Hallo, würdet ihr lieber eine Sprache sehr sehr gut, so auf Goethe-Niveau sprechen oder drei Sprachen auf eher schlechtem Einheimischen-Niveau? Ich hoffe ihr versteht was ich mein :)

bedauerlicherweise verliere ich dadurch den Fokus auf das Gesagte und verliere mich in der Analyse der Person. Ich achte auf die Rhetorik, überlege mir beispielsweise weshalb er das in der Stimmlage sagt usw. Das passiert mir unterbewusst und wenn ich realisiere, dass ich schon wieder analysiert habe merke ich zugleich, dass ich nicht genau weiß was er eigentlich erzählt hat. Kennt ihr das?

Eigentlich sagt man doch, Milch gibt Kraft und macht müde Männer munter.

Ist dann die Bezeichnung Milchbubi für einen Schwächling oder untrainierten Mann nicht so gesehen eher ein Widerspruch? Woher kommt diese Bezeichnung?

Gefühlt alle können problemlos sprechen. Ihre Sätze sind gut formuliert, die Worte gewählt und eloquent. Ich höre kaum jemanden stammeln oder sich verprechen. Das höre ich nur äußerst, äußerst selten bei anderen.

Gestern war ich einer Situation so überrumpelt, dass ich gefragt wurde, ob ich Englisch spreche und dabei habe ich am Anfang schon Deutsch gesprochen.

Ich verhaspel mich schon häufiger - verdrehe bzw. stolper über Worte. Ich fühle mich so, als könne ich mich nicht gewählt ausdrücken. Beim Reden ist schließlich kaum Zeit zum Nachdenken, weshalb ich - wenn ich die Gelegenheit dazu habe, mir die Worte und Sätze im Kopf zurecht lege und immer und immer wieder wiederhole.

Wie schaffen andere Menschen sich so gewählt auszudrücken? Sie sprechen ohne Probleme.

Deutsch ist meine Muttersprache - ich habe bloß eine Soziale Phobie.

Ich finde jedenfalls, dass Polemik echt ein humorvolles Mittel zu Meinungsvertretung ist.

Ich mag diese Starken genannten Emotionen sehr, weil man diese viel sinnlicher und getroffener versteht oder verspürt.

Hallo,

ich bin eine Person, die auf andere zumeist langweilig wirkt. Das liegt hauptsächlich daran, dass es mir sehr schwer fällt, interessant zu reden. Geschichten erzählen kann ich gar nicht. Ich bin auch insgesamt ziemlich wortkarg. Manchmal ergibt das, was ich sage auch keinen Sinn, weil ich langsamer denke als ich spreche.

Muss das immer so bleiben? Oder ist es möglich, als langweilige und uncharismatische Personen spannend und charismatisch zu werden?

Schaut man ein bisschen im Internet nach, findet man viele Artikel, die behaupten, Hitler wäre überhaupt nicht charismatisch gewesen, sondern nur ein begabter Schauspieler der die Situation ausgenutzt hat. Bis zuletzt gab es im Führerbunker keine Revolte gegen Hitler, keinen offenen Protest. Wie kann man behaupten, Hitler wäre nicht extrem charismatisch gewesen?

Bitte nur ernsthafte Antworten!

Was antwortet ihr, wenn ihr jemanden seht und er "was geht" fragt. Zum Beispiel habe ich gestern zufällig jemanden aus meiner Klasse gesehen als er mit seinen freunden unterwegs war und ich alleine war und er meinte "Was geht" ich meinte "nix" und danach hat einer seiner freunde mich ausgelacht und ein anderer hat mich dumm angeguckt. Was antwortet man bei so was?

Hallo liebe Gutefragenutzer*innen, würde den gerne lernen. Gibt es Tonaufnahmen die Ich dazu verwenden könnte?

MfG

Wenn’s um Geld geht Sparkasse

Welches Stilmittel versteckt sich dadrinnen oder ist da überhaupt eins drinnen?

Wie nennt man Menschen die ihre Meinung streng durchziehen und sehr davon überzeugt sind?

Ich war erst bei einer Freundin zu Besuch, die zwei weitere Freunde eingeladen hatte. Wir waren übrigens alle mitte/ende 20. Die zwei sind seit über 10 Jahren zusammen und verhalten sich wie ein altes Ehepaar. Sie reden ständig durcheinander und unterbrechen sich gegenseitig. Einer beginnt zu erzählen und der andere redet dann einfach drüber. Manchmal sag ich dann schon "Ich kann euch nicht beiden zuhören." aber es hilft nur kurz.

Was mich aber am meisten aufregt, ist wenn sie dann auch mich ständig unterbrechen. Ich habe gerade eine kurze Urlaubsgeschichte erzählt und die Frau hat dann einfach während ich noch erzählt habe, etwas anderes angefangen. Das ging die ganze Zeit so dahin und so etwas passiert mir leider ständig. Ich halte mich bei gesellschaftlichen Abenden immer mehr zurück und sage immer weniger, weil keiner dem anderen noch zuhört. Jeder posaunt nur noch irgendwas raus, und wenn jemand etwas erzählt, wartet man, wenns hoch kommt noch 1 Sekunde ab, holt schnell Luft um gleich die eigene Story rauszuhauen.

