groß anzufreunden. Meine Mutter sagt ich wäre ignorant und dass ich meine Familie brauche, weil ich mich auf meine Freunde nicht verlassen kann.

Ich sehe das komplett anders. Ich habe mehrere Freunde bei denen ich weiß, dass sie für mich durch das Feuer laufen würden und ich für sie.

Mir ist trotz dieses Gespräches meine Familie immer noch egal und ich fühle mich sehr schlecht deswegen. Meine Mutter sagt, ich wär ein Soziopath und ich finde die Anschuldigung nicht ganz unberechtigt. Meine Freunde sind mir wichtiger als der Rest meiner Familie, obwohl ich weiß, dass wir nach der Schule verschiedene Wege gehen werden.

Kann mir jemand sagen, ob das, was ich tue wirklich falsch ist? Bin ich wirklich ein Soziopath? Ich kann alleine keinen objektiven Schluss fassen und weiß nicht an wen ich mich wenden sollte.

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