Freundin ist zu nichts fähig, was tun?

Meine Freundin ist 20, ich 27. Wir sind seid etwa einem halben Jahr zusammen, und seit 2 Monaten wohnt sie auch bei mir. Mir war von Anfang an klar dass es nicht leicht würde, sie ist schizophren und hat ein Elternhaus das sie konstant missbraucht hat (seelisch), und auch keinerlei Einsicht oder Reflexion erkennen lässt. Nun ist es so, dass ich dachte sie würde mit der Zeit ein bisschen auftauen, Mimik, Gestik und emotionale Resonanz entwickeln, doch ich irrte. Selbst nach zweimaligen reduzieren ihrer Medikamention (sie nahm 500 mg Queziapin, und das ist schon ne heftige Dosis!) auf nun nurnoch 150 mg, lässt sich weder Antriebssteigerung, noch anderes erkennen. Sie entwickelt keine eigene Ideen, pfuscht herum wann immer sie mal dran ist etwas zu tun (Kochen, Putzen, Einkaufen- bei allem geht sie Gedankenlos vor) und selbst dazu muss man sie jedesmal motivieren, von ihr selbst kommt nichts. Gespräche gibts nicht, ausser über ihre Psyche und ihre Vergangenheit mit Täterartigen Exfreunden, und auch wenn ich mir alle Mühe gebe schmackhafte Konservationen für sie zu initiieren, scheitert es jedesmal daran dass sie nur "Hmm" "Jaa" "Ok" Kann sein" und andere Antworten dieser Art gibt, ohne jemals etwas beizusteuern. Im Bett lässt sie sich nur bedienen, und kann sich auch nicht richtig gehen lassen. Ich habe das Gefühl ein Kind an meiner Seite zu haben, oder sogar nur eine Puppe. Ich meine es wirklich gut mit ihr, und habe ihr sehr schonend beigebracht dass es so nicht weitergehen kann, sie hat nur gesagt "Ja stimmt" wie die Male davor. Nichts ändert sich. Wenn ich sie frage ob sie sich etwas anderes vorstellt, sagt sie nein. Wenn ich sie bitte eigene Wünshe zu äussern kommt nichts. Wenn ich sie auffordere sich mal vorzustellen wie es wäre wenn keiner von uns jemals etwas in die Hand nähme, ist sie überfordert.

Mir ist schon klar dass die ganzen Knechte die selbst nie eine abbekommen würden etwas an meiner Frage auszusetzen haben, wenn du dich darunter zählst: Antworte nicht.

An alle anderen: Was zur Hölle kann ich noch tun ausser mich zu trennen? Sie schein innerlich Tod zu sein, oder braucht sie bloß mehr Zeit? Professionelle Hilfe nimmt sie schon seit dem 13 Lebensjahr in Anspruch, da kommt nichts zustande.

Sie hat keine Hobbys, und nimmt auch keine an. Sie ist übergewichtg, Grenze Adipositas, und auch Sport ist ihr "zu anstrengend" . Wenn ich sie frage was sie sonst mit ihrem Leben tun will, wenn doch alles langweilig, anstrengend und doof ist, zuckt sie die Schultern- frage ich sie ob sie es wieder so haben möchte wie Zuhause, wo jeder Tag grau und das Klima toxisch war, sagt sie nein. Sie erkennt diesenWiderspruch einfach nicht: Ihr Verhalten bereitet ihr die Hölle in der sie nicht leben will, und wenn ich nicht wäre würde sie garkeine schönen Erlebnisse haben.

Ach egal, vermutlich denkt ihr ja jetzt bereits das sei alles meine Schuld.

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Warum gilt man für einen großen Teil der Gesellschaft als faul oder "ewiger Student" wenn man an der Universität studiert und die 30 überschritten hat?

Wenn ich sage, dass ich in der Universität studiere, bekomme ich regelmäßig einen "Shitstorm", weil ich mit 32 immer noch nicht mit dem Studium fertig wäre.

Zugegeben ich hatte in der regulären Schulzeit eine "Null-Bock-Phase" und mir damals viele Türen verbaut und nur mit viel Glück eine Ausbildungsstelle in einem eher unbeliebten Berufsfeld bekommen und auch mehrere Jahre darin gearbeitet.

Irgendwann habe ich die Kurve bekommen und habe auf dem Abendgymnasium erst einmal mein Fachabitur bekommen und auf Drängen meines Stufenleiters dann auch noch das Abitur.

Seit einem halben Jahr bin ich jetzt an der Universität im Grundschullehramtsstudium.

Wenn man sagt, dass man mit über 30 noch studiert, wird mir von vielen direkt Faulheit nachgesagt. Das ist aber ganz sicher nicht der Fall.

Wenn man dann aber sagt, dass man schon so einige Jahre gearbeitet hat, haben auf einmal alle Hochachtung vor dem Arbeitseifer und der Strebsamkeit. Wie kommt das?

Warum gilt man für einen großen Teil der Gesellschaft als faul oder "ewiger Student" wenn man an der Universität studiert und die 30 überschritten hat?

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