Wie kann ich meiner Mutter helfen (Stress im Job)?

Guten Tag,

meine Mutter ist eigentlich zuhause, übt aber zweimal pro Woche einen "Nebenjob" aus bzw. eine Art bezahltes Ehrenamt (Aufwandsentschädigung). Was anfangs als Beschäftigung galt (es geht dabei nicht ums Geld) und soweit okay gewesen sein muss, artet mehr und mehr aus insofern, dass sie jedes Mal hinterher total fertig und abgeschafft ist, gereizt und gestresst, sich beklagt, dass ihr die Zeit fehlt, dass sie um sechs Uhr aufstehen muss (sonst halb acht, wie sie sagt) und dass ihr da zwei Vormittage komplett fehlen, dass ihr zu viel zugemutet wird und dass sich da alle auf sie verlassen würden, sie habe keine Lust mehr.

Andererseits macht sie sich dort selbst unentbehrlich bzw. redet sich das ein. Es scheint auch so zu sein, dass sie dort, wenn ich ihre Schilderungen interpretiere, mehr oder weniger ausgenutzt wird. Es seien alles nette Leute, aber sie verlassen sich komplett auf meine Mutter.

Sie hatte in der Vergangenheit mehrfach erhebliche gesundheitliche Probleme (sie war Lehrerin und hat aus Gesundheitsgründen aufhören müssen!) und es ist sehr alarmierend, dass sie jedes Mal nach diesen Diensten körperlich fertig ist und total gestresst und gereizt, ruppig und unausgeglichen; sie muss sich sofort hinlegen und braucht den ganzen Tag Ruhe. An den Tagen, wo sie da ist, ist mir ihr nichts anzufangen. Ich merke, dass sie überlastet ist, meiner Tante und meinem Onkel fällt das auch zusehends auf.

Ich würde ihr gern einen Tipp geben - ich mache mir leichte Sorgen, will ihr aber auch nichts vorschreiben. Dennoch ist das alles auf seine weise besorgniserregend, ein Ratschlag wäre nett!

Danke & Grüße!

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Rücken / Schulterschmerzen?

Hallo liebe Community,

ich bin aktuell am Zweifeln: Vor circa einem Jahr haben Schmerzen im Rücken bei mir angefangen. Ziemlich punktuell, Schulterblattbereich links Richtung Latissimus. Habe mir nichts dabei gedacht, leichte Verspannungen vielleicht. Der Schmerz „strahlte“ als Nächstes nach oben, in den Nackenbereich links bis zum Ohr, von dort aus als Nächstes Richtung Schlüsselbein vorne an der Brust, seitlich die Schulter runter, und den kompletten linken Arm Runter. Mal ist es ein Ziehen im Bizeps, vermehrt ein „Druck- und Taubheitsgefühl“ im Arm bis in den Daumen, handinnenfläche, zieht in die Brust hinein.
Auf den Rücken hinlegen hilft, lindert die Schmerzen, sodass „nur noch“ der anfängliche Schmerz hinten im Schulterblattbereich bestehen bleibt. Die Stelle zieht sogar beim Einatmen.
Ich habe Thai-Massage probiert, Chirupraktiker, Orthopäde mit Muskelrelaxans (die eher nachteilig waren als irgendwelche Vorteile gebracht haben), MRT der HWS (kein Befund), ich habe eine Blackroll auf der ich mich jeden Tag drauf rumrolle da es ohne schon unerträglich wird, Wärmepflaster, so vieles schon probiert… maximal leichte Linderung für eine kurze Dauer. Morgens nach dem aufstehen wird’s immer schlimmer, bis ich wieder abends zu Bett gehe, dann isses besser… Physio sagt Chronische Schmerzen, ohne schlimmere Krankheit dahinter. Er hat einen „neurologischen Test“ durchgeführt mit nem wattepad und ner stachelrolle, um zu sehen wie ich drauf reagiere (links am Arm war es empfindlicher)

Öfters zieht es dann sogar im Herz, merke Alsob das Herz stolpert, weswegen ich letzte Woche sogar beim Notdienst war, aber außer Pulsmessen und Blutwerte haben die auch nichts gemacht…

Kardiologisch könnte es nicht sein, wenn meine Beschwerden doch schon so lange bestehen, heißt es…

ich verliere den Verstand, die Schmerzen sind nicht so schlimm wie z.B bei einer Migräne oder so, aber dauerhaft da und auch nicht allzu wenig, weshalb es stark meine Psyche negativ beeinflusst.

erwähnenswert ist auch, dass ich seither eine schwierige Zeit durchmache (Eltern ausgewandert, Mutter daraufhin Krebs, daraufhin Scheidung der Eltern, Meisterausbildung etc. etc…). Dies wirkt sich definitiv auch negativ auf meine Beschwerden, jedoch würde ich mich als relativ stabil bezeichnen, sodass dieser Aspekt zwar einen Einfluss auf mein Schmerzbild hat, jedoch prozentual jetzt nicht ausschlaggebend für meine Schmerzen sind..

ich erwarte keine Diagnose da hier wohl kein Arzt antworten wird, aber vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrung und kann mir mit einer Lösung helfen? Ich bin am Ende der Möglichkeiten, Kardiologisch habe ich mich letztes Jahr testen lassen, als die Schmerzen angefangen haben (echo + ekg), da waren alle Werte optimal.

ich habe lange Zeit regelmäßig Sport getrieben (Kraftsport, 3‘er Split, 3 mal wöchentlich), habe damit circa vor einem Jahr aufgehört, da ich viele andere Sorgen hatte. Könnte der abrupte Stop meine Beschwerden erklären? Bin seit diesem Jahr auch sportlich sehr inaktiv geworden.

