Wird sich das politische Klima wieder normalisieren oder muss man sich mit dem derzeitigen Niveau abfinden?
Die Diskussionskultur in den Sozialen Medien (besonders auf X und Meta) ist in den letzten Jahren spürbar rauer geworden. Natürlich kann es bei politischen Themen auch mal hitziger werden, aber immer mehr Leute glauben offenbar, daß persönliche Abwertung und Beleidigungen (der politischen Gegner) und faktenresitente Hetze zur normalen Diskussionskultur gehören und durch die Meinungsfreiheit gedeckt sind.
Kritik an der Regierung ist richtig und wichtig - das gehört zur Demokratie, aber Fakten und Umstände werden bewusst und gerne ignoriert. Nicht nur von Leuten mit feuchten Umsturzträumen.
Vielleicht bin ich blind, aber den Abgrund, an dem Deutschland ja angeblich stehen soll, sehe ich einfach nicht. Natürlich ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen und Baustellen gibt es genügend - aber populistisches negieren hilft da auch nichts (eher im Gegenteil).
Auf Diskussionen habe ich da mittlerweile keine Lust mehr - gibt es in seriös und kompetent sowieso immer seltener.
Glaubt ihr, dass sich dieses "Niveau" halten wird und wie sollte man damit umgehen? Man kann doch dieser lauten und immer größer werdenden Minderheit nicht einfach das Feld überlassen...