Mit Morbus Scheuermann ins Fitnessstudio?

Also, ich bin 20 Jahre alt und habe vor ziemlich genau durch Zufall Morbus Scheuermann diagnostiziert bekommen. Hatte husten, musste mein Oberteil ausziehen und dann kam direkt "Sie haben aber nen ganz schönen Rundrücken!" :D

Seitdem habe ich aber nichts dagegen gemacht. Wahrscheinlich eine Mischung aus Desinteresse, jugendlichem Leichtsinn und Verdrängung. Ich habe auch nicht wirklich oft starke Schmerzen deswegen. Zwischendurch wenn ich länger stehe schon, aber nicht all zu stark und das haben viele, die ich kenne, die kein M. Scheuermann haben auch. Mich belastet es vor allem psychisch, weil es einfach hässlich aussieht. Wenn ich bekleidet bin, sieht man es (glaube ich) nicht so sehr, aber trotzdem. Vor Umkleiden habe ich etwas Angst, aber auch vor Sport generell, weil es bei mir laut anderen Leuten komisch aussieht wenn ich irgendwas mache, was auch an Scheuermann liegen kann denke ich mal. Deswegen ist es eine krasse Überwindung für mich ins Gym zu gehen, aber ich habe bock.

Jedenfalls wollte ich, sobald es wieder geht, mal ins Fitnessstudio. Ich war noch nie dort angemeldet und bin absolut kein Sportler. Ich will es nicht mal hauptsächlich wegen dem Scheuermann machen, sondern um generell körperlich Gesund zu sein und einen besseren Körper zu kriegen. Natürlich werde ich dann aber auch viel Rücken trainieren, um etwas gegen den Scheuermann zu machen. Dass es aber nicht heilbar ist, weiß ich.

Nun zum Punkt :D ich höre nämlich immer was anderes. Ich habe oft gelesen, dass es einige Übungen gibt, die man mit dieser Krankheit nicht ausführen sollte. Einige sagen, Übungen bei der die Wirbelseule staucht (?) sollte man meiden. Was wären das für Übungen? Dann habe ich auch gelesen, dass man Brust trainieren sollte, aber nur auf eine bestimmte Art und Weise, sonst verschlimmert sich das. Weiß leider den Begriff nicht mehr. Einige sagen man soll einfach normal trainieren und die Übungen, die Rückenschmerzen verursachen weglassen, und dass Ärzte es wohl überdramatisieren. Jeder sagt halt was anderes.

Hat jemand von euch die Krankheit und geht ins Gym? Oder hat einfach generell Ahnung von beidem? Würde mich über Tipps freuen.

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Könnte ich gegen Barmer klagen?

Bin M17 und weiß seid 1½ Jahren, dass ich unter Skoliose leide. Wahrscheinlich schätzt meine Naturheilpraktikerin 35°. Weil ich nicht mehr wachse wurde mir vom Orthopäden kein Korsett gegeben. Grund der Entdeckung waren Rückenschmerzen.

Ich mache jetzt seit 4 Monaten 1x Monatlich die Dorn Methode gegen meine Skoliose. Und ich merke jetzt schon deutliche Verbesserungen. (Zum einen habe ich ein vorher nachher Bild)

Vorher habe ich Physiotherapie gemacht. Es hat kurzfristig meine Schmerzen gelindert. Auch wurde mir empfohlen Sport zu machen. Seitdem gehe ich regelmäßig mehrmals die Woche im Fitnesstudio rund 20-30min laufen (kann ja nicht schaden).

Allerdings wollte ich nicht mein Leben lang in eine Therapie rennen die, wortwörtlich, garnichts auf Dauer bringt. Schließlich möchte ich meinen Rücken gerade machen und nicht Schmerzfrei.

Meine Naturheilpraktikerin hatte selbst auch eine schwere Skoliose, bis hin zum Rollstuhl da nichts mehr ging... Auch sie hat damals mit der Dorn-Therapie angefangen (statt eine OP vorzuziehen). Nach ihre erfolgreichen Behandlung der Dorn-Methode, konzentrierte sie sich auf Naturheilkunde und arbeitet seit rund 17 Jahren mit Menschen und ihren Rückenproblemen (mit Erfolg!).

Sie empfohl mir, vorerst kein Sport zu machen. Es ist besser, wenn man die Wirbelsäule mit weichen Muskeln behandelt, statt mit festen Muskeln die sich kaum bewegen lassen. – Ich denke ich werde vorerst keine weiteren Physiotherapien weiter machen.

Ein erster guter Grund für die Dorn-Methode fängt schon bei der Behandlung der Beinlängen an. Eine Skoliose wird durch falscher Beinlänge und Beckenfehlstellung unterstützt. Inwiefern soll Physiotherapie die Beinlänge und die Hüfte in die richtige Position bringen?

Habe eben im Internet recherchiert, ob Barmer Dorn-Methode bezahlt oder zumindest einen Bruchteil unterstützt. — Machen die nicht.

Nun Frage ich mich ob ich deswegen eine Klage einrichten kann. Schließlich ist die Methode so ziemlich besser als ein Sportgerät. Und es ist unverständlich, geschweige die Krankenkasse hat nichteinmal richtige Argumente, weswegen die Dorn-Methode nicht klappen sollte bzw.: kann mir irgendwer erklären wieso Krankenkassen Naturheilkunden fast nicht aktzeptieren, obwohl sie Wirkung haben?!

Ich finde es unverschämt, dass die Krankenkasse diese Kosten nicht übernimmt und das kann für mich, andere und Zukünftige nicht so weiter gehen!

(Natürlich werde ich nicht sofort während der Behandlung klagen. Erst wenn der Orthopäde einen deutlichen Unterschied von vorher und nachher sieht. -sieht man zwar schon anhand der Fotos, mal gucken-)

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