Aktuell geht es mir besser, ich würde gerne von all den Sorgen die ich die letzten 15 Monate erlebt habe, erholen, jedoch stehen mir diese Schmerzen als letzte Hürde vor dem Weg. Ich hoffe so sehr dass jemand einen Rat für mich hat. Vielen Dank an alle die es bis hierher geschafft haben, ich warte sehnsüchtig nach euren Antworten!

liebe Grüße

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Schulstress, Angst, HILFFFEEEEEE?

Hallo Leute 👋.

Ich gehe in die 5. Klasse an einem Gymnasium. Mein Ziel ist es Abitur zu schaffen. Ich habe ein paar Vorbilder auf YouTube oder so, die Abitur haben. Meine Eltern waren nicht auf dem Gymnasium, weil man damals eine gute Schule noch bezahlen musste und meine Großeltern nicht das Geld dazu hatten. Deshalb habe ich da wenig Leute die ich mal darauf ansprechen kann. Am Ende dieses Schuljahres wird entschieden, wer auf dem Gymnasium bleibt, und wer nicht.

Da habe ich riesige Panik. Eigentlich bin ich schriftlich gut in der Schule und viele LehrerInnen loben mich dafür. Aber ich melde mich nie mündlich. Weil ich rieeesige Ängste davor habe, dass mich die Klasse auslacht, weil ich etwas falsch habe. Ich habe in der Grundschule schon Erfahrungen damit gemacht, wie die Lehrer selbst über mich gelacht haben. Aber das mündliche zählt halt auch in der Note. Es macht mich unruhig, wenn ich daran denke, dass in einem Jahr entschieden wird ob ich das Zeug dazu habe.

Aber ich habe nicht nur Angst wegen den Noten und so. Ich bin nämlich irgendwie so die komische in der Klasse. Z.b. freue ich mich nie auf Klassenfahrten oder Ausflüge. Das finden meine Klassenkameradinnen und Klassenkameraden so komisch. Ich sitze in der Pause immer aleine auf der Bank und gucke in der Luft rum. Meine Eltern sagen immer ich soll schön lernen und mein Ding machen. Aber das mache ich auch und habe wie gesagt im schriftlichen recht gute Noten.

Aber wir sollen immer eine Klassengemeinschaft bilden und ständig Teamarbeit machen. Aber damit komme ich gar nicht klar, denn ich bin immer sehr schüchtern wenn ich mit anderen Personen spreche. Wenn ich Zuhause bin denke ich nur noch darüber nach, wie ich das schaffen kann, und wie mich die anderen vielleicht nicht mehr so komisch finden. Wirklich, in jeder freien Minute denke ich daran, wie ich in der Schule sitze und mich nicht traue aufzuzeigen.

In der Nacht kann ich meistens nicht schlafen und überlege ständig, was aus mir mal werden soll. Ich heule wirklich ungelogen jeden Tag. Wenn ich auf dem Schulhof so große Schüler sehe, denke ich immer darüber nach, ob ich auch mal in die Q1 oder so schaffen könnte. Dann sind da noch diese Lehrer und Lehrerinnen die mich immer so komisch anschauen. Die Lehrer lächeln jeden an der ihnen begegnet und begrüßen ihn oder sie, aber wenn sie an mir vorbei kommen, vergeht ihnen das Grinsen und sie sagen kein Wort.

Viele meiner Klassenkameraden sehen mich glaube ich als Emo. Ich sitze auch oft in der Schule und höre wie die anderen Schüler über meine Lieblingsserie lästern. Ich bin irgendwie nicht so wie die anderen und gehe da irgendwie so unter. Zuhause ritze ich mich oft weil ich Angst habe zu versagen. Dazu kommt noch dass in meiner Familie so viel gestritten wird und ich keine Person habe, mit der ich mal darüber reden kann. Das endet dann immer in Selbstkritik.

So etwas wie eine Vertrauenslehrerin habe ich nicht, denn die scheinen mich zu hassen. Mir schwirren die ganze Zeit Gedanken durch den Kopf, wie ich mich verbessern könnte. Ich halte diesen Stress einfach nicht mehr aus und war auch öfter kurz davor, alles zu beenden und mich einfach anzubringen.

Bitte lacht mich nicht aus oder so. Ich habe lange überlegt, ob ich mir hier Hilfe holen soll oder nicht. Ich schütte euch hier gerade mein Herz aus und bin auch die ganze Zeit am heulen. Sorry dass ich so viel geschrieben habe.

LG

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