Quälender Liebeskummer. Was soll ich nur tun?

Hi Leute,

Die Trennung von meinem Freund ist erst ein paar Tage her, vielleicht haben welche ähnliche Erfahrungen gemacht oder können mir weiterhelfen, weil es mich sehr belastet. Ich bin 19 Jahre alt. Die Beziehung mit meinem Freund war fast 3 Jahre. Ich war so glücklich und dachte die Liebe meines Lebens gefunden zu haben. Er war wie der perfekte Traumprinz.

Er lebte in der Türkei und wir führten eine Fernbeziehung. Ich fliege regelmäßig einmal im Jahr mit der Familie nach Türkei, schon seit ich ein Kind war. Beim letzten Urlaub war ich mit meiner Mutter dort und ich dachte wir hätten eine schöne Gemeinschaft und er und meine Mutter verstanden sich gut. Wir waren zusammen essen gewesen.

Aber dann schrieb er mir sauer auf WhatsApp, das er nicht will das meine Mutter bei uns ist und er will mit mir alleine sein. Entweder er oder meine Mutter. Er würde mir das nächste Mal das Flugticket zahlen wenn, es sicher ist das ich allein komme. Ich glaube ihr könnt euch vorstellen wie angespannt ich in dem Urlaub war und wie oft ich Streit mit meiner Mutter hatte, weil ich auch versuchte mich heimlich mit meinem Freund zu treffen.

Zurück in Deutschland hatte ich das Gefühl das ich den Löwenanteil der Beziehung geleistet habe und es so einseitig war, als ich erschöpft war wurde er sauer. Ich hatte das Gefühl nur für seine Selbstbefriedigung gut zu sein und er wollte das ich mehr Diät und Sport mache.

Ich war am Ende und total überfordert und hatte ihm 2 Wochen nicht geschrieben, weil bei mir persönlich so viel los war. Ohne ein Wort zu sagen blockierte er mich plötzlich. Er hat mich wie weggeworfen. Komischerweise plagen mich Schuldgefühle, ob ich oder meine Mutter an der Trennung schuld sind. Ob ich mir noch mehr Mühe hätte geben können

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Arbeit - nicht belastbar genug für eigenständiges Leben?

Hey ...

Ich habe ein massives Problem. 2022 schloss ich meine Ausbildung zur Krankenpflegerin ab. Ich arbeitete eine Weile in der Somatik.

Bereits 2020 ging es mir häufig schlecht. Körperlich wurde nie was ursächlich gefunden und 2021 folgte dann eine psychische Diagnose. Rez. Depression, damals mittelgradig. Von da bis zum Examen wurde es immer schlimmer. Bis zum Abschluss waren wir dann trotz Therapie und Medikamenten bei schwergradig, ich hatte auch schon unbemerkt Suizidversuche bis dahin, die bis heute keiner weiß.

Es folgte der 1. Geplante Klinikaufenthalt. Daraus resultierende aber letztlich mehrere Wochen dort, dann akut, erneute Suizidversuche, Verlegung in Einzugsgebiet, eine Entlassung gegen ärztlichen Rat für 3 Monate und dann ungewollt nochmal 10Monate Klinik (90% Akutstation) und anschließend 4 Monate akut ambulante Behandlung. In dem ganzen Zeitraum kamen viele Diagnosen dazu, darunter Borderline, atypische Esstörung, Bullimie, ängstlich vermeidende PS und mehr

Seit April keine Anbindung mehr an die Klinik und auch sonst keine psychologischen oder psychiatrischen Anbindungen. Medikamente verschreibt mir meine Hausärztin. Die ersten Monate gingen irgendwie klar.

Seit letzten Monat arbeite ich wieder als Pflegekraft mit einer 50% Stelle. Ich mag meinen Job an sich sehr, stoße aber auf unerwartet viele Probleme - nicht mit meinen Patienten oder deren Versorgung. Die Klinik ist unerwartet stark unorganisiert, multiprofessionelle Arbeit sieht anders aus, manche Kollegen ... damit fange ich besser garnicht erst an.

Fakt ist, das sind Probleme, die immer und überall in jedem Job austreten können. Gerade in der Pflege ist das keine Seltenheit.

Ich merke allerdings, so gerne ich auch arbeiten gehe, dass es mir nicht gut tut. Ich kann den Stress nicht abbauen und merke auch seither immer wieder Symptomverschlechterungen. Schon letzten Monat war ich eigentlich an dem Punkt wo akut Intervention nötig gewesen wären, aber ich traute mich nicht.

Ursprünglich war mein Plan mit 50% einzusteigen, später nach 4-5 Monaten auf 75% und irgendwann 100%. Im Optimalfall nur bis Oktober 2025 und dann eine neue Ausbildung und Pflege auf 1 Wochenende im Monat reduzieren.

Aber mal ehrlich, ich packe nicht mal die 50% richtig. So irgendwie komme ich klar, noch. Die Frage ist wohl eher wie lange noch. Aber Fakt ist langfristig brauche ich mehr %. Einmal um im hier und jetzt finanziell auszukommen und natürlich langfristig betrachtet auch später wegen der Rente. Ich bin erst 24 und sollte nicht jetzt schon so wenig arbeiten.

