Jemand wurde vom Partner verlassen, trauert und fragt, wie das passieren konnte-ihr wisst, dass derjenige den Partner schlecht behandelt hat- sagt ihr es ihm?

Mein bester Freund wurde von seiner Freundin verlassen und leidet nun wie ein Hund, macht sich Hoffnungen auf eine eventuelle Wiedervereinigung.

Ich weiß relativ genau, warum die Partnerin gegangen ist.

Er ist ihr x mal fremdgegangen, hat sie klein gemacht, nicht gewertschätzt und oft nieder gemacht, hatte selten Zeit für sie usw.

Er möchte sich bei mir aussprechen und scheint sehr perplex über die Trennung zu sein, obwohl er etliches dazu beigetragen hat und selbst schon über eine Trennung unzählige Male nachgedacht hat.

Nun eine heikle Frage:

Er hat einige Verhaltensweisen, die sehr toxisch und egozentrisch sind, lässt negativen Gefühlen teils freien Lauf, ist aber extrem fertig, wenn man ihn mal kritisiert.

Ich bin seine einzige Vertrauensperson, der er sehr vertraut und alles erzählt.

Ich bin mir relativ sicher, dass er ähnliche Fehler wiederholen wird, da er sich selbst und seine Aktionen, und was sie beim Gegenüber auslösen, überhaupt nicht einschätzen kann.

Er ist immer total platt und entsetzt wenn man ihm sagt, dass es so nicht geht und man "bis hierher und nicht weiter" sagt.

Er ist eigentlich sehr sensibel und hat wenig Selbstwertgefühl, bekommt aber teils gar nicht mit, wie er andere da manchmal von sich weg treibt.

Er entschuldigt das dann teils mit den schlimmen Sachen, die ihm passiert sind.

Dennoch finde ich, geht es nicht, immer nur auf sein Befinden zu achten und selbst zurückzustecken.

Meine Frage: er leidet gerade unter der Trennung und möchte sich aussprechen.

Würdet Ihr aussprechen, welchen großen Anteil er selbst zur Trennung beigetragen hat oder ist das unpassend?

Ich tröste ungern ausschließlich unreflektiert, sondern zeige lieber dem Anderen auch Fehler auf, damit er eine Chance hat, sein Verhalten zu reflektieren und an sich zu arbeiten.

Es könnte in der aktuellen Trauer aber schräg ankommen.

Was tun? Trösten, ach Du Armer... oder sagen, es tut mir Leid, aber es gab da schon so einiges in Deinen Erzählungen, die darauf hinwiesen, dass Du sie auch sehr oft verletzt hast.

Ehrlichkeit oder Klappe halten?

Er will von mir sonst immer eine ehrliche Meinung hören. Es geht mir hier um seine Egozentrik bei Konflikten. Er hatte die schweren Erlebnisse im Leben und alle müssen deshalb alles erdulden.

Sofort ehrliche klare Worte, damit er sich ändern kann 47%
Sofort ehrliche, aber sehr vorsichtige, wohldosierte Worte 32%
Erst später vorsichtige Worte 11%
Gar nicht mit ihm darüber reden 11%
Trösten, bei Kritik lieber die Klappe halten. 0%
Erst später ehrliche klare Worte 0%
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Was bezwecken Menschen, die auf eine Frage "woher soll ich das wissen, ich kenne ... nicht" antworten, ohne persönlich angesprochen worden zu sein?

Diese Frage bezieht sich nicht nur auf GF, sondern allgemein auf das Kommunikationsverhalten im Internet.

Ich erlebe es recht häufig, dass ich eine Frage zu einer persönlichen Situation oder einem Problem aus meinem Umfeld an die Allgemeinheit stelle und dann statt Antworten inhaltsleere Floskeln erhalte.

Es kommen erfreulicherweise oft ausführliche, lange, mittellange oder auch kurze Antworten, die sich aber, je nach Interesse, Wissen und Gemüt des Schreibers mehr oder weniger intensiv mit der Frage beschäftigen.

Sehr oft jedoch kommt als vermeintliche Antwort "Ich kenne Dich und Deine Situation nicht und frage mich, wieso man fremde Leute im Internet so etwas fragt".

Oder Antworten wie "Woher sollen wir das wissen". Und sonst nichts.

Ist das eine Antwort auf die spezifische Frage? Nein, denn was gefragt wurde, wird nicht beantwortet. Stattdessen wird das Anrecht diskutiert, solch eine Frage stellen zu dürfen.

Da solche "Antworten" nicht auf die Lösung des Problems des Fragestellers abzielen, ist die Frage, was dann die Intention, solche "Antworten" zu geben ist.

