Depressiven Rückfall verhindern?

Hallo! Ich (18) bin gerade auf einem guten Weg, aus meiner Depression zu entkommen, habe aufgehört, mich selbstzuverletzen und angefangen, Dinge verstärkt zu machen, die mir Spaß machen.

Allerdings habe ich im letzten halben Jahr sehr viele Rückschläge erlitten, wurde ziemlich schlimm von meinem Schwarm abgewiesen, habe mich mit Freunden verstritten, bin schulisch stark abgerutscht, familiär hat sich die finanzielle Krise sowie das Verhältnis zueinander verschlechtert (sehr viel Streit, wenig gemeinsame Zeit, viel Stress, Bevorzugung anderer Geschwister, deren Probleme, ....) und in meinen Hobbys bin ich stecken geblieben (unzuverlässige Bandkollegen, fehlende Unterstützung, ...).

Jetzt stehe ich kurz vor meinem Abitur und siehe die ganze verpasste Zeit, die ich zum Lernen bräuchte, um einer Katastrophe zu entkommen, weil es für mich definitiv nicht infrage kommt, noch ein Jahr länger an der Schule zu bleiben (traumatische Erlebnisse, u.a. Mobbing und Ausgrenzung). Ich habe Angst davor und fühle mich ohnmächtig und ich spüre, wie ich jeden Tag mehr und mehr in meinem Loch versinke und wieder die suizidalen Gedanken von früher habe....

Das größte Problem ist, dass ich keine neuen Termine bei einer psychotherapeutischen Behandlung bekomme, weil die Probleme nicht allzu schlimm wären bzw. die depressive Phase oft nach einem Auslöser nur für eine bestimmte Zeit bleibt und danach wieder ein wenig abflaut, bevor sie wieder kommt und so weiter. Ich habe jedes Mal große Angst vor einem weiteren Rückfall, weil ich merke, dass diese Ausschläge immer stärker werden, vor allem jetzt, wo die Trigger, besser gesagt Auslöser, tiefgreifende Auswirkungen haben könnten...

Ich weiß nicht, wie ich dem begegnen soll, niemand ist so richtig da oder kann mich verstehen, oft sagt man mir, ich solle es ausharren, manchmal zum Psychologen gehen, manchmal sagt man gar nichts oder versteht nicht. Wie kann ich dem ganzen entgegenwirken, damit die Rückfälle nicht mehr allzu schlimm werden?

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Ich habe mein Leben verkackt und spiele mit dem Gedanken mich umzubringen?

Ich habe heute mein Bewerbungsgespräch versemmelt und muss jetzt einen Job antreten wo ich 1h pro Tag länger arbeite und 250€ weniger verdiene. Ich habe keine andere Wahl als diesen anzunehmen weil ich sonst nichts habe und einen Neustart brauche.

Mein Alltag wird demnächst so aussehen.

5:45-15:15 Uhr Arbeit und 17-22 Uhr Abendschule und das für 4 Jahre bis ich die Abendschule fertig habe!

Hätte ich heute das Bewerbungsgespräch nicht versemmelt hätte ich mir wahrscheinlich eine Wohnung um 200.000€ auf Kredit gekauft (hab 60.000€ selber angspart) die in Top Lage ist ( Fitnessstudio, Supermarkt, Arzt, nähe der des Arbeitgebers wo ich meine Vorstellungsgespräch versemmelt habe etc alles 1 min entfernt)

Da ich diesen Job nicht bekomme muss ich jetzt in eine 300€ Wohnung ziehen, die in der nähe meines neuen Arbeitgebers ist. Die Wohnung ist zwar nur 11km außerhalb der Stadt ist aber 40min Autofahrt. Bis zu meiner Abendschule sind es 28min Autofahrt. Die 300€ Wohnung ist echt mies, uralt, 27qm und ich würde mich schämen falls ich Freunde hätte die dort einzuladen.

Ich selber habe keine Freunde, und lebe eigentlich nur fürs Arbeiten. Ich hab zwar 60.000€ auf der Seite bin aber mit meinen Leben unzufrieden! Ich bin einfach nicht glücklich. Mein Leben macht keinen Sinn! Ich hatte noch nie eine Freundin und noch nie Sex und ich denke das sich das auch trotz meines Neustart nicht ändern wird.

Das einzige gute ist das ich jetzt die Möglichkeit habe 4 Jahre weiterzusparen. Eigentlich lebe ich das selbe Leben wie Zuhause nur das ich jetzt wirklich TOTAL alleine bin ohne Familie. Ich hab es mir anders vorgestellt aber wahrscheinlich verdiene ich sowas. Welchen Sinn macht mein Leben noch?

Schule mach ich nur wegen des Geldes, eigentlich habe ich 0 Bock drauf.

4 Jahre alleine in einer Wohnung die mich depressiv macht auch wenn ich nur 2h in der verbringen werde weil ich sonst aif arbeit bin..

Leben, Selbstmord

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