Was tun? Absolut Motivationslos? Nichts hat einen Sinn?

Moin, bin M20 und weiß absolut nicht, was ich so am Tag machen soll.... ich habe auf überhaupt nichts bock, weder aufs zocken, Bücher lesen, Modellbau oder was auch immer, das geht schon seit Monaten so.

In Deutschland wird auch immer alles teurer und teurer, sodass der Traum vom Eigenheim wahrscheinlich auch einer bleibt, und das Gefühl habe, obwohl ich in der Ausbildung mehr als in den meisten Berufen kriege und auch als Ausgelernter schon gut verdiene, ich mir aktuell und nach der Ausbildung nichts leisten kann... das ist kein Leben...

Mit Freunden kann man auch nicht so wirklich was unternehmen, wenn wir was machen, ist das meist bei einem Grillen oder wo anderes essen gehen, oder Motorrad fahren, wobei ich keines habe und es auch noch paar Jahre dauert, bis ich auch einen Motorradführerschein mache.

Mein Leben ist so uninteressant, das ich nichts zu erzählen habe, ich weiß nicht, über was ich reden soll mit meiner Familie oder Freunden, weshalb ich meist nur still dabei sitze, oder mich irgendwo Abseits von allen anderen hinsetze.

Bin letztens in der Nacht aufgewacht und habe fast geweint, von einem Traum wo ich umarmt wurde und man mir gesagt hat, das alles gut wird.

Wozu also das alles? Ich bin selbst unter meiner Familie aus 8 Geschwistern, Schwäger/in und deren gemeinsamen Kinder alleine. Man lebt nicht mehr, man Überlebt, da alles teurer wird. Stille aber bestehende Familienkonflikte hier und da.... ich habe einfach keine Lust mehr auf alles... wozu lebt man heutzutage? Was hat es noch für einen Sinn?

Leben, Angst, Stress, Liebeskummer, Einsamkeit, Trauer, Tod, Depression, Psyche, Selbstmord, Sinn, Sinn des Lebens
Wunsch nach Tod ohne Suizidgedanken?

Hallo Leute!

Vorerst bitte macht euch nicht über mich lustig und an die mods bitte nicht sperren es ist niemand in Gefahr.

Ich versuche schon seit längerer Zeit herauszufinden was der Sinn in meinem Leben ist und je länger ich darüber nachdenke desto mehr find ich keine Antwort. Ich hasse es einfach zu leben. Es macht keinen Spaß. Und das schon seit ich denken kann. Noch nie hab ich meine Zeit als lebender Mensch wirklich genossen. Ich habe mir schon seit dem Kindergarten von Jahr zu Jahr eingeredet dass es im nächsten Jahr besser wird aber es passiert immer genau das Gegenteil.

Ich muss aber sagen ich habe keine wirklichen Probleme. Ich habe Familie, Freunde, mache momentan eine sehr gute schulische Ausbildung und habe sogar schon einen beruflichen Traum. Eigentlich alles Dinge die andere vielleicht gerne hätte. Ich weiß ich sollte das schätzen aber trotzdem bin ich unglücklich.

Auch wenn es manchmal Dinge gibt die mir Freude bereiten ist es trotzdem bei weitem nicht genug um das Negative zu überdecken. Mein innerlichster Wunsch ist es wirklich einfach nie gelebt zu haben. Das würde keinem Schmerzen bereiten. Die Tatsache dass ich absolut nicht vorhabe suizid zu begehen macht es aber für mich nicht gerade besser. Alle um mich herum würden ganz normal weiterleben aber es quält mich einfach jeden Tag. Ich denke jede freie Sekunde daran in der ich mich nicht mit Dingen wie spielen oder Serien schauen ablenke. Ich kann einfach nichtmehr.

Ich mache mir auch etwas Sorgen um mein zukünftiges ich. Nurnoch 2 Jahre und ich bin fertig mit der Schule. Wenn es dann immer noch nicht besser ist weiß ich nicht ob ich dann nicht einfach mental zerbreche und meine Einstellungen gegenüber suizid ändere.

Hat jemand einen Rat für mich? Ich wende mich nicht an Familie oder Freunde falls das jemand vorschlägt und schon garnicht an Leute die ich nicht kenne. Also das bitte nicht vorschlagen.

Falls jemand mir da helfen kann danke schonmal.

Tod, Gedanken, Selbstmord
Selbstmordgedanken und Schlafstörungen, noch einmal eine Klinik riskieren?

Hallo, bin 26 Jahre alt, Autist und habe seit vielen Jahren schwere Depressionen mit Selbstmordgedanken. Seit meinem Burnout vor sieben Jahren leide ich auch noch unter Schlafstörungen und kann seitdem kaum einschlafen.

Ich war jetzt schon in zwei verschiedenen Kliniken, in einer davon zweimal.
Ich wurde nur mit Medikamenten zugestopft und habe eine Unverträglichkeit dagegen entwickelt. Besonders nach meinem ersten Aufenthalt wurde ich mit Mirtazapin behandelt und konnte damit auch zum ersten mal nach zwei Jahren wieder regelmäßig einschlafen. Aber nach einem halben Jahr reagierte ich darauf allergisch und seitdem auch auf alle ähnlichen Antidepressiva. Meine Augen trocknen dadurch extrem schnell aus. Augentropfen und andere Mittel, die der Augenarzt verschreiben kann, helfen dagegen nicht.

Nach dem wiederholten Klinikaufenthalt wollten die mir Medikamente aufzwingen, die mich durch meine Augentrockenheit beinahe erblinden ließen. Ich musste mich notgedrungen selber entlassen, weil die mir nicht entgegenkommen wollten und nicht akzeptierten, dass ich den ganzen Scheiß nicht mehr nehmen kann.

Meine Augen waren knallrot und jeder Patient konnte meine Unverträglichkeit sehen. Bei der nächsten Klinik war das genauso: Ich wurde in einer offenen Anstalt einfach in einen Raum eingesperrt, weil ich sagte, mir geht es absolut beschissen. Die haben mir Tavor reingedrückt, davon musste ich übelst erbrechen und konnte meine Augen wegen der Trockenheit kaum öffnen. Am nächsten Tag haben die mir das wieder reingestopft, haben auf meine Bitten nicht reagiert und ich musste aus dieser Hölle raus.

Durch diese Art von Behandlung haben sich meine Depressionen verschlechtert und ich habe dadurch ein Trauma vor Kliniken.

Ich will mich wirklich behandeln lassen, aber habe Angst das die nächste Klinik wieder den gleichen Mist macht und mich in den Suizid treibt.

Ich habe auch auch Therapeuten und einen Psychiater, aber mein Psychiater ist nur alle zwei bis drei Monate erreichbar. Meine Therapeuten können mich geistig gerade noch so am Leben halten, die sagen selbst, dass ich mich in einer Klinik Behandeln lassen muss.

Deswegen wollte ich mal fragen ob es noch Kliniken oder ähnliches gibt die ein 100% behandeln wollen und auch vielleicht auf solche Traumata spezialisiert sind. In den meisten, die ich im Internet recherchierte, haben die meisten Patienten auch ähnliche Erfahrungen gemacht und konnten keine finden, wo so ein Vorfall nicht vorkam.

Suche sowas wie die wirklich letzte und beste Anlaufmöglichkeit. Ich würde sogar für die beste Möglichkeit auch in ein Nachbarland gehen, wenn es möglich wäre. Man hört ja, das gerade die Skandinavischen Länder in solchen Sachen um Welten fortschrittlicher sind.

Therapie, Angst, Depression, Psyche, Psychiatrie, Psychotherapie, Selbstmord

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