Ich hätte mich gern mit den zwei unterhalten. Wir waren alle drei schon mal im selben Urlaubsdomizil und ich war zwei mal für mehrere Monate dort. Der Mann meinte die ganze Zeit, dass er eine bestimmte Insel erkunden möchte. Er hätte mich nach meinen Erfahrungen fragen können, weil ich schließlich 4 Monate dort war (was ich ihm auch gesagt habe) Stattdessen haben sie nur die ganze Zeit von ihrem 3 wöchigen Urlaub erzählt und was sie gern so machen möchten. Ich konnte kaum etwas einwerfen, weil ich einfach gar nie zu Wort kam. Aber man will doch auch mal etwas erzählen? Es war kein Austausch, es war nur ein Parallel-Monolog, geführt von 2 Menschen, die sich nicht einmal gegenseitig zuhören.

Das ist nur eine von vielen Situationen, und wenn ich die Leute nicht so gut kenne, traue ich mich nichts sagen und ziehe mich dann zurück. Bin ich zu sensibel, oder werden die Leute immer unhöflicher?

Hey ihr Lieben,

weiß jemand von euch, welche rhetorischen Sprachmittel wo im Gedicht verwendet werden?
Das Gedicht:

Ich hatte einst ein schönes Vaterland,

So sang schon der Refugee Heine.

Das seine stand am Rheine,

Das meine auf märkischem Sand.

Wir alle hatten einst ein (siehe oben!)

Das frass die Pest, das ist im Sturm zerstoben.

O, Röslein auf der Heide,

Dich brach die Kraftdurchfreude.

Die Nachtigallen wurden stumm,

Sahn sich nach sicherm Wohnsitz um,

Und nur die Geier schreien

Hoch über Gräberreihen.

Das wird nie wieder wie es war,

Wenn es auch anders wird.

Auch wenn das liebe Glöcklein tönt,

Auch wenn kein Schwert mehr klirrt.

Mir ist zuweilen so als ob

Das Herz in mir zerbrach.

Ich habe manchmal Heimweh.

Ich weiss nur nicht, wonach ...

Danke für eure Hilfe!
Liebe Grüße

Hallo,

ich lese gerade von Berthold Brecht „Mutter Courage und ihre Kinder“. In Szene 8 sagt Mutter Courage, „dass der Frieden ausgebrochen sei“. Sie möchte damit zum Ausdruck bringen, dass der Frieden für sie ein geschäftsschädigendes Element ist. Das Wort ausgebrochen ist natürlich eindeutig negativ behaftet. Ein Krieg oder Krankheiten können ausbrechen. Gibt es ein sprachliches Mittel, um dies zu beschreiben. Also das man negativ behaftete Wörter im Kontext von eigentlich positiven Wörtern wie Frieden benutzt?

LG

Feynman schreibt: [...] die oben gefundene Größe ds/dt wird als "Ableitung von s nach t" bezeichnet (diese Ausdrucksweise hilft aufzuzeigen, was sich ändert)

Geschwindigkeit ist die zurückgelegte Strecke ∆s pro Zeiteinheit ∆t.

v=∆s/∆t

Noch genauer wenn möglich ist die Angabe wenn ∆t gegen 0 geht (dt) und man immer noch die Stecke die zurückgelegt wurde in diesem unendlich kleinen Zeitabschnitt dt bestimmen kann, also ds.

v = (lim ∆t-->0) ∆s/∆t = ds/dt

Aber was genau ist gemeint mit "diese Ausdrucksweise hilft aufzuzeigen, was sich ändert"? Mein ∆t ändert sich dementsprechend das es gegen 0 läuft? Oder meine Strecke ändert sich dementsprechend das sie auch unendlich klein wird?

Was genau macht diese Ausdrucksweise "Ableitung von s nach t" so hilfreich?

Jetzt unabhängig davon, was er für politische Ansichten hat. Ich habe mal ein paar Reden von ihm angehört und muss sagen, dass er echt gut reden kann und seine Biografie ist wirklich sehr eindrucksvoll:

Geboren am 2. September 1960 in Berlin.

Abitur an altsprachlich-humanistischem Gymnasium in Berlin; Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes.

Abgeschlossenes Studium der Mathematik (Diplom; Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn) und der Physik (Promotion, Habilitation; Humboldt-Universität zu Berlin); Tätigkeit in Forschung und Lehre in Theoretischer Physik an Universitäten in Berlin (Humboldt-Universität) und München (Ludwig-Maximilians-Universität), dort Zeit-Professur (mehrjährige Lehrstuhl-Vertretung). Weitere Forschungstätigkeiten u.a. am Institute for Advanced Study (Princeton, USA) sowie mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Abgeschlossenes Studium der Musik; Tätigkeit als Komponist, Korrepetitor (Universität der Künste Berlin) und Leiter von Musiktheater-Ensembles.

Abgeschlossenes Studium der Kirchenmusik; langjährige Tätigkeit als Kirchenmusiker.

Studien in Geschichte, Philosophie, Religionswissenschaft.

https://www.bundestag.de/abgeordnete/biografien/C/518934-518934

Was veranschlagt solchen Menschen, die wie Alice Weidel z.B ein Stipendiat bekamen und überragende Talente vorweisen in rechte Parteien, wie die AfD einzutreten, bzw dessen Positionen zu vertreten?