Offenbar bin ich aber den Belastungen des Arbeitslebens nicht gewachsen mit meiner Psyche, nicht wenn ich nicht mehrmals im Jahr akut in die Klinik möchte und eventuell selbst riskiere irgendwann (und das würde definitiv passieren, denn ich komme klar, bin aber dauerhaft überfordert was optimale Nahrung bietet für Krisen) doch wieder Suizid zu versuchen. Hätte ich dabei wenigstens erfolg wäre es mir nur recht, aber ich bin zu oft gescheitert um nicht den Fall mit einzukalkulieren es zu versuchen, zu scheitern und unfreiwillig in der Psychiatrie zu hocken und den Kreislauf zu wiederholen.

Mir fallen nur Wege ein, die mich zunehmend verzweifeln lassen und wenig Hoffnung zulassen. So wäre eine Option:

1. so wie jetzt arbeiten, mit nie eine Wohnung oder sonstog eigenständiges Leben leisten können, und so oder so mich langsam aber sicher psychisch zerstören

2. Meinen Plan bis zu 100% durchziehen, definitiv regelmäßig zur Krisenintervention in die Klinik müssen, Geld haben aber vermutlich an der Psyche gänzlich zu Grunde gehen

3. Psyche vorne an Stellen, kündigen, nur noch auf Minijobbasis arbeiten, noch weniger verdienen, mich deshalb mies fühlen und wenn auch aus anderen Gründen psychisch doch wieder vor die Hunde gehen

Wie gesagt, aktuell 50%, noch geht es, wird aber immer schwieriger. Überforderung, Stress und mehr begleiten mich durchgehend, ich bemerke zunehmende Symptomverschlechterung und stand schon im 1. Monat wieder kurz vor einer Einweisung (Eigengefährdung). Auch mein Privatleben ist nicht ganz ohne.

Alles doof. Ich bräuchte dringend Rat. Was würdet Ihr tun? Welche Optionen gibt es?

(Entschuldigt wenn der Text durcheinander ist. Dank Schlafstörungen bin ich schon die ganze Nacht wach)

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Schwester tyrannisiert meine Familie, was tun?

Hallo,

Ich bin ein 23-jähriger berufstätiger Mann und lebe allein.

Meine Schwester ist 26 Jahre alt und lebt noch bei meinen Eltern.

Meine Schwester geht schon seit ungefähr ihrem 12. Lebensjahr so gut wie nie raus, um irgendetwas zu unternehmen oder Ähnliches.

Sie hat in der realen Welt keine Freunde, über ihr digitales Leben weiß ich nichts (sie erzählt nichts von sich und reagiert empfindlich, wenn man sie fragt).

Was ich weiß, ist, dass sie ihre gesamte Zeit damit verbringt, am Handy Spiele zu spielen oder anderes mir Unbekanntes am Handy zu machen.

Sie studiert bereits seit 8 Jahren. Ihr erstes Studium hat sie abgebrochen und das zweite finanzieren ihr meine Eltern.

In seltenen Fällen fordert sie meine Eltern auf, mit ihr einen Film zu schauen. Das ist dann die Zeit, in der man sie mal sieht.

Seit meine Schwester 12 war, beleidigt sie uns (meinen Vater, meine Mutter und mich). Meine Mutter bespuckt und schlägt sie zusätlich hin und wieder.

Meinen Eltern wirft sie ausserdem oft Kopf wie euer Favorit (ich) ist wieder da.

Mir sagt sie oft schreiend das ich nur ein Gast bin um mich verziehen soll (mit beleidigungen)

Meine Eltern will sie nicht in ihr Zimmer lassen (es sieht dort oft aus wie bei einem Messi).

Meine Eltern machen diesen täglichen Terror, wie gesagt, schon seit Jahren mit und sie haben wirklich alles versucht, um sie überhaupt mal an die frische Luft zu bekommen. Erfolglos.

Ich kann es nicht mehr ertragen. Ich sehe, wie meine Mutter daran zerbricht und mache mir mittlerweile enorme Sorgen um ihre Gesundheit.

Meine Fragen sind:

- Hast du Erfahrung mit solch einem erwachsenen Kind?

- Weißt du, wie man das Problem lösen kann?

- Wäre es erlaubt, dass ich mich körperlich wehre, wenn meine Schwester mich und Angehörige tyrannisiert? (Es kann doch nicht sein, dass meine Schwester einen Freifahrtschein hat, Menschen zu quälen, nur weil sie in dieses Haus hineingeboren wurde.)

P.S. Reden bringt nichts. Es scheint, als würde sie keinen Funken Empathie besitzen. Darüber hinaus hat sie von der realen Welt überhaupt keine Ahnung, da sie ja nur mein Elternhaus und die Schule aus der Vergangenheit kennt. Zum Psychologen will sie nicht und das Jugendamt wusste damals auch nicht weiter.

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