Spaß an der Maßregelung? Langeweile? Suche nach Aufmerksamkeit? Oder was sonst sind die Intentionen?

Was denkt Ihr?

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Ist es häufig so, dass Menschen in sehr kleinen Dörfern in unglücklichen Beziehungen bleiben, damit sie nicht nach der Trennung ausgegrenzt werden?

Ich kenne jemanden, der in einem 550 Einwohner Dorf lebt und seit 12 Jahren gebunden ist und mit der Partnerin ein Haus gekauft hat.

Ihre Eltern und Freundinnen wohnen direkt in der selben Straße in den umliegenden Häusern.

Seine Freunde wohnen im selben Dorf und in angrenzenden Dörfern, sowie in anderen Städten.

Die Freundeskreise von ihm und ihr überschneiden sich stark, zudem gibt es oft Dorf Events, wo beide eingeladen sind.

Seine Eltern wohnen 20 km entfernt.

Jeder kennt im Dorf jeden und man besucht sich spontan.

Nun hat er sexuell andere Bedürfnisse als seine Partner (er ist devot). Traut sich das nicht zu sagen und lebt es woanders aus.

Auch im Privatleben kriselt es schon länger, sie streiten täglich, er macht Überstunden, sie macht Party mit Freundinnen.

Gemeinsam machen sie fast nichts, die Erotik ist kaum noch vorhanden und die Streits eskalieren in Beleidigungen. Oder es wird sich angeschwiegen.

Warum trennt man sich dann nicht? Das Haus ist abbezahlt und könnte verkauft werden.

Ist es denkbar, dass die Angst vor Gerede und dem Wissen, dass der Freundeskreis sich aufspalten wird, denkbar als Grund, zusammen zu bleiben?

Dass man denkt, wenn ich gehe, ist nicht nur die Beziehung und das Haus weg, sondern sämtliche Soziallontakte müssen sich für einen von beiden bei zukünftiger Freizeitgestaltung entscheiden?

Liebe ist da definitiv nicht mehr im Spiel. Ist die Angst vor der Reaktion der Gemeinschaft ein denkbarer Grund?

Bitte keine Diskussion, woher man weiss, ob Liebe im Spiel ist, darum geht es hier nicht. Er geht fremd, macht Überstunden und ist kaum noch zu Hause. Sie plant alles ohne ihn.

Es geht rein darum, hat eine Gemeinde soviel Einfluss, ja oder nein?

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Sollte man, wenn man eine Feier ausrichtet und Geldgeschenke bekommt, viel Geld in die Feier stecken, auch wenn dann die Geldgeschenke aufgebraucht werden?

Ich feiere bald meinen 50. Geburtstag nach und habe ein Buffet bestellt, das ich noch selbst ergänze.

Dazu habe ich eine Auswahl diverser alkoholischer und nicht alkoholischer Getränke besorgt, Nachtisch, Knabberzeug, Servietten...

Ich habe mir als Geschenk Geld gewünscht, da ich ein neues Schlafsofa benötige und mein Bett kaputt ist.

Die Ausrichtung der Party bezahle ich von Geld, das ich dafür beiseite gelegt habe. Der Geschenke Erlös soll dann voll in das Sofa gehen.

Geldgeschenke sind in unserer Familie üblich und es werden diese auch definitiv geschenkt werden. Einige Geldgeschenke habe ich auch schon erhalten.

Nun mosert eine ältere Verwandte, wie schon in einer vorherigen Frage geschrieben, ich müsse mir Geschirr und Besteck leihen, damit ich auf der Gartenparty (15 Gäste) den Tisch einheitlich habe. Auch müsse ich statt der Papiertischdecke eine gute Stoffdecke (Kosten in der Größe 70€) haben, meine selbstgemachte Käseplatte müsse mit exotischem Obst verziert werden usw.

Geliehenes Besteck und Geschirr kostet nochmal locker 100€.

Somit würde dann vom geschenkten Geld fast nichts für mich und mein Sofa übrig bleiben.

Frage: ist es vermessen, wenn man Geld, das man zu einem 50. Geburtstag bekommt, auch für sich ausgeben möchte?

Falls Einwände kommen, man habe gar keine Geschenke zu "erwarten": es ist aber in diesem Fall so und wir brauchen nicht darüber diskutieren, ob ich Geld erwarten kann.

Ich WEISS, dass ich Geld bekommen werde.

Die Frage lautet, reicht eine Party mit 380€ Unkosten, oder muss man, damit alles perfekt ist, sich in weitere Unkosten stürzen?

Bis auf genannte Dame sind alle sehr zufriedene Gäste, die auch mit Papptellern happy sind. Hauptsache gemütlich.

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