angeblich hätte ich Schilddrüsenunterfunktion ?
Einleitung:

Im Jahr 2011 wurde bei mir im Alter von 13 Jahren von meinem Hausarzt die Diagnose einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) gestellt. Aufgrund dieser Diagnose wurde mir empfohlen, Medikamente zur Behandlung der Überfunktion einzunehmen. Über die nächsten Jahre nahm ich die verschriebenen Medikamente ein, hatte jedoch das Bedürfnis, die Diagnose und die Notwendigkeit der weiteren Einnahme der Medikamente von einem Spezialisten überprüfen zu lassen.

Behandlung durch den Hausarzt:

Mein Hausarzt stellte 2011 fest, dass meine Schilddrüse überaktiv sei. Dies geschah nach Blutuntersuchungen und der Beobachtung meiner körperlichen Symptome, welche möglicherweise auf eine Hyperthyreose hindeuteten. Daraufhin wurde mir eine medikamentöse Therapie verschrieben, die ich kontinuierlich einnahm. Der Arzt erwähnte, dass die Einnahme der Medikamente nur dann beendet werden könne, wenn ich ein Körpergewicht von 80 kg erreicht hätte, was mir zunächst merkwürdig erschien.

Überprüfung beim Endokrinologen:

Da ich Zweifel an der Fortführung der Medikamenteneinnahme hatte, forderte ich von meinem Hausarzt eine Überweisung zu einem Endokrinologen, um die Diagnose erneut überprüfen zu lassen. Obwohl mein Hausarzt dies zunächst als unnötig erachtete, bestand ich darauf, sicherzugehen und mich weitergehend untersuchen zu lassen.

Beim Besuch des Endokrinologen wurde ein Ultraschall der Schilddrüse durchgeführt, um den Zustand des Organs zu überprüfen. Es wurde festgestellt, dass meine Schilddrüse normal aussieht und keine Anzeichen einer Entzündung oder Funktionsstörung aufweist. Anschließend wurde eine Blutuntersuchung durchgeführt, um die Schilddrüsenwerte (TSH, T3, T4) zu bestimmen. Nach einigen Wochen rief ich die Praxis des Endokrinologen an, um die Ergebnisse zu erhalten. Zu meiner Überraschung waren alle Werte im Normalbereich und meine Schilddrüse zeigte keine Anzeichen einer Über- oder Unterfunktion.

Nachfolgende Maßnahmen:

Trotz der positiven Ergebnisse des Ultraschalls und der Blutuntersuchung riet mir der Endokrinologe zunächst, die Medikamente weiter einzunehmen. Ich informierte die Praxis jedoch, dass ich die Medikamente bereits seit vier Wochen nicht mehr eingenommen hatte. Daraufhin wurde mir empfohlen, die Einnahme der Medikamente vorerst zu beenden und weitere Tests durchzuführen, um sicherzustellen, dass keine Fehlfunktion vorliegt.

Nach einer weiteren Untersuchung und einem erneuten Bluttest bestätigten die Ergebnisse erneut, dass meine Schilddrüse normal funktionierte und keine Überfunktion oder Unterfunktion mehr vorlag. Der Endokrinologe fragte mich daraufhin, warum ich weiterhin Medikamente eingenommen hätte, wenn keine Funktionsstörung der Schilddrüse mehr vorlag. Es stellte sich heraus, dass die ursprüngliche Diagnose, die mir im Jahr 2011 gestellt wurde, möglicherweise nicht mehr zutraf, und ich unnötigerweise über Jahre hinweg Medikamente eingenommen hatte.

Fazit:

Die Erfahrung zeigt, wie wichtig es ist, Diagnosen regelmäßig zu überprüfen und auf den eigenen Körper zu hören. Auch wenn mein Hausarzt der Meinung war, dass die Behandlung weiterhin erforderlich sei, konnte der Endokrinologe durch gründliche Untersuchungen feststellen, dass meine Schilddrüse gesund ist und keine Funktionsstörung vorliegt. Ich habe die Medikamenteneinnahme eingestellt und fühle mich gut.

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L-thyroxin einfach abgesetzt - Folgen?

Guten Abend, 

ich hätte da mal eine kleine Frage und zwar wurde bei mir vor knapp einem Jahr eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt, was einerseits überraschend war, da ich sehr dünn bin und auch eigentlich untergewichtig, aber dennoch die unterfunktion habe. Andererseits hatte man sich das schon fast denken können, da ich die anderen typischen Symptome aufgewiesen habe und meine Mutter auch an einer Unterfunktion leidet. Nun habe ich anfangs die 50mg L-Thyroxin bekommen, die aber nicht wirklich hilfreich waren, dann hatte man auf 75 hochgestuft und plötzlich wurde ich total nervös, habe mit unter anderem 6kg verloren, was bei meinen damaligen 52kg schon einiges ausgemacht haben. Danach hatte man wieder auf die 50 mg umgestellt aber wie ich bereits gesagt hatte, hat das nicht wirklich geholfen und ich habe die Tabletten eigenständig abgesetzt... das ist nun ein halbes Jahr her und ich habe am Donnerstag auch einen Termin bei der radiologie zur Nachkontrolle.. nur frage ich mich nun ob das Schaden angerichtet hat, die Hormone abzusetzen, da ich auch an der Autoimmunkrankheit hashimoto thyreoiditis erleide, wobei sich die Schilddrüse abbaut. Kann das arg großen Schaden und Folgen anrichten? Ich bin auch total müde und kann morgens teilweise nicht aufstehen... trotz fünf Wecker die hintereinander klingeln schlafe ich weiter, da ich im Schlaf die Wecker ausstelle und sie quasi überhöre. Das kann doch eigentlich nicht normal sein?

Grüße Alina 

Gesundheit und Medizin, schilddrüsenunterfunktion

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