Kann einfach keinen Songtext schreiben?

Hallo, ich denke dieses Problem kennen vielleicht einige, aber ich hab dazu irgendwie keine Konkrete Antwort auf gutefrage gefunden.

Ich spiele Gitarre und würde gern mal ein eigenes Lied schreiben, mir fallen auch immer gute Melodien und Chord Progressions ein, die ich manchmal aufnehme damit ich sie nicht vergesse, aber mir will und will kein Text einfallen. Ich hab keine Ahnung über was ich schreiben soll. Es soll nicht über Liebe sein, weil jedes 2. Lied darüber handelt und ich selbst noch nie in einer Beziehung war, und generell will ich eher über Themen schreiben zu dem noch nicht 5000 Lieder bestehen, was mir aber irgendwie unmöglich vorkommt.

Die Texte von Queen finde ich immer sehr interessant. Und Bob Dylan natürlich. Manchmal scheint es als wären es nur aneinandergereihte Sätze, aber irgendwie ergeben sie trotzdem Sinn im Kontext, und ich kann das einfach nicht. Ich kann zwar schon irgendwelche Texte schreiben die sich halbwegs reimen, aber die sind dann nie in dem Stil, den ich anstrebe. Ich kann mir auch nie vorstellen, was die Leute interessant finden. Wenn ich versuche Texte zu schreiben, sind die immer aus der Ich-Perspektive und das gefällt mir nicht, aber ich weiß nicht wie ich das sonst angehen soll. Könnte vielleicht damit zusammenhängen, dass ich recht wenig Empathie besitze.

Muss man dazu einfach Talent haben oder kann man das irgendwie üben? Hat jemand Ideen? Ich dachte immer, ich wäre kreativ, aber wenn es darum geht etwas aus dem Nichts zu schaffen bin ich dann doch eine Niete :'D

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Meinungen zu Poetry Slam text?

Hallo, ich habe das schreiben jetzt neu für mich entdeckt und wollte jetzt gerne eure Meinungen zu meinem Text hören, also ob ich das weiter als Hobby haben sollte oder es komplett aufgeben sollte. Bitte nur ehrlich antworten. Hier ist mein Text: Spieglein, spieglein Spieglein, Spieglein, du bist so unscheinbar und unentbehrlich. Doch manchmal, da wirst du auch gefährlich. Jeden Tag gucke ich wieder und wieder in dich rein. 10, 15, vielleicht auch 20 mal. Und ich vertraue dir. Dem Bild, das du mir zeigst. Dem Bild von mir. Spieglein, spieglein, du zerstörst mich weiter und weiter, jedes verdammte mal, wenn ich in dich seh und ich gehe immer tiefer auf der Leiter. Die Leiter meiner Gefühle, Emotionen und Selbstwahrnehmung. Wegen dir wird jedes essen eine Qual und ich will es ja eigentlich auch nicht, doch ich hab keine andere Wahl. Kalorien fliegen nur so auf mich zu und ich denke über jeden Bissen nach. Kann ich mir diese Mahlzeit überhaupt noch gönnen? Oder mache ich lieber workout für workout, um die Kalorien, die ich nicht einmal zu mir genommen habe, zu verbrennen? Spieglein, spieglein, ich hunger mich jetzt schon seit Monaten, Woche für Woche, Tag für Tag, immer weiter runter und die Zahl auf der Waage sinkt weiter und weiter, doch wieso zeigst du mir immer noch dieses Bild? Jeden Tag ein paar Millimeter Umfang und ein paar Gramm Körpergewicht weniger. Und mein Spiegelbild wird ekliger und ekliger. Du zeigst mir Berge an fett und alle meine Makel. Sag mir, spieglein, spieglein, wer hat jetzt recht und wer lügt? Wem kann ich vertrauen und wem glauben? Stimmt das Bild, was du mir immer wieder vor Augen führst oder sollte ich der Waage glauben, die mir jeden Tag aufs neue sagen will: nimm nicht weiter ab, du stirbst! Ich habe nachgedacht und Mir ist jetzt klar, dass du mir zwei Jahre lang etwas vorgemacht und mich in Gefahr gebracht hast. Deshalb werde ich dir nicht mehr glauben! Du kannst meinetwegen im Keller vollstauben! Denn hier und heute steht mein Entschluss fest, ich will endlich raus aus dieser tiefen Schlucht, Als kämpfe ich ab jetzt nicht mehr gegen dich und dein Bild, sondern gegen die Magersucht!

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